Annegret Richter
















































Annegret Richter Leichtathletik

Annegret Richter 1976 Paraguay stamp.jpg



Nation

Deutschland BRBR Deutschland BR Deutschland

Geburtstag
13. Oktober 1950

Geburtsort

Dortmund

Größe
167 cm

Gewicht
53 kg
Karriere

Disziplin

Sprint

Bestleistung
11,01 s (100 m)
22,39 s (200 m)

Verein

OSC Dortmund

Status
zurückgetreten
Medaillenspiegel





















Olympische Spiele
2 × Gold
2 × Silber
0 × Bronze

Europameisterschaften
1 × Gold
1 × Silber
0 × Bronze

Halleneuropameisterschaften
2 × Gold
1 × Silber
1 × Bronze

























































Olympische Ringe Olympische Spiele

0Gold0

München 1972
4 × 100 m

0Gold0

Montreal 1976
100 m

0Silber0
Montreal 1976
200 m

0Silber0
Montreal 1976
4 × 100 m

Logo der EAA Europameisterschaften

0Gold0

Helsinki 1971
4 × 100 m

0Silber0

Rom 1974
4 × 100 m

Logo der EAA Halleneuropameisterschaften

0Bronze0

Sofia 1971
60 m

0Silber0

Grenoble 1972
60 m

0Gold0

Rotterdam 1973
60 m

0Gold0
Rotterdam 1973
4 × 180 m


Annegret Richter (geb. Irrgang; * 13. Oktober 1950 in Dortmund) ist eine ehemalige deutsche Sprinterin und Olympiasiegerin, die für die Bundesrepublik startete.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Sportkarriere


  • 2 Persönliche Bestzeiten


  • 3 Beruf und Privates


  • 4 Auszeichnungen


  • 5 Weblinks


  • 6 Fußnoten





Sportkarriere |


Unter ihrem Geburtsnamen Irrgang wurde sie bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1970 in Wien Sechste über 60 Meter. 1971 gewann sie Bronze bei den Halleneuropameisterschaften in Sofia über 60 Meter und Gold bei den Europameisterschaften 1971 in Helsinki in der 4-mal-100-Meter-Staffel.


1972 holte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Grenoble Silber über 50 Meter. Bei den Olympischen Spielen in München wurde sie Fünfte über 100 Meter und siegte in der 4-mal-100-Meter-Staffel.


Bei den Halleneuropameisterschaften 1973 in Rotterdam folgte Doppelgold über 60 Meter und in der 4-mal-180-Meter-Staffel. 1974 wurde sie bei den Halleneuropameisterschaften in Göteborg Siebte über 60 Meter. Bei den Europameisterschaften in Rom wurde sie Fünfte über 100 Meter und gewann Silber in der 4-mal-100-Meter-Staffel.


Ihre größten Erfolge hatte sie bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal. Dort gewann sie Gold über 100 Meter, wobei sie ihre große Rivalin Renate Stecher bezwang, und zweimal Silber (im 200-Meter-Lauf, knapp hinter Bärbel Wöckel aus der DDR, und in der 4-mal-100-Meter-Staffel). Wenige Wochen vor Olympia hatte ihre Staffelkollegin Inge Helten mit 11,04 s einen Weltrekord über 100 Meter aufgestellt, den Richter im olympischen Halbfinale auf 11,01 s verbesserte.


Nachdem Marlies Göhr aus der DDR 1977 mit 10,88 s Weltrekord gelaufen war, beendete Richter zunächst ihre Karriere. Das Ziel, als erste Frau unter 11 Sekunden zu laufen, war nicht mehr erreichbar. 1979 startete sie ein Comeback, wobei sie mit 11,01 s ihre alte Bestzeit einstellte.


Bei den Deutschen Meisterschaften 1979 (sie besiegte sowohl über 100 als über 200 Meter die jeweils Zweitplatzierte Cornelia Schniggendiller) und 1980 (sie bezwang die Zweitplatzierte Christina Sussiek) errang sie erneut die Titel über 100 und 200 Meter.


Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau konnte sie aufgrund der Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland am Boykott der Spiele nicht starten. Sie zog sich am Ende der Saison 1980 endgültig vom aktiven Wettkampfsport zurück.


Annegret Richter ist 1,67 m groß und wog in ihrer aktiven Zeit 52 kg. Sie startete für den OSC Dortmund.



Persönliche Bestzeiten |



  • 50 m (Halle): 6,28 s, 12. März 1972, Grenoble

  • 60 m (Halle): 7,24 s, 19. Februar 1977, Dortmund

  • 100 m: 11,01 s, 25. Juli 1976, Montreal

  • 200 m: 22,39 s, 28. Juli 1976, Montreal
    • Halle: 23,22 s, 26. Februar 1977, Sindelfingen




Beruf und Privates |


Annegret Richter ist mit dem ehemaligen Hürdensprinter Manfred Richter (* 19. September 1949) verheiratet, mit dem sie zwei Kinder hat.[1][2][3]


Sie arbeitete bis 1985 halbtags als Verwaltungsangestellte der Stadt Dortmund. Danach wechselte sie zur Sportartikel-Firma Adidas.[4]



Auszeichnungen |



  • 1976 Bronzener Bravo Otto

  • 1977 Goldener Bravo Otto

  • 1978 und 1979 Silberner Bravo Otto

  • 1988 Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen[5]



Weblinks |




  • Annegret Richter in der Datenbank von Sports-Reference (englisch)


  • Annegret Richter in der Datenbank der IAAF (englisch)

  • Annegret Richter auf sporting-heroes.net



Fußnoten |




  1. "Hallo, Frau Richter, was machen Sie eigentlich?", Kicker vom 17. Juni 1999, S. 39.


  2. Andreas Schlebach: Annegret Richter: „Gewinnen kann nur einer“. In: NDR. 6. Juni 2008.


  3. Peter Middel: Annegret Richter eine flotte Sechzigerin. In: leichtathletik.de. 13. Oktober 2010.


  4. Bertram Job: Mein Leben mit Gold: Was passierte danach, Frau Richter? (Memento vom 1. August 2012 im Webarchiv archive.is) In: Financial Times Deutschland. 18. August 2008.


  5. Verdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 11. März 2017. 


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