Trier












































































Wappen
Deutschlandkarte

Wappen der Stadt Trier



Trier

Deutschlandkarte, Position der Stadt Trier hervorgehoben


49.75966.6439136Koordinaten: 49° 46′ N, 6° 39′ O
Basisdaten

Bundesland:

Rheinland-Pfalz

Höhe:
136 m ü. NHN

Fläche:
117,13 km2
Einwohner:
110.013 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
939 Einwohner je km2

Postleitzahlen:
54290–54296

Vorwahl:
0651

Kfz-Kennzeichen:
TR

Gemeindeschlüssel:
07 2 11 000
Stadtgliederung:
19 Ortsbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:

Am Augustinerhof
54290 Trier
Webpräsenz:

www.trier.de

Oberbürgermeister:

Wolfram Leibe (SPD)
Lage der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz


Niederlande
Belgien
Frankreich
Luxemburg
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Frankenthal (Pfalz)
Kaiserslautern
Koblenz
Landau in der Pfalz
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen am Rhein
Mainz
Pirmasens
Speyer
Trier
Worms
Zweibrücken
Landkreis Ahrweiler
Landkreis Altenkirchen (Westerwald)
Landkreis Alzey-Worms
Landkreis Bad Dürkheim
Landkreis Bad Kreuznach
Landkreis Bernkastel-Wittlich
Landkreis Birkenfeld
Landkreis Cochem-Zell
Donnersbergkreis
Eifelkreis Bitburg-Prüm
Landkreis Germersheim
Landkreis Kaiserslautern
Landkreis Kusel
Landkreis Mainz-Bingen
Landkreis Mayen-Koblenz
Neustadt an der Weinstraße
Landkreis Neuwied
Rhein-Hunsrück-Kreis
Rhein-Lahn-Kreis
Rhein-Pfalz-Kreis
Landkreis Südliche Weinstraße
Landkreis Südwestpfalz
Landkreis Trier-Saarburg
Landkreis Vulkaneifel
Westerwaldkreis
Karte
Über dieses Bild









Die Innenstadtseite der Porta Nigra.





Blick von der Porta Nigra in die Simeonstraße





Trier (französisch Trèves, luxemburgisch Tréier) ist eine kreisfreie Stadt im Westen des Landes Rheinland-Pfalz. Mit etwa 110.000 Einwohnern ist sie nach Mainz, Ludwigshafen am Rhein und Koblenz dessen viertgrößte Stadt.


Die Stadt wurde vor mehr als 2000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum (ab der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts Treveris) gegründet und beansprucht den Titel der ältesten Stadt Deutschlands für sich. Trier beruft sich hierbei auf die längste Geschichte als bereits von den Römern anerkannte Stadt, im Gegensatz zu einer Siedlung oder einem Heerlager.


Die Römischen Baudenkmäler in Trier zählen seit 1986 zum UNESCO-Welterbe. Hierzu gehören Amphitheater, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantinbasilika, Porta Nigra, Römerbrücke sowie die Igeler Säule in Igel. Ebenfalls zum Trierer Weltkulturerbe zählt der im Kern romanische Dom und die frühgotische Liebfrauenkirche. Darüber hinaus gibt es in Trier Kulturdenkmäler aus nahezu allen Epochen von der Frühgeschichte bis zum 21. Jahrhundert.


Trier ist Sitz der Universität Trier und der Hochschule Trier, der Verwaltung des Landkreises Trier-Saarburg, der Verwaltung der Verbandsgemeinde Trier-Land, der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD, bis 1999 Bezirksregierung Trier), mehrerer Dienststellen des Landesuntersuchungsamtes (LUA), einer Dienststelle des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz und einer römisch-katholischen Diözese (Bistum Trier, das älteste nördlich der Alpen) und des evangelischen Kirchenkreises Trier.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geographie


    • 1.1 Nachbargemeinden


    • 1.2 Stadtgliederung


    • 1.3 Klima


    • 1.4 Raumplanung




  • 2 Geschichte


    • 2.1 Vorgeschichte


    • 2.2 Römisches Reich


    • 2.3 Mittelalter


    • 2.4 Neuzeit bis nach dem Ersten Weltkrieg


    • 2.5 Zeit des Nationalsozialismus


    • 2.6 Nachkriegszeit


    • 2.7 Eingemeindungen


    • 2.8 Einwohnerentwicklung




  • 3 Politik


    • 3.1 Oberbürgermeister


    • 3.2 Stadtvorstand


    • 3.3 Stadtrat


    • 3.4 Wappen


    • 3.5 Partnerschaften


    • 3.6 Jugendparlament




  • 4 Religion


  • 5 Sehenswürdigkeiten


    • 5.1 Antike


    • 5.2 Mittelalter


    • 5.3 17. und 18. Jahrhundert


    • 5.4 1800 bis 1933


    • 5.5 Zeit des Nationalsozialismus


    • 5.6 Nachkriegszeit


    • 5.7 Parks und Schutzgebiete




  • 6 Kultur


    • 6.1 Theater


    • 6.2 Museen


    • 6.3 Bildende Kunst


      • 6.3.1 Kunstvereine


      • 6.3.2 Galerien




    • 6.4 Musik


      • 6.4.1 Chöre


      • 6.4.2 Orchester


      • 6.4.3 Musikfestivals




    • 6.5 Karneval


    • 6.6 Jugendzentren


    • 6.7 Kinos


    • 6.8 Veranstaltungen




  • 7 Sport


    • 7.1 Ballsport


    • 7.2 Motorsport


    • 7.3 Sonstiger Sport




  • 8 Wirtschaft und Infrastruktur


    • 8.1 Verschuldung der Stadt Trier


    • 8.2 Verkehr


      • 8.2.1 Innerstädtischer Individualverkehr


      • 8.2.2 Überregionaler Straßenverkehr


      • 8.2.3 Öffentlicher Personennahverkehr


      • 8.2.4 Brücken


      • 8.2.5 Schienenverkehr


      • 8.2.6 Luftverkehr


      • 8.2.7 Schifffahrt


      • 8.2.8 Rad- und Wanderwegenetz


      • 8.2.9 Sonstiger Verkehr




    • 8.3 Unternehmen


    • 8.4 Medizin


    • 8.5 Medien


    • 8.6 Bildung


      • 8.6.1 Hochschulen


      • 8.6.2 Gymnasien


      • 8.6.3 Grundschulen


      • 8.6.4 Realschulen und Realschulen plus


      • 8.6.5 Sonstige Bildungseinrichtungen




    • 8.7 Weitere öffentliche Einrichtungen




  • 9 Persönlichkeiten


  • 10 Panoramen


  • 11 Siehe auch


  • 12 Literatur


    • 12.1 Allgemein


    • 12.2 Denkmaltopographien




  • 13 Weblinks


  • 14 Einzelnachweise





Geographie |




Trier, Luftaufnahme (2016)





Mariensäule auf dem Pulsberg/Markusberg


Trier liegt in der Mitte einer Talweitung des mittleren Moseltals mit dem Hauptteil am rechten Ufer des Flusses. Bewaldete und zum Teil mit Weinbergen besetzte Hänge steigen zu den Hochflächen des Hunsrücks im Südosten und der Eifel im Nordwesten an. Die Grenze zum Großherzogtum Luxemburg (Wasserbillig) ist etwa 15 km von der Stadtmitte entfernt. Nächstgrößere Städte sind Saarbrücken, etwa 80 Kilometer südöstlich, Koblenz, etwa 100 Kilometer nordöstlich, und Luxemburg-Stadt etwa 50 Kilometer westlich von Trier.


Aufgrund des überwiegend ländlichen Umlands hat Trier ein – für seine Größe – relativ großes Einzugsgebiet, welches sich aus großen Teilen von Moseltal, unterem Saartal, Eifel und Hunsrück zusammensetzt.


Die Höhenlage von Trier erstreckt sich von 124 m ü. NHN auf der Mosel kurz vor Schweich bis auf 427 m ü. NHN auf dem Kuppensteiner Wild bei Trier-Irsch. Die Höhe der Innenstadt, gemessen am Hauptmarkt, beträgt 137 m ü. NHN.


Auf der rechten Moselseite liegt der Petrisberg, links der Mosel liegen der Pulsberg/Markusberg mit der Mariensäule und der Kockelsberg.
Zuflüsse der Mosel sind von rechts Kobenbach, Aulbach, Olewiger Bach, Avelsbach, Gruberbach, Meierbach und Ruwer und von links Zewenerbach, Eurenerbach, Sirzenicher Bach mit Gillenbach, Biewerbach, Kyll und Quintbach.




Nachbargemeinden |


Die kreisfreie Stadt Trier ist vollständig vom Landkreis Trier-Saarburg umschlossen. In unmittelbarer Nähe, nur wenige Kilometer entfernt, befinden sich außerdem der Eifelkreis Bitburg-Prüm und der Landkreis Bernkastel-Wittlich.


Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn (beginnend im Norden):




  • Schweich, Longuich, Kenn und nochmals Longuich im Bereich der Verbandsgemeinde Schweich an der Römischen Weinstraße


  • Mertesdorf, Kasel, Waldrach, Morscheid, Korlingen und Gusterath im Bereich der Verbandsgemeinde Ruwer


  • Hockweiler und Franzenheim im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land


  • Konz und Wasserliesch im Bereich der Verbandsgemeinde Konz


  • Igel, Trierweiler, Aach, Newel, Kordel und Zemmer im Bereich der Verbandsgemeinde Trier-Land



Stadtgliederung |




Ortsbezirke


Das Stadtgebiet von Trier gliedert sich in 19 Ortsbezirke.[2] In jedem Ortsbezirk gibt es einen aus 9 bis 15 Mitgliedern bestehenden Ortsbeirat und einen Ortsvorsteher. Die Ortsbeiräte sind zu wichtigen, den Ortsbezirk betreffenden Angelegenheiten anzuhören. Die endgültige Entscheidung über eine Maßnahme obliegt dem Stadtrat. Die Ortsbeiräte können auch im Rahmen eines ihnen zugeteilten Budgets über kleinere Maßnahmen im Ortsbezirk selbständig entscheiden.


Die Ortsbezirke beinhalten insgesamt 28 Stadtbezirke, von denen 10 in ihren Merkmalen identisch mit dem Ortsbezirk sind.



Ortsbezirke mit Fläche und Einwohnerzahl (Erst- und Zweitwohnsitz)












































































































































































Nr.
Ortsbezirk
mit zugehörigen Stadtbezirken
Fläche
in ha
Einwohner
31. Dez. 2006
Einwohner
31. Dez. 2013
Einwohner
31. Dez. 2015
11

Mitte/Gartenfeld (Altstadt, Gartenfeld)
297,8
12.648
12.256
12.213
12

Nord (Nells Ländchen, Maximin)
376,9
14.256
13.628
16.161
13

Süd (Barbara, Matthias)
172,2
9.409
9.386
9.226
21

Ehrang/Quint (Ehrang, Quint)
2.613,4
9.397
9.133
8.973
22

Pfalzel
235,0
3.558
3.543
3.504
23

Biewer
518,6
1.985
1.860
1.829
24

Ruwer/Eitelsbach (Ruwer, Eitelsbach)
916,7
3.142
3.020
2.922
31

West/Pallien (Pallien, Trier-West)
848,8
7.117
7.053
7.077
32

Euren
1.318,9
4.116
4.271
8.000
33

Zewen
749,6
3.695
3.564
3.508
41

Olewig
310,0
3.312
3.076
3.120
42

Kürenz (Alt-Kürenz, Neu-Kürenz)
582,5
8.578
9.567
9.867
43

Tarforst
418,4
6.827
6.688
6.498
44

Filsch
160,1
830
836
928
45

Irsch
408,2
2.410
2.290
2.258
46

Kernscheid
376,8
999
936
933
51

Feyen/Weismark (Feyen, Weismark)
509,5
5.845
5.866
6.043
52

Heiligkreuz (Alt-Heiligkreuz, Neu-Heiligkreuz)
203,6
6.766
6.676
6.696
53

Mariahof
704,0
3.212
3.031
3.001


Stadt Trier

11.721,0

108.102

106.680

112.757



Klima |


Die Stadt befindet sich in der gemäßigten Klimazone. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 9,3 °C und die mittlere jährliche Niederschlagsmenge 774 Millimeter. Im Messzeitraum zwischen 1993 und 2013 lag die Jahresmitteltemperatur bei 10,09 °C. Der durchschnittliche Jahresniederschlag lag im selben Zeitraum bei 765,9 mm, hat sich also nicht merklich verändert.[3] Die wärmsten Monate sind Juni bis August mit durchschnittlich 16,1 bis 17,8 °C und die kältesten Dezember bis Februar mit 0,6 bis 1,6 °C im Mittel. Der meiste Niederschlag fällt von Oktober bis Dezember mit durchschnittlich 70 bis 80 Millimeter, der geringste im Februar und April mit 52 Millimeter im Mittel. Die Niederschläge liegen im mittleren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 52 % der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Im Dezember fallen 1,5-mal mehr Niederschläge als im April. Die Niederschläge variieren nur minimal und sind extrem gleichmäßig übers Jahr verteilt. An nur 1 % der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert als in Trier.






Trier
Klimadiagramm































J F M A M J J A S O N D


 

 

62

 

4

-1




 

 

52

 

5

-1




 

 

61

 

10

2




 

 

52

 

14

4




 

 

67

 

19

8




 

 

68

 

21

11




 

 

72

 

24

13




 

 

60

 

24

13




 

 

62

 

20

10




 

 

71

 

14

6




 

 

71

 

7

2




 

 

77

 

5

0



Temperatur in °C,  Niederschlag in mm

Quelle: DWD (Memento vom 10. April 2014 im Internet Archive); wetterkontor.de


Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Trier






























































































































Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Max. Temperatur (°C)
3,7
5,3
9,8
13,7
18,6
21,3
23,8
23,9
19,5
13,7
7,4
4,7

Ø

13,8
Min. Temperatur (°C)
−0,9
−0,8
2,0
4,0
8,2
11,1
13,0
12,8
9,8
6,3
2,3
0,4

Ø

5,7


Niederschlag (mm)
62,3
52,0
60,8
52,0
67,0
68,0
72,3
59,6
62,2
70,5
70,7
76,8

Σ

774,2


Sonnenstunden (h/d)
1,4
2,5
3,7
5,1
6,6
6,7
7,3
6,5
4,9
3,3
1,6
1,3

Ø

4,3


Regentage (d)
12,2
9,7
11,6
9,4
11,3
11,2
10,2
8,4
9,1
10,5
11,6
12,3

Σ

127,5


Luftfeuchtigkeit (%)
87
81
76
71
71
72
71
74
79
84
87
87

Ø

78,3































T
e
m
p
e
r
a
t
u
r







3,7

−0,9








5,3

−0,8








9,8

2,0








13,7

4,0








18,6

8,2








21,3

11,1








23,8

13,0








23,9

12,8








19,5

9,8








13,7

6,3








7,4

2,3








4,7

0,4

Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
































N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
62,3

52,0

60,8

52,0

67,0

68,0

72,3

59,6

62,2

70,5

70,7

76,8

 
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez


Quelle: DWD (Memento vom 10. April 2014 im Internet Archive); wetterkontor.de


Am 8. August 2003, während der Hitzewelle in Europa 2003, wurde in Trier ein Hitzerekord von 39 °C gemessen.[4]



Raumplanung |


In Rheinland-Pfalz bildet Trier eines der fünf Oberzentren, für die Mittelzentren Bernkastel-Kues, Bitburg, Daun, Gerolstein, Hermeskeil, Konz, Neuerburg, Prüm, Saarburg, Traben-Trarbach und Wittlich.


Trier ist Mitbegründer des im März 2016 in Rostock begründeten „Deutschen Regiopolen-Netzwerks“.[5]


In der Stadt Trier gibt es einen starken Nachfrage­überhang nach Miet- und Eigentumswohnungen: Deutschlandweit gab es in Trier gemäß einer Erhebung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zwischen 2005 und 2010 die höchste Mietsteigerung. Der Landkreis Trier-Saarburg liegt bei dem bundesweiten Ranking mit 13,4 Prozent Mietzinssteigerung auf Platz drei. Ursache dieser Entwicklung ist die geographische Nähe Triers zu Luxemburg.[6]



Geschichte |


Trier ist eine von den Römern gegründete Stadt und hieß ursprünglich Augusta Treverorum, als eine Stadt des Augustus und der Treverer, welche der keltische Stamm waren, der sich in der Region niedergelassen hatte. Daher auch der heutige Name Trier.



Vorgeschichte |




Trebeta als sagenhafter Stadtgründer, Ölgemälde von Claudius Markar aus dem Jahr 1684 im Trebeta-Saal des Trierer Simeonstiftes


Nach der Gründungssage Triers, die erstmals 1105 in den Gesta Treverorum schriftlich aufgezeichnet wurde, soll Trebeta, der Sohn des Assyrerkönigs Ninus, Trier 1300 Jahre vor der Entstehung Roms gegründet haben. Dies wäre etwa 2050 v. Chr. gewesen. Darauf weist auch die Inschrift aus dem Jahr 1684 am Roten Haus am Trierer Hauptmarkt hin: „ANTE ROMAM TREVERIS STETIT ANNIS MILLE TRECENTIS. PERSTET ET AETERNA PACE FRUATUR.“ („Vor Rom stand Trier tausenddreihundert Jahre. Möge es weiter bestehen und sich eines ewigen Friedens erfreuen.“)


Durch Funde im Stadtgebiet können bandkeramische Siedlungen aus der älteren Jungsteinzeit nachgewiesen werden, die darauf hindeuten, dass im Trierer Tal schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Menschen lebten. Jedoch kann man in dieser Zeit hier noch keine städtische Ansiedlung erwarten.


Seit den letzten vorchristlichen Jahrhunderten siedelten Angehörige des keltischen Stammes der Treverer auf dem heutigen Stadtgebiet.



