Das Schloss Affing ist ein ehemaliges Wasserschloss am Schlossplatz 1 in Affing, einer Gemeinde im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg. Als Hofmarkschloss war es Herrensitz der Hofmark Affing. Das Schloss ist ein geschütztes Baudenkmal.
Inhaltsverzeichnis
1Geschichte
2Beschreibung
3Literatur
4Weblinks
Geschichte |
1040 werden die Herren von Affing erstmals erwähnt. Die Hofmark Affing gehörte seit dem 14. Jahrhundert sehr oft wechselnden Besitzern. 1682 ging der Besitz an die Freiherrn von Leyden und 1816 verkaufte Graf Maximilian Anton von Leyden die Hofmark Affing an Karl Ernst von Gravenreuth. Auch das Schlossgut Iglhof ging in seinen Besitz über.
An der Stelle des heutigen Schlosses stand zuvor eine Burg, die 1462 von Markgraf Albrecht Achilles von Brandenburg niedergebrannt und von Wolfgang von Waldeck († 1483) wieder aufgebaut wurde. Johann Baptist Freiherr von Leyden (kurfürstlicher Vizekanzler zu München) ließ ab 1694 das Schloss neu errichten. Es wurde 1928 durch einen Brand zerstört und durch Oswald Bieber in der ursprünglichen Form wiederaufgebaut.
Beschreibung |
Der dreigeschossige Baukörper mit Zeltdach und Dacherker besitzt einen schmalen Mittelrisalit. Das Portal wird von einer geschnitzten Holztür aus dem Jahr 1777 geschmückt. An den Schlossbau schließt sich ein ummauerter Schlosspark an, in dem sich auch das Orangeriegebäude aus dem 19. Jahrhundert befindet.
Literatur |
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler – Bayern III – Schwaben (Bearb: Bruno Bushart, Georg Paula). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S.3.
Thomas Lüttge, Marian Freiherr von Gravenreuth (Hrsg.): Affing: Eine Geschichte von Kultur, Natur und Zeit - Der englische Garten im Schloss der Familie von Gravenreuth. Eigenverlag, 2010, ISBN 978-3-000-29008-4.
Weblinks |
Commons: Schloss Affing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Schloss Affing - (AugsburgWiki)
Schloss Affing – eine Perle mitten im Wald – (bei Architektur und Medien)
Orangerie im Schlosspark Affing – (kunz architekten)
Eine Perle im Wald – (Aichacher Nachrichten vom 5. November 2010)
Landschaftsgarten als Gesamtkunstwerk – (Aichacher Nachrichten vom 5. November 2010)
Auf die Katastrophe folgte der Neubau – (Aichacher Nachrichten vom 5. November 2010)
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schultheiß (Begriffsklärung) aufgeführt. Ein Schultheiß. Holzschnitt von Peter Flötner (16. Jahrhundert) Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch sculdheizo ‚Leistung Befehlender‘, vgl. mittelniederdeutsch schult(h)ēte , latinisiert (mittellat.) sculte(t)us , schwäbisch heute noch Schultes für „Bürgermeister“) bezeichnet einen in vielen westgermanischen Rechtsordnungen vorgesehenen Beamten, der Schuld heischt : Er hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten, also Abgaben einzuziehen oder für das Beachten anderer Verpflichtungen Sorge zu tragen. Sprachliche Varianten des Schultheißen sind Schulte , Schultes oder Schulze . Früher wurde zwischen dem Stadtschulzen und dem Dorfschulzen unterschieden. In der städtischen Gerichts- und Gemeindeverfassung war er ein vom städtischen Rat oder vom L...
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