Großgoltern










































Großgoltern

Stadt Barsinghausen


Wappen von Großgoltern

52.3347222222229.500833333333357Koordinaten: 52° 20′ 5″ N, 9° 30′ 3″ O

Höhe:
57 m ü. NHN

Fläche:
2,62 km²

Einwohner:
1135[1]

Bevölkerungsdichte:
433 Einwohner/km²

Eingemeindung:
1. Juli 1968
Eingemeindet nach:

Goltern

Postleitzahl:
30890

Vorwahl:
05105


Großgoltern (Niedersachsen)


Großgoltern



Lage von Großgoltern in Niedersachsen



St.-Blasius-Kirche

St.-Blasius-Kirche


Großgoltern (niederdeutsch Groten-Goltern) ist ein nordöstlicher Ortsteil der Stadt Barsinghausen am Rande der Region Hannover in Niedersachsen. Seine Hauptstraße stößt in Nordgoltern auf die B 65, die u. a. mit der A2 verbindet.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geschichte


  • 2 Politik


    • 2.1 Stadtrat und Bürgermeister


    • 2.2 Wappen




  • 3 Kultur und Sehenswürdigkeiten


    • 3.1 Bauwerke


    • 3.2 Baudenkmäler


    • 3.3 Naturdenkmäler


    • 3.4 Fotogalerie




  • 4 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 5 Persönlichkeiten


    • 5.1 Söhne und Töchter des Ortes


    • 5.2 Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen




  • 6 Weblinks


  • 7 Einzelnachweise





Geschichte |


Erste urkundliche Erwähnung fand der Ort 1158 als „Golturne“, wobei es um Abführung des Zehnten ging. Anlässlich der Schlichtung eines Streites durch Bischof Anno zu Minden in Wunstorf kam es am 29. Dezember 1181 zur ältesten urkundlichen Erwähnung der Golterner Kirche. Im Jahr 1188 wurde Goltern als Gerichtsstätte erwähnt, wobei vermutlich die inzwischen 800-jährige Linde vor dem Kirchturm der Versammlungsort war.


Am 1. Juli 1968 verschmolzen die Gemeinden Eckerde, Göxe, Großgoltern, Nordgoltern und Stemmen zur Gemeinde Goltern.[2] Am 1. März 1974 erfolgte im Rahmen der Gebietsreform in Niedersachsen die Eingliederung der Gemeinde Goltern in die Stadt Barsinghausen,[3] die heute über 18 Ortsteile verfügt.



Politik |



Stadtrat und Bürgermeister |


Großgoltern wird auf kommunaler Ebene von dem Rat der Stadt Barsinghausen vertreten.




Wappen |


Der Entwurf des Wappens von Großgoltern stammt von dem in Gadenstedt geborenen und später in Hannover lebenden Heraldiker und Grafiker Alfred Brecht, der schon die Wappen von Aligse, Bantorf, Barrigsen und vielen anderen Ortschaften im Landkreis Hannover entworfen hat. Die Genehmigung des Wappens wurde am 18. März 1960 durch den Regierungspräsidenten in Hannover erteilt.[2]









Wappen von Großgoltern


Blasonierung: „In Rot ein silberner Turm mit Schirmdach und Brustwehr, begleitet von zwei goldenen Lindenblättern.“[2]

Wappenbegründung: Schon in der Frühzeit des Wappenwesens hat das nach dem Ort sich nennende Adelsgeschlecht „de Golthorne“ im frühgotischen Siegel einen römischen Festungsturm mit gezinnter Plattform geführt, unzweifelhaft den Wachtturm am Helweg, in dessen Schutz ihre Güter lagen. Die ältesten, aus dem Jahre 1314 stammenden Siegel der Edelherren Ludolf und Thiedericus de Golthorne und die der späteren Generation aus dem Jahre 1340 beweisen es eindeutig. Die beiden goldenen Lindenblätter deuten auf die bestätigte Gerichtsstätte aus dem Jahre 1188 hin.


Kultur und Sehenswürdigkeiten |



Bauwerke |



  • Der heutige Turm der St.-Blasius-Kirche wurde im 13. Jahrhundert erstellt.

  • Das Rittergut Großgoltern wurde 1558 von Herzog Erich zu Braunschweig-Lüneburg an den Rittmeister Ernst von Alten übertragen. Es steht heute für Veranstaltungen zur Verfügung.[4]



Baudenkmäler |


Siehe: Liste der Baudenkmale in Großgoltern



Naturdenkmäler |


  • Die vor der St.-Blasius-Kirche stehende riesige Linde mit über 11 m Stammumfang ist 800 Jahre alt und steht unter Denkmalschutz.


Fotogalerie |




Wirtschaft und Infrastruktur |


Zwei Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover stellen die Naherschließung und die Verbindungen zum Bahnhof in Barsinghausen mit Anbindung zur Stadtbahn Hannover sicher.



Persönlichkeiten |



Söhne und Töchter des Ortes |



  • Friedrich Kurd von Alten (1822–1894), oldenburgischer Oberkammerherr, Archäologe sowie Leiter der Großherzoglichen Sammlungen


Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen |




  • Ludolf Siegfriedt (17. Jahrhundert–nach 1673), hannoverscher Glocken-, Stück- und Rotgießer, er galt als „meistbeschäftigter Glockengießer der Zeit“ und schuf 1655 die Glocke für die Großgoltener Kirche


  • Georg Friedrich Dinglinger (1702–1785), Baumeister, Erbauer der Großgoltener Kirche


  • Karl Ernst (1806–1898), Geistlicher und Deputierter der Ständeversammlung des Königreichs Hannover, Pastor in Großgoltern (1857–1868)


  • Leonore Siegele-Wenschkewitz (1944–1999), Kirchenhistorikerin und Direktorin der Evangelischen Akademie Arnoldshain, wuchs in Großgoltern auf



Weblinks |



 Commons: Großgoltern – Sammlung von Bildern


  • Großgoltern auf der offiziellen Webseite der Stadt Barsinghausen

  • Der Ort Großgoltern in einem Fotoprojekt mit Fotos aus den Ortsteilen der Stadt Barsinghausen



Einzelnachweise |




  1. Zahlen und Fakten. In: Internetseite der Stadt Barsinghausen. Abgerufen am 21. Juli 2017.


  2. abc Landkreis Hannover: Wappenbuch Landkreis Hannover. Im Selbstverlag des Autors veröffentlicht, Hannover 1985, S. 46–48. 


  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 196. 


  4. Rittergut Grossgoltern. In: www.rittergut-grossgoltern.de. Abgerufen am 9. Oktober 2017.


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