Römisches Reich |





Stadtmodell der römischen Kaiserstadt Treveris im 4. Jahrhundert n. Chr. (von der Porta Nigra aus gesehen)


Nach gesicherten Quellen ist die Stadt Trier römischen Ursprungs: Zu Füßen eines 30 v. Chr. errichteten und nach wenigen Monaten wieder aufgegebenen Militärlagers auf dem Petrisberg gründeten die Römer an einem 3. März[7], sehr wahrscheinlich im Jahre 16 v. Chr., nach einem alten Ritus die Stadt Augusta Treverorum (Stadt des Augustus im Land der Treverer). Die Ehre, nach Augustus benannt zu werden, wurde ansonsten nur Autun (Augustodunum) in Gallien/Frankreich, Aosta, Augsburg und Augst in der Nordschweiz zuteil. Unter Kaiser Claudius kam der Zusatz Colonia hinzu – Colonia Augusta Treverorum. Bauwerke wie die Barbarathermen, das Amphitheater und die 6,4 Kilometer lange Stadtmauer mit dem bis heute erhaltenen nördlichen Stadttor, der Porta Nigra, zeugen vom Reichtum und von der großen Bedeutung, die die Stadt bis zum Ende des 2. Jahrhunderts erlangte.


Frühestens in der zweiten Hälfte des dritten Jahrhunderts wurde Trier Bischofssitz; erster Bischof war Eucharius. Von 271 bis 274 war die Stadt Residenz des gallo-römischen Gegenkaisers Tetricus I. Im Jahr 275 wurde Trier durch den Alamanneneinfall zerstört.[8] Von 293 bis 392 war die nun Treveris genannte Stadt eine der Residenzen der römischen Kaiser im Westen (siehe auch Spätantike).


Unter der Herrschaft Konstantins des Großen (306–337) wurde die Stadt wieder aufgebaut und Gebäude wie die Palastaula (die heutige Konstantinbasilika) und die Kaiserthermen errichtet. 326 wurden Teile der privaten Wohnpaläste der kaiserlichen Familie zu einer großen Doppelbasilika verändert und erweitert, deren Reste heute noch zum Teil im Bereich des Doms und der Liebfrauenkirche erkennbar sind. Ab 318 war Trier Sitz der Gallischen Präfektur, einer der zwei obersten Behörden im Westen des Römischen Reiches. 328 bis 340 residierte Kaiser Konstantin II. hier. Von 367 bis 392 war Trier unter Valentinian I., Gratian, Magnus Maximus und Valentinian II. erneut Regierungssitz des Römischen Reiches und gleichzeitig mit 80.000 bis 100.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. 407, kurz nach dem Einfall der Vandalen, Alanen und Sueben in Gallien, wurde die Gallische Präfektur nach Arles an die Rhone verlegt. Im 5. Jahrhundert wurde Trier wiederholt, vermutlich um 413 und 421 von den Franken sowie 451 von den Hunnen unter Attila erobert.
Rheinische Franken bemächtigten sich um 455 der Metropole, verloren sie aber wenige Jahre später wieder. Um 475 wurde die Stadt, die zwischenzeitlich von Arbogast dem Jüngeren verwaltet wurde, endgültig von den Franken eingenommen.[9]



Mittelalter |




„Dreikönigenhaus“, mittelalterliches Wohngebäude


Ende des 5. Jahrhunderts kam Trier unter die Herrschaft der Franken. Im Jahr 882 wurde Trier bei einem Raubzug der Wikinger erobert und nahezu vollständig zerstört. 892 wurde Trier ein zweites Mal von den Wikingern heimgesucht und erneut gebrandschatzt. Durch den Vertrag von Verdun Lothringen zugeschlagen, wurde es unter Heinrich I. 925 dem Ostfrankenreich einverleibt. Zunächst wurde die Stadt von den Grafen des Triergaus, seit 902, als die Grafengewalt an die Erzbischöfe überging, vom Vogt des Erzstifts verwaltet; seit 1149 führte sie ein Siegel. Seit dem 10. Jahrhundert strebte Trier danach, reichsunmittelbar zu werden.





Hauptmarkt


957 erhielt die Stadt wichtige Marktrechte. 1212 erhielt die Stadt von Kaiser Otto IV. einen Freibrief, den Konrad IV. bestätigte. 1309 musste sie jedoch erneut die Gerichtsbarkeit des Erzbischofs anerkennen, damals der bedeutende Balduin von Luxemburg (siehe auch Kurfürstentum Trier). Ihr Status als erzbischöfliche Stadt wurde 1364 von Kaiser Karl IV. und 1580 vom Reichskammergericht bestätigt; das Streben nach der Reichsunmittelbarkeit scheiterte allerdings 1583 endgültig. Bis zum Ende des alten Reichs blieb die Stadt Hauptstadt – wenn auch nicht Residenz – des nach ihr benannten Kurstaats. An ihrer Spitze stand ein Schöffengericht, das 1443 vom Erzbischof Jakob I. von Sierck durch Einsetzung zweier Bürgermeister ergänzt wurde.
Im Jahr 1473 kamen Kaiser Friedrich III. und Herzog Karl der Kühne von Burgund in Trier zusammen. Im selben Jahr wurde in Trier eine Universität gestiftet, die 1797 unter Napoleon aufgehoben wurde.


Nachdem Ende des 10. Jahrhunderts zunächst der Dombering befestigt worden war, befestigten Erzbischof Theoderich II. und sein Nachfolger Arnold II. im 13. Jahrhundert die Stadt durch Mauern. Der Gürtel, der dem heutigen Alleenring entsprach, umfasste etwa 138 Hektar.



Neuzeit bis nach dem Ersten Weltkrieg |




Stadtansicht von Braun & Hogenberg (1572)


1512 fand in Trier ein Reichstag statt, auf dem die Einteilung der Reichskreise endgültig festgelegt wurde. Im September 1522 belagerte der Reichsritter Franz von Sickingen für mehrere Tage die Stadt. Seine Artillerie beschoss die Stadt – unter anderem von der Berghöhe, die später den Namen „Franzensknüppchen“ erhielt. Darüber hinaus ließ Sickingen Pfeilbriefe in die Stadt schießen. Auf den Zetteln sicherte er der Bevölkerung zu, er werde gegen die Bürger Triers nichts unternehmen, sondern lediglich gegen den Kurfürsten und die Geistlichen vorgehen. Davon ließen sich die Trierer nicht beeindrucken und daher zog Sickingens Heer nach wenigen Tagen wieder ab.[10]


Dietrich Flade, Jurist, kurfürstlicher Statthalter und Rektor der Universität Trier, hatte in seiner Funktion als Hexenrichter zahlreiche Hexenprozesse geleitet und Todesurteile gesprochen. 1588 geriet er selber in einen Hexenprozess. Er wurde auf Befehl des Kurfürsten Johann von Schönenberg am 4. Juli 1588 verhaftet und am 18. September 1589 zum Feuertod verurteilt. Das Urteil wurde am gleichen Tag an der Hinrichtungsstätte im heutigen Trierer Stadtteil Euren vollzogen.





Stich von M. Merian von 1646, weitgehend Zustand von ca. 1548 nach einer Zeichnung von Simon Reichwein[11]


Im Dreißigjährigen Krieg wurde Trier zweimal erobert, 1634 von den Spaniern, am 18. November 1645 von den Franzosen unter Turenne.


Im Krieg zwischen dem französischen König Ludwig XIV. und den Generalstaaten bemühte sich der Trierer Kurfürst Karl Kaspar von der Leyen erfolglos, neutral zu bleiben. Nach einmonatiger Belagerung nahmen französische Truppen die Stadt am 8. September 1673 ein.




Karte von Nicolas de Fer (1692): Trier und Umgebung unter französischer Besatzung


Die französische Kriegsleitung entschied zu Beginn des folgenden Jahres, Trier zu befestigen. Unter dem französischen Kommandanten von Trier, Peter Graf von Vignory (Pierre Comte de Vignory), wurden bis 1675 vor der Stadt – mit Ausnahme der weiter entfernt gelegenen Benediktinerabtei St. Matthias – sämtliche Klöster und Stifte (Reichsabtei St. Maximin, Stift St. Paulin, Kloster St. Alban, Kloster St. Barbara, Kloster Löwenbrücken; unter von Vignorys Nachfolger auch Kloster St. Marien), andere Gebäude (Barbarathermen und Marienkirche an der Römerbrücke) und selbst Bäume der Klöster niedergerissen. 1675 gelang es, die Stadt von den den Trierern verhassten französischen Truppen zu befreien.


Erneute französische Besetzungen der Stadt folgten 1684, 1688, 1702/04 und 1705/14.[12]


Im 17. Jahrhundert verlegten die Erzbischöfe und Kurfürsten von Trier ihre Residenz in das Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein bei Koblenz.


Während des Ersten Koalitionskrieges war Trier im Sommer 1792 Etappenquartier der gegen Frankreich ziehenden preußisch-hessischen Invasionsarmee. Nach deren Niederlage während der Kanonade von Valmy wurde die Stadt im Herbst 1792 ihrerseits zum Angriffsziel französischer Revolutionstruppen, der österreichische Generalmajor Anton Joseph von Brentano-Cimaroli verteidigte das Trierer Land jedoch erfolgreich. Zwei Jahre später, einen Tag nach der Schlacht an den Pellinger Schanzen (8. August 1794), fiel Trier allerdings dauerhaft an die Franzosen.[13] Im Frieden von Campo Formio (1797) erkannte Kaiser Franz II. den Rhein als Ostgrenze Frankreichs an. Die linksrheinischen Gebiete wurden durch Regierungskommissar François Joseph Rudler in vier Départements aufgeteilt: In das Département de la Sarre mit der Hauptstadt Trier, das Département du Mont-Tonnerre (Donnersberg) mit der Hauptstadt Mainz, das Département de Rhin-et-Moselle (Koblenz) und das Département de la Roer (Aachen).




