Woorabinda ist eine Aborigine-Gemeinschaft in Queensland, Australien, die 165 Kilometer westlich von Rockhampton liegt. Gegründet wurde Woorabinda als Camp für Aborigines. Heute leben dort knapp 1000 Menschen.
Inhaltsverzeichnis
1Gründung
2Heute
3Weblinks
4Einzelnachweise
Gründung |
Woorabinda wurde 1927 als Aborigines-Camp für ein Camp aus Taroom gegründet, das unter der Kontrolle des Chief Protector of Aborigines stand und aufgegeben wurde. Die Aborigines aus Taroom entstammten Stämmen mit 17 unterschiedlichen Sprachen.[2]
Während des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1942 wurde die Aborigines-Missionsstation von Hopevale der Evangelisch-Lutherischen Kirchen am Cape Bedford auf Cape-York-Halbinsel in Nord-Queensland geschlossen, weil vermutet wurde, dass sie mit den Japaner kollaborieren würden. Viele von ihnen starben dort durch Krankheiten, die durch die schlechten hygienischen Umstände der sanitären Anlagen und durch das ungesunde Klima mit Frost in den kalten Winternächten der in Hütten lebenden Aborigines verursacht wurden. Eine Quelle nennt 235 Tote Aborigines aus Cape Bedford in acht Jahren in Woorabinda.[3] Die Überlebenden wurden 1949 nach Cape Bedford zurückgebracht, in einen Ort, der heute Hopevale genannt wird.
Heute |
Die Woorabinda-Gemeinschaft ist die einzige Aborigine-Gemeinde, der als Deed of Grant in Trust (DOGIT) in der zentralen Queenslandregion anerkannt ist. DOGIT-Gemeinschaften haben einen speziellen Besitztitel auf Land, der nur für die früheren Reservate der Aborigines gilt. Dieses Besitzrecht auf Land ist in ein spezielles System von Landtrusts von Gemeinschaften, die von einem lokalen Council verwaltet werden.
Heute im Jahre 2009 hat Woorabinda ungefähr 1.000 Bewohner, von denen mehr junge Menschen unter 18 Jahren sind, als in allen anderen nicht-indigenen Gemeinschaften. Woorabinda hatte statistisch betrachtet in den vergangenen Jahren die gewalttätigste indigene Gemeinde[4] in Queensland mit 45 Körperverletzungen pro 1000 Einwohner mit der Folge von erforderlichen Krankenhausaufenthalten. Sie liegt damit über dem staatlichen Durchschnitt.[5][6][7] In diesem Ort herrschen Restriktionen für Alkohol.[8]
Weblinks |
Lake Woorabinda, ursprünglich für Wasseraufnahme von Dampflokomotiven angelegt
Einzelnachweise |
↑Australian Bureau of Statistics: Woorabinda (L) (Urban Centre/Locality) (Englisch) In: 2006 Census QuickStats. 25. Oktober 2007. Abgerufen am 11. Januar 2010.
↑Train a Maths Tutor Program (Memento vom 29. März 2012 im Internet Archive), abgerufen am 23. Juli 2009
↑Black Image – History (Memento vom 28. November 2005 im Internet Archive), abgerufen am 10. Mai 2015.
↑Mass Arrests at Woorabinda – Shades of Soweto@1@2Vorlage:Toter Link/www.austlii.edu.au (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 20. Juli 2009
↑ Quarterly Report on Key Indicators, 2008 (Memento des Originals vom 15. Mai 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.atsip.qld.gov.au, abgerufen am 20. Juli 2009
↑ Poor health and safety in Indigenous communities revealed (Memento des Originals vom 20. Juli 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nit.com.au, National Indigenous Times, 7. Juni 2008, abgerufen am 20. Juli 2009
↑über Auseinandersetzung auf abc.net.au@1@2Vorlage:Toter Link/www.abc.net.au (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 20. Juli 2009
↑ Woorabinda alcohol limits (Memento des Originals vom 9. Juli 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.atsip.qld.gov.au, abgerufen am 20. Juli 2009
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schultheiß (Begriffsklärung) aufgeführt. Ein Schultheiß. Holzschnitt von Peter Flötner (16. Jahrhundert) Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch sculdheizo ‚Leistung Befehlender‘, vgl. mittelniederdeutsch schult(h)ēte , latinisiert (mittellat.) sculte(t)us , schwäbisch heute noch Schultes für „Bürgermeister“) bezeichnet einen in vielen westgermanischen Rechtsordnungen vorgesehenen Beamten, der Schuld heischt : Er hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten, also Abgaben einzuziehen oder für das Beachten anderer Verpflichtungen Sorge zu tragen. Sprachliche Varianten des Schultheißen sind Schulte , Schultes oder Schulze . Früher wurde zwischen dem Stadtschulzen und dem Dorfschulzen unterschieden. In der städtischen Gerichts- und Gemeindeverfassung war er ein vom städtischen Rat oder vom L...
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