Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur römischen Gottheit Fauna siehe Faunus, zum Brettspiel siehe Fauna (Spiel).
Darstellung der Fauna Australiens und Ozeaniens im schwedischsprachigen Konversationslexikon Nordisk familjebok (1876)
Fauna (auch Tierwelt) bezeichnet die Gesamtheit aller Tiere in einem Gebiet oder im engeren Sinne alle Tierarten in diesem Gebiet.[1] Die Erforschung der Fauna ist die Aufgabe der Faunistik, die zugehörige Wissenschaft ist die Biogeographie. Wird der gesamte Planet Erde betrachtet, umfasst die Fauna sämtliche Tierarten, beispielsweise in der Paläontologie, wo man etwa von einer „Fauna der Kreidezeit“ spricht.
Die Bezeichnung ist abgeleitet vom Namen der römischen Naturgöttin Fauna. Die Entsprechung der Fauna im Pflanzenreich ist die Flora.
Inhaltsverzeichnis
1Einteilung
1.1Nach Lebensräumen
1.2Nach systematischen Großgruppen
1.3Nach Körpergröße
2Literatur
3Weblinks
4Einzelnachweise
Einteilung |
Nach Lebensräumen |
Schematisches Beispiel: Fauna einer Insel, nach Lebensräumen aufgeteilt in vier Gruppen
Meeresfauna – im Lebensraum Meer
Epifauna (auch Epibenthos genannt) – Tiere auf Oberflächen von Lockersedimenten oder auf anderen Organismen (Korallen, Pflanzen)
Infauna – Tiere, die grabend in Lockersedimenten leben
Kryofauna, Eisfauna – spezialisierte Tierarten in Hohlräumen von Meereis, insbesondere auf dessen Unterseite
Kryptofauna – „verborgene“ Tiere, z. B. in Hohlräumen oder Spalten am Meeresboden
Wattenmeerfauna – im Lebensraum Wattenmeer
Waldfauna – im Lebensraum Wald
Wüstenfauna – im Lebensraum Wüste
etc.
Gelegentlich wird eine in Gewässern lebende Tierwelt als Aquafauna bezeichnet. Sinnvollerweise sollte aber zwischen den Lebensräumen Salzwasser (Meer) und Süßwasser (Fließgewässer und Seen) unterschieden werden.
Nach systematischen Großgruppen |
Avifauna – Vögel
Entomofauna – Insekten
Herpetofauna – Reptilien und Amphibien
Ichthyofauna – Fische
Malakofauna – Weichtiere
Nach Körpergröße |
Mikrofauna – Mikroorganismen und sehr kleine Tiere
Meiofauna – Tiere, die zwischen der Mikro- und der Makrofauna rangieren
Makrofauna – Tiere, die mit dem bloßen Auge zu erkennen sind (0,2 bis 20 Millimeter)
Megafauna – große Tiere
Diese Einteilung wird vor allem bei Tierarten vorgenommen, die im Boden oder auf dem Land leben.
Literatur |
Matthias Schaefer (Hrsg.): Brohmer – Fauna von Deutschland. Ein Bestimmungsbuch unserer heimischen Tierwelt, 20. Aufl., Quelle & Meyer Verlag, Wiebelsheim 2000, ISBN 3-494-01295-4; 23., durchgesehene Auflage ebenda 2010, ISBN 978-3-494-01472-2.
Weblinks |
Commons: Animals – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schultheiß (Begriffsklärung) aufgeführt. Ein Schultheiß. Holzschnitt von Peter Flötner (16. Jahrhundert) Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch sculdheizo ‚Leistung Befehlender‘, vgl. mittelniederdeutsch schult(h)ēte , latinisiert (mittellat.) sculte(t)us , schwäbisch heute noch Schultes für „Bürgermeister“) bezeichnet einen in vielen westgermanischen Rechtsordnungen vorgesehenen Beamten, der Schuld heischt : Er hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten, also Abgaben einzuziehen oder für das Beachten anderer Verpflichtungen Sorge zu tragen. Sprachliche Varianten des Schultheißen sind Schulte , Schultes oder Schulze . Früher wurde zwischen dem Stadtschulzen und dem Dorfschulzen unterschieden. In der städtischen Gerichts- und Gemeindeverfassung war er ein vom städtischen Rat oder vom L...
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