Trier um 1880




Trier um 1900


Nach dem Frieden von Lunéville (1801) gehörten die linksrheinischen Gebiete auch völkerrechtlich zu Frankreich. Damit erhielten die Bewohner Triers die französische Staatsbürgerschaft und alle damit verbundenen Rechte. Nach der Unterdrückung während der Besatzungszeit seit 1794 folgte nun eine Phase des inneren Friedens und wirtschaftlichen Aufschwungs. So profitierte Trier nun vom direkten Zugang zu den französischen Märkten. 1799 wurde das Revisionsgericht Trier und 1803 das Appellationsgericht Trier als oberstes Gericht für die vier Départements (ab 1805 nur noch für drei dieser Départements) in Trier eingerichtet. Um die Jahrhundertwende wurden unter der französischen Herrschaft fast alle der zahlreichen Klöster und Stifte der Stadt aufgehoben. Neben der Säkularisation der Klöster wurde daraufhin ein beachtlicher Teil der alten Bausubstanz – Klöster, aber auch Kirchen und Kapellen – abgerissen. Die Niederlegungen erfolgten teilweise sofort, teilweise im weiteren Verlauf des 19. Jahrhunderts, wenn sich keine Nutzung mehr für die Klostergebäude fand und Neubauten geplant wurden.


Im Zuge der Befreiungskriege wurde Trier am 6. Januar 1814 von preußischen Truppen eingenommen. Seit dem Wiener Kongress 1815 gehörte Trier zu Preußen. Die tiefkatholische Stadtbevölkerung und die protestantischen Herrscher standen sich noch über Jahrzehnte mit wenigen Sympathien gegenüber.




Französische Truppen räumen Trier (Juni 1930)


Im 19. Jahrhundert wuchs Trier schließlich über seine mittelalterliche Stadtmauer hinaus. Die Mauer blieb jedoch vorerst noch von Bedeutung, da an den Toren die 1820 eingeführte „Mahl- und Schlachtsteuer“ – die Haupteinnahmequelle der Stadt – auf alle nach Trier eingeführten Mehl- und Metzgerprodukte erhoben wurde. 1875 wurde die unbeliebte Mahl- und Schlachtsteuer durch eine andere Steuer ersetzt, die keine Einfuhrkontrollen mehr erforderte. Bereits am 3. Dezember des Jahres genehmigte der Kultusminister die von großen Teilen der Bevölkerung gewünschte Abtragung von Mauern und Toren. Bis 1876/77 wurden bereits vier Stadttore abgerissen. Nur der Exerzierplatz des Militärs (heutiger Palastgarten und Kaiserthermen) mit Teilen der Südallee und das Proviantamt (am „Schießgraben“) sollten von der Mauer weiterhin gegen die Bevölkerung abgeschirmt bleiben. Die übrigen Stücke der Mauer verschwanden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts fast vollständig. Das gab der Entwicklung der Stadt einen neuen Anstoß, führte aber zu Bedenken von Denkmalschützern, die den besonderen Charakter der Stadt gefährdet sahen.


Nach dem Ersten Weltkrieg zogen 1918 die preußischen Truppen aus Trier ab. Sie wurden von der französischen Besatzung, die bis 1930 dauerte, abgelöst.



Zeit des Nationalsozialismus |




Sporthalle der nationalsozialistischen Lehrerbildungsanstalt Trier


Die von den Nationalsozialisten bis 1938 eingerichtete Kemmelkaserne auf dem Petrisberg wurde im Zweiten Weltkrieg zum berüchtigten Kriegsgefangenenlager STALAG XII, in dem vor allem französische Kriegsgefangene untergebracht wurden.[14] Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 von den Nationalsozialisten geschändet und 1944 durch einen Bombenangriff völlig zerstört.


Am 19. Juni 1936 schließt die Stadt Trier mit dem Deutschen Reichsministerium für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung einen Vertrag über den Bau einer Lehrerbildungsanstalt. Damit wurde Trier nach 138 Jahren wieder eine Hochschulstadt. Die Lehrerbildungsanstalt wurde im Sommer 1936 unter Anwesenheit des Reichserziehungsministers Bernhard Rust mit einer großen, zweitägigen und stark nationalsozialistisch geprägten Feier eröffnet. Die für die Lehrerbildungsanstalt errichteten Gebäude auf dem Schneidershof sind weitgehend erhalten und heute die Gebäude J,K,L,O,T (Turnhalle) und der heutige Kindergarten der Hochschule Trier.




Am 24. Dezember 1944 greifen amerikanische B-26 die Pfalzeler Brücke an.


Am 13. September 1944 schlug, da die Stadt nicht mehr weit vom Frontverlauf entfernt war, vor der Pfarrkirche St. Paulin die erste Artilleriegranate ein und tötete dort einen neunjährigen Jungen. Seitdem gab es fast täglich Artilleriebeschuss, welcher wegen der fehlenden Vorwarnzeit besonders gefürchtet war. Im Dezember 1944 trafen Trier drei schwere Luftangriffe der Alliierten. Am 19. Dezember warfen gegen 15:30 Uhr 30 britische Lancaster-Bomber 136 Tonnen Sprengbomben über der Stadt ab. Zwei Tage später am 21. Dezember 1944 gegen 14:35 Uhr wurden von 94 Lancaster-Bombern und 47 amerikanischen Jagdbombern 427 Tonnen Bomben (Spreng-, Brand- und Napalmbomben) abgeworfen. Wiederum zwei Tage später, am 23. Dezember, wurden 700 Tonnen Bombenlast auf die Stadt abgeworfen. Nach Recherchen des Heimatforschers Adolf Welter sind mindestens 420 Menschen bei diesen Dezember-Angriffen in Trier ums Leben gekommen. Zahlreiche Gebäude wurden beschädigt. Während des Krieges wurden 1600 Häuser völlig zerstört.


Am Abend des 1. März 1945 startete die Task Force Richardson Richtung Trier. Eine klare Vollmondnacht bot günstige Sicht. Vor Mitternacht erreichten sie die Stadt. Eine überraschte Kompanie mit vier Panzerabwehrkanonen kapitulierte ohne einen Schuss. Richardson teilte seine Truppe in zwei Hälften auf und schickte beide zu je einer Moselbrücke. Das nördliche Team fand 'seine' Brücke gesprengt vor; das Kaiserbrücke-Team meldete, dass die Brücke (Römerbrücke) – sie stand seit fast 2000 Jahren – intakt war. Colonel Richardson fuhr selber in einem Panzer zur Brücke; dort wurden seine Männer mit leichten Waffen vom anderen Ufer beschossen. Er richtete Maschinengewehrfeuer von seinem Panzer ans andere Ende der Brücke und befahl einem Infanterie- und einem Panzertrupp, über die Brücke vorzustoßen. Als die Infanteristen dies taten, rannten ein deutscher Major und fünf Soldaten mit brennenden Sprengzündern auf die Brücke zu. Eine Sprengung gelang ihnen aber nicht.[15]


Am 2. März 1945 fiel die Stadt ohne schwere Kämpfe in die Hände der Alliierten.[16]



Nachkriegszeit |


Seit 1946 gehört Trier zum Land Rheinland-Pfalz. 1957 wurde die neue Synagoge der jüdischen Gemeinde Trier in der Kaiserstraße eingeweiht.




Neubauten des Studentenwohnheims Martinskloster, errichtet 1971, voraussichtlicher Abriss 2020


Ende April 1969 wurde an der Porta Nigra die Römerstraße freigelegt. Kurz darauf, am 12. Mai 1969, wurde das Wildfreigehege im Weißhauswald eröffnet. Im Jahr 1970 wurde die Universität, zunächst als Teil der Doppeluniversität Trier–Kaiserslautern, eröffnet. Die Entwicklung Triers zur Universitätsstadt schritt am 1. April 1974 durch die Eröffnung des Studentenwohnheims Martinskloster weiter voran. Im Jahr 1975 wurde die Universität verselbstständigt. 1971 wurde aus den Vorgängerinstitutionen Staatlichen Ingenieurschule für das Bau- und Maschinenwesen Trier und der Werkkunstschule Trier die Abteilung Trier der Fachhochschule Rheinland-Pfalz gegründet. Seit 1996 ist sie als Hochschule Trier (bis 11. September 2012 Fachhochschule Trier) eine eigenständige Fachhochschule.


Weitere wichtige Ereignisse in den 1970er Jahren waren die Einstellung der 99-jährigen Trierischen Landeszeitung am 31. März 1974 und die Wiedereröffnung des restaurierten Domes am 1. Mai desselben Jahres.


