Maxine Waters (* 15. August 1938 in St. Louis, Missouri) ist eine US-amerikanische Politikerin der Demokratischen Partei. Seit 1991 vertritt sie Teile von Los Angeles für den Bundesstaat Kalifornien im US-Repräsentantenhaus.
Inhaltsverzeichnis
1Familie, Ausbildung und Beruf
2Politische Laufbahn
3Positionen und Kontroversen
4Weblinks
5Belege
Familie, Ausbildung und Beruf |
Maxine Moore Carr, so ihr Geburtsname, besuchte die Vashon High School in St. Louis. Im Jahr 1961 zog sie nach Kalifornien. Dort arbeitete sie unter anderem in einer Bekleidungsfabrik und als Telefonistin. Ab 1966 war sie in Watts für das lokale Projekt Head Start Program tätig. Außerdem studierte sie bis 1970 an der California State University in Los Angeles.
Maxine Waters ist zum zweiten Mal verheiratet und lebt in Los Angeles.
Politische Laufbahn |
Während ihres Studiums begann Waters eine politische Laufbahn. Zwischen 1972 und 1988 war sie Delegierte zu allen Democratic National Conventions; von 1977 bis 1991 saß sie als Abgeordnete in der California State Assembly.
Bei der Wahl 1990 wurde Waters im 29. Kongresswahlbezirk Kaliforniens in das US-Repräsentantenhaus in Washington, D.C. gewählt, wo sie am 3. Januar 1991 die Nachfolge von Augustus F. Hawkins antrat. Nach zehn Wiederwahlen läuft ihr aktuelles Mandat im 115. Kongress bis zum 3. Januar 2019. Nach einem Neuzuschnitt der Wahlkreise vertrat sie ab 1993 den 35. und ab 2013 den 43. Kongresswahlbezirk ihres Staates, der trotz der unterschiedlichen Benennungen immer ähnliche Gebiete mit Teilen der Stadt Los Angeles umfasste.
Waters ist Mitglied im Finanzausschuss. Zuvor gehörte sie auch dem Justizausschuss an.
Positionen und Kontroversen |
In den Jahren 1997 und 1998 leitete sie den Congressional Black Caucus; ferner gehört sie dem Congressional Progressive Caucus an. Sie kämpft gegen Rassendiskrimierung und unterstützte einen Antrag zur Entschädigung der Nachkommen der früheren Sklaven. Waters war auch eine entschiedene Gegnerin des Irakkrieges. Seit 2004 wurde sie immer wieder mit Bestechungsvorwürfen konfrontiert; es kam aber trotz einiger Untersuchungen zu keiner Anklage.
Waters geriet während Donald Trumps Präsidentschaft wegen ihrer häufigen Kritik am Präsidenten stärker in den Fokus der Medien. Nachdem sie für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump geworben hatte, wandte sich Trump via Twitter gegen Waters und bezeichnete sie als eine Person mit „sehr niedrigem IQ“. Dagegen haben republikanische Kongressabgeordnete ihre Fähigkeit und Bereitschaft, überparteilich zusammenzuarbeiten, hervorgehoben. So hob der aus Oklahoma stammende Abgeordnete Frank Lucas hervor, dass Waters eine Angelegenheit vollständig erfasse und ihr Wort halte. Waters als Ranking Member des Finanzausschusses ist im Fall eines Sieges der Demokraten bei der Wahl 2018 für die machtvolle Position der Ausschussvorsitzenden vorgesehen.[1]
Weblinks |
Commons: Maxine Waters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Maxine Waters – Zitate (englisch)
Maxine Waters im Biographical Directory of the United States Congress (englisch)
Webpräsenz beim Kongress (englisch)
Belege |
↑Zachary Warmbrodt: Why Republicans actually like Maxine Waters. In: Politico, 29. Oktober 2018.
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schultheiß (Begriffsklärung) aufgeführt. Ein Schultheiß. Holzschnitt von Peter Flötner (16. Jahrhundert) Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch sculdheizo ‚Leistung Befehlender‘, vgl. mittelniederdeutsch schult(h)ēte , latinisiert (mittellat.) sculte(t)us , schwäbisch heute noch Schultes für „Bürgermeister“) bezeichnet einen in vielen westgermanischen Rechtsordnungen vorgesehenen Beamten, der Schuld heischt : Er hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten, also Abgaben einzuziehen oder für das Beachten anderer Verpflichtungen Sorge zu tragen. Sprachliche Varianten des Schultheißen sind Schulte , Schultes oder Schulze . Früher wurde zwischen dem Stadtschulzen und dem Dorfschulzen unterschieden. In der städtischen Gerichts- und Gemeindeverfassung war er ein vom städtischen Rat oder vom L...
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