Vom 24. Mai bis 27. Mai 1984 feierte Trier offiziell das 2000-Jahr-Jubiläum der Stadt. 1986 wurden die Römischen Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Bei Arbeiten zum Bau einer Tiefgarage im Oktober 1988 wurden unter dem Viehmarkt Reste einer römischen Thermenanlage entdeckt. Am 5. November wurde die Sternwarte Trier offiziell eingeweiht. Am 9. September 1993 wurde bei Ausschachtungsarbeiten für eine weitere Tiefgarage nahe der Römerbrücke ein Schatz mit 2558 römischen Goldmünzen gefunden. Er hat einen geschätzten Wert von 2,5 Millionen Euro.


Beim Jahrhunderthochwasser der Mosel erreichte der Pegelstand am 23. Dezember 1993 eine Rekordmarke von 11,28 m. Der Stadtteil Pfalzel entrann nur knapp einer Überschwemmungskatastrophe.


Vom 22. April bis 24. Oktober 2004 fand die Landesgartenschau auf dem Petrisberg statt, die von 724.000 Gästen besucht wurde.



Eingemeindungen |


Ehemals selbstständige Gemeinden und Gemarkungen, die in die Stadt Trier eingegliedert wurden. Einige der Orte waren zwischen 1798 und 1851 bereits Teil des Stadtgebiets. 1798 umfasste das Stadtgebiet insgesamt 890 Hektar.



























Jahr Orte
1888 St. Paulin, Maar, Zurlauben, Löwenbrücken, St. Barbara
1888 Ausgliederung von Heiligkreuz und Olewig
1912 Pallien (südlicher Teil), Heiligkreuz, St. Matthias, St. Medard, Feyen (mit Weismark)
1930 Euren, Biewer, Pallien (nördlicher Teil), Kürenz, Olewig
7. Juni 1969 Ehrang-Pfalzel (gebildet am 1. März 1968 durch Vereinigung der beiden selbstständigen Gemeinden), Eitelsbach, Filsch, Irsch, Kenner Flur, Kernscheid, Ruwer, Tarforst, Zewen[17]


Einwohnerentwicklung |




Bevölkerungsentwicklung von 1871 bis 2017



Anfang des 4. Jahrhunderts war Trier als Residenz der römischen Kaiser mit schätzungsweise 80.000 Einwohnern die größte Stadt nördlich der Alpen. Im Mittelalter und bis zum Anfang der Neuzeit sank die Einwohnerzahl wegen der zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte auf nur noch 2.677 im Jahr 1697. Im 18. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung der Stadt bis auf 8.829 im Jahr 1801. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum. Im Jahr 1900 lebten in der Stadt über 43.000 Menschen. Bis 1939 verdoppelte sich diese Zahl auf über 88.000.


Im Zweiten Weltkrieg verlor die Stadt rund 35 Prozent ihrer Bewohner (30.551 Personen). Die Einwohnerzahl sank auf 57.000 im Jahr 1945. Erst im Zuge der Eingemeindung mehrerer Orte am 7. Juni 1969 wurde der Vorkriegsstand wieder erreicht. Gleichzeitig überschritt die Einwohnerzahl der Stadt erstmals die Grenze von 100.000, wodurch sie nach offizieller Definition zur Großstadt wurde. Seit der Jahrtausendwende lag die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Trier nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern) zumeist sehr knapp unter 100.000. 2006 wurde der „Großstadt-Schwellenwert“ nach der Einführung einer Zweitwohnungsteuer wieder überschritten. Zum Jahresende 2016 hatte Trier über 110.000 Einwohner.[18] Bundesweit steht Trier damit an der 75. Stelle unter den Großstädten in Deutschland (Stand: 2016).[19]


Nicht in den Einwohnerstatistiken enthalten sind die Angehörigen der zwischen 1945 und 1999 in Trier stationierten französischen Streitkräfte mit ihren Familien. Dabei handelte es sich um zeitweise über 30.000 Menschen.



Politik |


An der Spitze der Stadt Trier stand seit 1302 der Schöffenmeister, gelegentlich auch Bürgermeister genannt. Der Schultheiß war Vertreter der erzbischöflichen Hoheitsrechte gegenüber der Stadt. Im 15. Jahrhundert standen zwei Bürgermeister an der Spitze. Es herrschte stets Streit mit dem Erzbischof über den Status der Stadt. 1795 führte die französische Besatzung die kollegiale Munizipalverfassung ein. 1798 wurde die Mairieverfassung eingeführt und einige Vororte eingegliedert. 1801 folgte eine neue Gemeindeverfassung, die im Wesentlichen bis 1845 beibehalten wurde, wobei der Bürgermeister ab 1818 den Titel Oberbürgermeister führte (Trier war inzwischen Stadtkreis geworden). Der Oberbürgermeister war zugleich Landrat des Kreises Trier (bis 1851). 1856 erhielt die Stadt die „Rheinische Städteordnung“. Der Gemeinderat entschied sich für die Bürgermeisterverfassung (im Gegensatz zur Magistratsverfassung). Mit dem preußischen Gemeindeverfassungsgesetz von 1933 sowie der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 wurde das Führerprinzip auf Gemeindeebene durchgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zunächst ein Bürgermeister eingesetzt, der 1946 von den Stadtverordneten gewählt wurde. Er war zunächst ehrenamtlich, ab 1949 wieder hauptamtlich tätig.


Trier gehört zum Bundestagswahlkreis Trier und zu den Landtagswahlkreisen Trier und Trier/Schweich.



Oberbürgermeister |




Wolfram Leibe


Die Stadtoberhäupter seit 1815:







  • 1815–1817: Anton Joseph Recking

  • 1818–1840: Wilhelm von Haw

  • 1840–0000: F. A. Kayser (kommissarisch)

  • 1841–1848: Franz Damian Görtz

  • 1849–1862: Franz Xaver Buhs

  • 1862–1904: Karl de Nys

  • 1904–1927: Albert von Bruchhausen

  • 1928–1934: Heinrich Weitz, Zentrum

  • 1934–1938: Ludwig Christ, NSDAP

  • 1938–1945: Konrad Gorges, NSDAP




  • 1945–1946: Friedrich Breitbach (von der US-Militärverwaltung eingesetzt)

  • 1946–1949: Heinrich Kemper, CDU

  • 1949–1963: Heinrich Raskin, CDU

  • 1964–1976: Josef Harnisch, CDU

  • 1976–1979: Carl-Ludwig Wagner, CDU

  • 1979–1989: Felix Zimmermann, CDU

  • 1989–2007: Helmut Schröer, CDU

  • 2007–2015: Klaus Jensen, SPD

  • 2015–0000: Wolfram Leibe, SPD



Der Trierer Oberbürgermeister trägt eine Amtskette aus Gold, die das alte Trierer Stadtsiegel zeigt, auf dem der Patron des Doms von Trier, der hl. Petrus, und der erste Bischof von Trier, Eucharius, von Christus den Schlüssel für die Sancta Treveris (das Heilige Trier) erhalten.


Der ehemalige Beigeordnete Ulrich Holkenbrink kandidierte am 24. September 2006 für die CDU bei der Wahl zum neuen Oberbürgermeister, unterlag jedoch seinem von SPD und Bündnis 90/Die Grünen unterstützten Gegenkandidaten Klaus Jensen, der zwar SPD-Mitglied ist, aber als unabhängiger Kandidat antrat, deutlich. Holkenbrink erreichte 33,1 % der gültigen Stimmen, Jensen 66,9 %. Die Wahlbeteiligung betrug 43,2 %. Der Trierer Oberbürgermeister wird somit seit dem 1. April 2007 erstmals nach Kriegsende nicht von der CDU gestellt. Helmut Schröer hatte nicht mehr erneut kandidiert. Als Nachfolger von Klaus Jensen wurde am 12. Oktober 2014 Wolfram Leibe (SPD) mit 50,2 % der Stimmen gewählt. Er trat sein Amt am 1. April 2015 an.[20]



Stadtvorstand |


Der Trierer Stadtvorstand umfasst neben dem Oberbürgermeister noch den Bürgermeister sowie zwei hauptamtliche Beigeordnete. Die Mitglieder des Stadtvorstandes stehen zugleich den vier Dezernaten vor.



  • Dezernat I: Personal, Wirtschaft und Finanzen – Oberbürgermeister Wolfram Leibe (SPD)

  • Dezernat II: Soziales, Schulen und Sport – Bürgermeisterin - Elvira Garbes (Grüne).

  • Dezernat III: Kultur, Sicherheit und Ordnung – Beigeordneter Thomas Schmitt (CDU), ab 18. April 2017; Vorgänger: Beigeordneter Thomas Egger (SPD, vorher FDP), 2010 bis 2016.

  • Dezernat IV: Bauen, Stadtplanung, Umwelt, Verkehr, – Beigeordneter Andreas Ludwig (CDU), seit 1. Mai 2015.



Stadtrat |


Der Stadtrat von Trier besteht aus 56 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Oberbürgermeister als Vorsitzendem. Bis 2009 gehörten dem Stadtrat 52 Ratsmitglieder an.


Die Sitzverteilung im Stadtrat:[21]




































































Wahl

SPD

CDU

GRÜNE

FDP

LINKE

AfD

NPD

PIRATEN

FWG
Gesamt
2014 15 20 9 2 3 2 1 4 56 Sitze
2009 15 19 10 4 2 1 5 56 Sitze
2004 11 21 9 3 8 52 Sitze
1999 15 24 6 7 52 Sitze

CDU und Grüne bilden seit 2015 eine Koalition im Stadtrat. Sie stehen dem Oberbürgermeister gegenüber, der der SPD angehört.[22]




Wappen |










Wappen von Trier


Blasonierung: „In Rot der stehende, nimbierte und golden gekleidete St. Petrus mit einem aufrechten, abgewendeten goldenen Schlüssel in der Rechten und einem roten Buch in der Linken.“

Die Stadtfarben sind Gold-Rot.



Wappenbegründung: Der Hl. Petrus als Stadtpatron ist schon seit dem 12. Jahrhundert in den Siegeln der Stadt nachweisbar. Die Darstellung der Person wechselte mehrmals und erfolgt seit dem 15. Jahrhundert in aufrechter Haltung. Die Stadtfarben wurden erst im 19. Jahrhundert festgelegt.


Partnerschaften |


Trier ist neben Luxemburg, Metz und Saarbrücken, mit denen es sich zum Städtebund Quattropole zusammengeschlossen hat, ein Oberzentrum der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland Pfalz-Wallonie.


Trier hat neun Partnerstädte:




  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Gloucester (Vereinigtes Königreich) seit Mai 1957


  • FrankreichFrankreich Metz (Frankreich) seit 13. Oktober 1957


  • ItalienItalien Ascoli Piceno (Italien) seit 31. August 1958


  • NiederlandeNiederlande Herzogenbusch (Niederlande) seit 7. Juni 1968


  • KroatienKroatien Pula (Kroatien) seit 8. September 1971


  • Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Fort Worth (Vereinigte Staaten) seit 13. Juli 1987


  • DeutschlandDeutschland Weimar (Deutschland) seit 24. Mai 1987


  • JapanJapan Nagaoka (Japan) seit 2. Juni 2006


  • China VolksrepublikVolksrepublik China Xiamen (Volksrepublik China) seit 11. November 2010[23]



Jugendparlament |


Im November 2015 wurde das Trierer Jugendparlament zum dritten Mal gewählt. Die 22 gewählten Parlamentarier im Alter von 10 bis 17 Jahren vertreten die Interessen der Trierer Jugendlichen für zwei Jahre.[24] Deutschlandweit ist Trier damit nach Stuttgart die zweite Großstadt, die eine solche Institution ins Leben ruft.



Religion |




Dom (Mitte) und Liebfrauen (ganz rechts)




Sarkophag des Apostels Matthias




Evangelische Kirche Trier-Ehrang




Synagoge in der Kaiserstraße


Das römisch-katholische Christentum spielte und spielt in der Geschichte Triers eine überdurchschnittlich wichtige Rolle.


Zur Zeit der Treverer wurden keltische Gottheiten in den Tempelbezirken in Trier-West unterhalb des Markusberges an einer Felsenquelle (Tempelbezirk Irminenwingert) und im Altbachtal verehrt. Im 2. Jahrhundert entstand ein gallo-römischer Tempelbezirk im Altbachtal mit 70 Tempeln und weiteren Kultstätten auf einer Fläche von etwa fünf Hektar.


Konstantin der Große, Kaiser des römischen Reichs, der zeitweise in Trier residierte, zeigte sich ungefähr ab dem Jahr 323 offen als Christ. Wie es damals üblich war, hatte sich Konstantin erst kurz vor seinem Tod im Jahr 337 taufen lassen. Bereits seit Konstantin ist Trier christlich.


Trier wurde wohl schon zum Ende des 3. Jahrhunderts Sitz eines christlichen Bischofs, der später zum Erzbischof aufstieg. Dieser beherrschte ein geistliches Territorium, das von 1356 bis 1806 eines der Kurfürstentümer des Heiligen römischen Reichs deutscher Nation war. Eine der ersten deutschen Synagogen entstand 1066, 1096 fand ein Pogrom der Kreuzfahrer an den Trierer Juden statt, die der Bischof nicht verteidigen konnte. In der Bischofsstadt konnte die Reformation keinen Fuß fassen; aus Trier ging jedoch mit Caspar Olevian einer der bedeutendsten deutschen reformierten Theologen hervor. Trier blieb eine überwiegend katholische Stadt; eine Minderheit der Trierer bekannte sich zum Judentum. Im 17. Jahrhundert wurde der Bischofssitz teilweise nach Koblenz verlegt. Nach der Besetzung des Erzbistums durch die Franzosen 1794 wurde die Kirchenprovinz schließlich 1803 aufgelöst und das Territorium 1815 der späteren preußischen Rheinprovinz eingegliedert. Trier wurde jedoch 1821 erneut Sitz eines Bischofs, dessen Diözese neu umschrieben und der Kirchenprovinz Köln zugeordnet wurde (Suffraganbistum Trier). Die heutigen Pfarrgemeinden der Stadt bilden seit November 2003 das Dekanat Trier innerhalb des Bistums Trier.


Trier ist ein bedeutender Wallfahrtsort. Im Dom wird der Heilige Rock (siehe Erzbischof Johann I.) aufbewahrt, der in unregelmäßigen Abständen von einigen Jahrzehnten ausgestellt wird. Daneben gibt es die Heilig-Rock-Tage. Eine weitere Wallfahrt geht zum Grab des Apostels Matthias. In der Benediktinerabtei St. Matthias (dial. auch St. Mattheis) befindet sich der Überlieferung nach das einzige Apostelgrab nördlich der Alpen. Die Gebeine des Apostel Matthias sollen im Auftrag der Kaiserin Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin I., vom Trierer Bischof Agritius nach Trier überführt worden sein. Hauptwallfahrtszeit ist die Woche um Christi Himmelfahrt.


Nachdem Trier preußisch wurde kamen auch Protestanten in die Stadt, die eine evangelische Kirchengemeinde gründeten. Die ehemalige Jesuitenkirche wurde nach einem Jahr als Simultankirche ab 1819 bis 1856 evangelische Pfarrkirche. Danach wurde die zu diesem Zweck wiederaufgebaute Konstantinbasilika evangelische Pfarrkirche und die Jesuitenkirche wieder an die Katholiken übergeben. Durch die 1969 erfolgte Eingemeindung der ehemals selbstständigen Stadt Ehrang und anderer Gemeinden westlich der Mosel, kam die heutige, seit 1946 selbstständige evangelische Kirchengemeinde Trier-Ehrang mit ihrer 1928–1930 errichteten Kirche zu Trier. Das Gemeindegebiet der Evangelischen Kirchengemeinde Trier-Ehrang umfasst heute die Trierer Stadtteile westlich der Mosel sowie in etwa das Gebiet der Verbandsgemeinden Schweich, Trier-Land und Ruwer. Die 1963 geweihte Christuskirche im Stadtteil Heiligkreuz wurde 2014 wieder aufgegeben. Heute gehören alle evangelischen Christen Triers zum Evangelischen Kirchenkreis Trier der Evangelischen Kirche im Rheinland, es sei denn, dass sie Mitglieder einer Freikirche sind.


Neben evangelischen und römisch-katholischen Kirchengemeinden bestehen weitere Freikirchen und Religionsgemeinschaften in Trier: Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten), Freie evangelische Gemeinde, Siebenten-Tags-Adventisten, Freikirchliche Pfingstgemeinde, Christengemeinde, Die Christengemeinschaft, Gemeinde Christi, zwei Neuapostolische Kirchen, Russische-Orthodoxe Kirchengemeinde sowie mehrere Gemeinden der Zeugen Jehovas.


Der Trierer jüdischen Gemeinde, die seit dem Mittelalter, möglicherweise sogar seit der Antike, existierte, entstammte unter anderem Karl Marx, der berühmteste Sohn Triers; viele seiner Vorfahren waren Rabbiner in Trier gewesen. Auch der Trierer Bischof Matthias Eberhard entspross väterlicherseits einer jüdischen Familie; sein Großvater war zum Katholizismus konvertiert.


Heute leben in Trier knapp 67.500 Katholiken, rund 13.600 Protestanten, ca. 2.000 Muslime und etwa 500 Juden.[25][26] In der Hornstraße existiert ein buddhistisches Zentrum. In der Luxemburger Straße existiert ein islamisches Kulturzentrum mit einer Moschee. Die türkisch-islamische Haci Bayram Camii in Konz ist auch für Trier zuständig.


Unter dem Namen „les amis de l'humanité“ entstand 1805 unter der napoleonischen Herrschaft eine Freimaurerloge. Noch heute arbeitet diese Loge in ihrem Logenhaus in der Brückenstraße unter dem Namen „Zum Verein der Menschenfreunde“.


Trier liegt am Jakobsweg, der Pilger nach Santiago de Compostela führt.



Sehenswürdigkeiten |


Die bis in die Gegenwart erhaltenen römischen Bauwerke wurden 1986 als UNESCO-Welterbe Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier ausgezeichnet.




Antike |




Porta Nigra




  • Porta Nigra, Wahrzeichen der Stadt

  • Amphitheater


  • Thermen (Römische Badeanlagen): Kaiserthermen, Barbarathermen und Viehmarktthermen

  • römische Palastaula/Konstantinbasilika (heute evangelische Kirche zum Erlöser)

  • Römerbrücke

  • antikes Gräberfeld (über 1000 Sarkophage) unter der Reichsabteikirche St. Maximin

  • Albanagruft und weitere römische Grabkammern auf dem Gelände des Friedhofs der Benediktinerabtei St. Matthias


  • Porta Alba, ehemaliges römisches Stadttor

  • Im Stadtteil Pfalzel das sogenannte Küsterhaus, das älteste bewohnte römische Steinhaus in Deutschland.[27]



Mittelalter |




Heiligkreuz-Kapelle




  • Trierer Dom St. Peter (ältester Dom Deutschlands)[28]

  • Die Liebfrauenkirche (im frühsten gotischen Stil 1227–1243 erbaut und mit dem Dom durch einen Kreuzgang verbunden, mit figurenreichem Portal und kühn gewölbtem Schiff)

  • Der mittelalterliche Hauptmarkt mit Steipe, Rotem Haus, St. Gangolf, Marktkreuz, Petrusbrunnen und der naheliegenden Judengasse


  • Benediktinerabtei St. Matthias (romanische Kirche mit Apostelgrab)

  • Wehrhafte Wohntürme Frankenturm und Turm Jerusalem (heute Standesamt)


  • Dreikönigenhaus (frühgotisches Wohnhaus)

  • Moselkräne (der ältere Moselkran von 1413, auch „Alter Krahnen“, und der barocke „(Alte) Zollkran“ von 1774, auch „Jüngerer Moselkran“ genannt)


  • Heiligkreuz-Kapelle in Trier-Heiligkreuz (romanische Kapelle)


  • Zewener Turm (Stadtteil Zewen)


  • ehemalige Stiftskirche in Trier-Pfalzel (heute in Resten Querschiff der Pfarrkirche)

  • ehemaliges Kanonikerstift Trier-Pfalzel (Reste der Bausubstanz heute Hotel und Restaurant)


  • Kurie von der Leyen, am Domfreihof 5[29]

  • Reste der mittelalterlichen Trierer Stadtmauer, der Stadtmauer des heutigen Stadtteils Ehrang und der Befestigungen im Stadtteil Pfalzel



17. und 18. Jahrhundert |



  • Kurfürstliches Palais

  • Barock-Palais Kesselstatt

  • Löwen-Apotheke am Hauptmarkt (älteste Apotheke Deutschlands)

  • Palais Walderdorff


  • Quinter Schloss (Stadtteil Trier-Quint)

  • Sankt Georgsbrunnen

  • Barocke Basilika St. Paulin

  • ehemalige Klosterkirche St. Irminen


  • Schloss Monaise mit Park (Stadtteil Trier-Zewen)


  • St. Jost, Kapelle, Siechenhaus und ehemaliger Leprosenfriedhof (Stadtteil Trier-Biewer)

  • Alter Ortskern des Stadtteils Pallien mit Hofhaus der Abtei St. Martin, Handwerker- und Tagelöhnerhäusern sowie der Kirche St. Simon und Juda




1800 bis 1933 |



  • Französisches Casino


  • Alter Jüdischer Friedhof an der Weidegasse


  • Hauptfriedhof Trier mit Grabmälern aus dem 19. und 20. Jahrhundert, Kriegsgräbern beider Weltkriege, jüdischem Friedhofsteil


  • Jugendstilhäuser in der Eberhardstraße, Fleischstraße, Nagelstraße, Neustraße und Speestraße sowie Im Gartenfeld


  • Karl-Marx-Haus und Karl-Marx-Wohnhaus


  • Maria-Hilf-Kapelle mit dem Grab von Peter Friedhofen, dem Begründer des Ordens der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf

  • Mariensäule

  • Balduinbrunnen

  • Katholische Kirchenbauten des Historismus: Neuromanisch: St. Martin, Redemptoristenkloster St. Josef,[30] Neugotisch: Herz Jesu,[31] St. Helena (Euren),[32] St. Peter (Ehrang),[33]St. Germanus in Trier-Feyen-Weismark und der Moderne: Klosterkirche St. Clara des Klarissinnenklosters auf dem Petrisberg (1930)

  • Evangelische Kirche Trier-Ehrang

  • Gebäude der teilweise erhaltenen Kasernenanlagen: Maximinkaserne (1802–ca. 1944), Palastkaserne (1803–1930), Städtische Kaserne (Trier) (auch Gneisenaukaserne) (1899–ca. 1930), Hornkaserne (Trier) (1889–1930), Artilleriekaserne (Trier) (1912–1928), Goeben-Kaserne (Trier) (1912–1930), Jägerkaserne (Trier-Nord) (1913–1992), Jägerkaserne (Trier-West) (1913–2014), Kemmelkaserne auf dem Petrisberg (1936–1999), Neue Hornkaserne (1937–1985), Kaserne Feyen (1938–1999), General-von-Seidel-Kaserne (1952–2012).




Zeit des Nationalsozialismus |




  • Hochbunker von Trier beim Rathaus


  • Ehemalige nationalsozialistische Lehrerbildungsanstalt (heute Altbauten auf dem Campus Schneidershof der Hochschule Trier)

  • Hochbunker in Trier-West

  • Hochbunker in Trier-Nord

  • Hochbunker in Trier-Feyen

  • Mehrere Westwallbunker an der Grenze zwischen Trier-Zewen und Igel sowie bei Trier-Ruwer (am Grüneberg und in Richtung Kenn)




Nachkriegszeit |




  • Hauptfriedhof Trier: Mahnmale zu den Gräueln des Nationalsozialismus und der Weltkriege: Denkmal für die Opfer der Gewaltherrschaft 1933–1945, Denkmal für 92 ermordete polnische Kinder, Ehrenmal für die sowjetischen Kriegsgefangenen, etc.

  • Siedlung für französische Offiziere mit Bauten in Holzrahmenbauweise. Erbaut 1948–1950 in Trier Nord (Hochwaldstraße und Wittlicher Straße nähe Nells Park)


  • Ehemaliger Truppenübungsplatz der Französischen Streitkräfte mit künstlichen Ruinen zum Häuserkampftraining und Graffiti mit afrikanischen Landschaften (oberhalb des Stadtteils Trier-Feyen)

  • Neubau des Theaters Trier von Gerhard Graubner aus dem Jahr 1964

  • Kirchen im Stil des Brutalismus und der Postmoderne: St. Michael im Stadtteil Mariahof – eine pyramidenartige, 1969–70 vom Architekten K. Schmitz erbaute Kirche; Kirchen des Dombaumeisterns Karl Peter Böhr: St. Simeon (1966) in Trier-West, St. Agritius im Gartenfeld (1971), Maria-Hilf-Kapelle (Trier) (1990)

  • Bauten in den Höhenstadtteilen: Wasserturm auf dem Petrisberg, Fernmeldeturm Trier-Petrisberg, Bauten der Universität Trier, Wasserband, Turm Luxemburg

  • Bauten von Oswald Mathias Ungers: Schutzbau der Viehmarktthermen, Eingangsbereich der Kaiserthermen, Vorplatz der Konstantinbasilika.

  • Die Karl-Marx-Statue auf dem Simeonstiftplatz wurde am 5. Mai 2018 zum 200. Geburtstag von Karl Marx enthüllt.




Parks und Schutzgebiete |


Parks in Trier sind der Nells Park und der Palastgarten.
Das Gelände der ehemaligen Landesgartenschau auf dem Petrisberg wurde seit 2004 zunehmend urbanisiert.


In Trier liegen die Naturschutzgebiete
Gillenbachtal (47 Hektar), das Orchideenbiotop
Kahlenberg am Sievenicherhof (15,5 Hektar),
Kenner Flur (31,4 Hektar), Kiesgrube bei Oberkirch (4,7 Hektar) und Mattheiser Wald (447 Hektar), das gleichzeitig als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet ausgewiesen ist.
Siehe auch: Liste der Naturschutzgebiete in Trier.


Trier liegt im Bereich der Landschaftsschutzgebiete Meulenwald und Stadtwald Trier und Moseltal.


Als Landschaftsbestandteil sind die Gebiete Hecken bei Trier-Eitelsbach, Ehemaliger Biergarten Löwenbrauerei und am rechten Moselufer zwischen Nordbad und Zollkran der Baumbestand am Moselradweg Trier geschützt.[34]
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Naturdenkmale in Trier.




Kultur |


Als Stadt in der Großregion nahm Trier mit der Konstantinausstellung am Programm des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2007 teil.


Die Nero-Ausstellung in Trier wurde 2016 veranstaltet.


Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx im Jahre 2018 veranstaltete man vom 5. Mai bis 21. Oktober 2018 die Große Landesausstellung KARL MARX 1818 – 1883. LEBEN. WERK. ZEIT. sowohl im Rheinischen Landesmuseum Trier als auch im Stadtmuseum Simeonstift Trier samt weiteren Ausstellungen im Museum Karl-Marx-Haus und im Museum am Dom.



Theater |




  • Theater Trier (Oper, Operette, Musical, Ballett, Schauspiel) mit Studio-Bühne


  • Antikenfestspiele Trier (1998 bis 2010)


  • Kleines Volkstheater Trier (Laienschauspiel in Trierer Mundart seit 1990)



Museen |




Rheinisches Landesmuseum Trier




  • Rheinisches Landesmuseum (u. a. Nachbildung der Igeler Säule, Antike Fundstücke, Mosaikfußböden, Neumagener Weinschiff)

  • Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum


  • Stadtmuseum Simeonstift (u. a. Stadtmodell)

  • Karl-Marx-Haus


  • Spielzeugmuseum (Blechspielzeug u. a.)

  • Schatzkammer der Stadtbibliothek Trier (Handschriften, Gutenbergbibel, Coronelli-Globen, Karten, Glasmalerei)


  • Volkskunde- und Freilichtmuseum Roscheider Hof (liegt in Konz direkt an der Gemarkungsgrenze zu Trier und wurde 1973 u. a. vom Landkreis Trier-Saarburg und den Städten Trier und Konz gegründet)

  • Haus des Waldes (Waldmuseum) beim Drachenhaus im Weißhauswald, Wildgehege, Waldlehrpfad (Trier-Pallien)

  • Verkehrsmuseum Trier



Bildende Kunst |



Kunstvereine |




Kunstverein Trier Junge Kunst



  • Kunstverein Trier Junge Kunst

  • G. B. KUNST, Gesellschaft für Bildende Kunst Trier



Galerien |



  • Galerie Junge Kunst

  • Galerie Kaschenbach



Musik |



Chöre |




Trierer Bachchor an der Konstantinbasilika



  • Trierer Sängerknaben

  • Trierer Bachchor

  • DOMMusik Trier

    • Trierer Domsingknaben

    • Mädchenchor am Trierer Dom

    • Trierer Domchor

    • Vokalensemble Dom zu Trier



  • Trierer Konzertchor

  • Extrachor am Theater Trier[35]

  • Collegium Musicum der Universität Trier

  • Friedrich-Spee-Chor

  • Gospel Voices Trier e. V.

  • Gemischter Chor St. Medard e. V.

  • Frauenchor Polyhymnia

  • Cantores Trevirenses

  • Männergesangverein Trier-Euren 1912 e. V.

  • Trierische Liedertafel 1835 e. V.

  • Polizeichor Trier 1981 e. V.

  • Chor der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion

  • Gemischter Chor Cäcilia 1888 Trier-Zewen

  • Chor der SWT Stadtwerke Trier 1913.

  • Treveris-Chor Trier-Olewig 1913 e. V.



Orchester |



  • Philharmonisches Orchester der Stadt Trier

  • Collegium Musicum des Bildungs- und Medienzentrums im Palais Walderdorff

  • Collegium Musicum der Universität Trier

  • „da capo“ Orchester Ehrang 1999 e. V.



Musikfestivals |



  • Internationale Orgeltage im Trierer Dom

  • Sommerzyklus der Orgelkonzerte in der Konstantin-Basilika

  • Summerblast Festival im Jugend- und Kulturzentrum Exzellenzhaus


  • Mosel Musikfestival mit nationalen und internationalen Stars und Orchestern



Karneval |




Karnevalsorden


Der Trierer Karneval gehört zu den größten Karnevalsfesten in Rheinland-Pfalz, womit Trier zu den großen rheinischen Karnevals-, Fastnachts- und Faschingshochburgen zählt.



Jugendzentren |




Das Exzellenzhaus in Trier-Nord


Jugendzentren existieren in Trier-Nord (Exzellenzhaus), Trier-Zentrum (Mergener Hof/MJC), Trier-Euren, Trier-Süd, Trier-Kürenz und Trier-Ehrang.



Kinos |


Im Stadtzentrum existieren zwei Kinos, das Programmkino Broadway Filmtheater und das Multiplex-Kino CinemaxX. Ergänzt wird die Kinolandschaft durch die Programme des Filmvereins F.ab! des Cineasta, des Unifilm und des Filmclubs Le Septième Art e. V.



Veranstaltungen |




Zelt des Trierer Weihnachtszirkus (2017/18)


Im Exhaus (Kurzform für Exzellenzhaus) und der Tufa (Kurzform für Tuchfabrik) finden Konzerte verschiedener Stilrichtungen statt. Größere Konzerte werden entweder in der Messeparkhalle, Europahalle oder seit Juni 2003 in der neu errichteten Arena Trier veranstaltet.


Die Kunsthalle der Europäischen Kunstakademie organisiert regelmäßig thematische Ausstellungen und Vernissagen mit Künstlern aus dem In- und Ausland sowie Podiumsgespräche, Atelierbesuche, Sommerfeste und Konzerte.



  • Trierer Karneval

  • Mai bis September: Trierer Sommertreff

  • Mai bis September: diverse Heimat- und Weinfeste: Zewener Erdbeerkirmes, Kürenzer Kirmes

  • Mai: Europa-Volksfest im Messepark

  • Juni: Altstadtfest (letztes Wochenende im Juni), Peter-und-Paul-Messe

  • Juli: Christopher Street Day




Ehemaliges Fischer-Viertel „Alt Zalawen“



  • Juli: Zurlaubener Heimatfest. Im direkt an der Mosel gelegenen malerischen früheren Fischer-Viertel „Zurlauben“ (Volksmund: „Alt Zalawen“) findet eines der schönsten Viertelfeste statt.

  • August: Olewiger Weinfest

  • August: Heiligkreuzer Brunnenfest

  • August: Bildstockfest Trier-Feyen

  • August: Trierer Blumentage

  • August: Ehranger Markt

  • September: Pfalzeler Kirmes

  • Oktober: Trierer Weinmarkt von Mosel-Saar-Ruwer

  • Ende Oktober/Anfang November: Allerheiligenmesse

  • November/Dezember: Weihnachtsmarkt in der Innenstadt

  • Dezember/Januar: Trierer Weihnachtszirkus auf dem Messegelände



Sport |


Gemäß der Sportvereinsbefragung 2012 gibt es in Trier 112 Sportvereine. In den 67 Vereinen, die sich an der Befragung beteiligten, sind insgesamt 21.297 Sportler organisiert, dabei sind Frauen mit 39,7 Prozent unterrepräsentiert. Mitgliederstärkster Verein ist der Post-Sportverein Trier mit 3300 Mitgliedern. Rund 83 Prozent aller Funktionsträger in den befragten Vereinen sind ehrenamtlich tätig. Beliebteste Sportarten sind Fußball bei den Männern und Turnen bei den Frauen.[36]



Ballsport |





Moselstadion


Die Fußballmannschaft Eintracht Trier brachte es 1998 im DFB-Pokal bis ins Halbfinale und verpasste nach einem Elfmeterschießen nur knapp die Teilnahme am Europapokal. Im Sommer 2002 schaffte sie nach langer Abstinenz den Aufstieg in die Zweite Bundesliga, stieg aber 2005 wieder in die Regionalliga und ein Jahr darauf in die Oberliga ab.
Derzeit (2018/2019) spielt die Eintracht in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.


In der Basketball-Bundesliga ist Trier seit 1990 mit dem TVG Trier, heute TBB Trier, vertreten. In der Spielzeit 2007/08 stand der Verein als Absteiger fest, konnte aber durch ein Wildcard-Verfahren die Liga beibehalten. Zu den größten Erfolgen zählt der zweimalige Gewinn des Deutschen Pokals 1998 und 2001. Die Damenhandballmannschaft des DJK/MJC Trier („Die Miezen“) spielt seit 2000 in der 1. Bundesliga und errang 2003 die deutsche Meisterschaft. Damenhandball- und Basketballmannschaft tragen ihre Heimspiele in der Arena Trier aus. Die Rollstuhlbasketball-Mannschaft RSC-Rollis Trier spielt ebenfalls in der 1. Bundesliga, sie trägt ihre Heimspiele in der Mäusheckerhalle aus.


Weiterhin etablierten sich in Trier auch amerikanische Sportarten. Das Baseballteam der Trier Cardinals gewann in den Jahren 1995 und 1996 die deutsche Meisterschaft. Nach Rückzug von Sponsoren begann allerdings bald darauf ein langer Niedergang. Zurzeit spielen sie in der Landesliga des Südwestdeutschen Baseball- und Softball-Verbandes e. V. (SWBSV). Das Mixed-Softball Team belegte 2007 den dritten Platz in der inoffiziellen Deutschen Softball Mixed Meisterschaft.


Als weitere amerikanische Sportart ist American Football mit zwei Mannschaften in der Stadt vertreten. Bereits 1990 wurden die Trier Stampers des Post-Sportvereins Trier gegründet, die bis zu ihrer Neugründung 1998 noch den Namen Trier Saints trugen. Sie verpassten 1999 nur knapp den Einstieg in die 2. Bundesliga. In den beiden vergangenen Spielzeiten (2013/2014) konnte das Herrenteam die Meisterschaften gewinnen. Zurzeit spielt die Herrenmannschaft in der Regionalliga, die Jugendmannschaft in der Jugendoberliga.
Ein weiteres Football-Team sind die Trier Wolverines, die im Januar 2008 gegründet wurden und mit ihrem Jugend-Team im selben Jahr den zweiten Tabellenplatz der Jugendaufbauliga erreichten. Im Jahr 2009 etabliert sich die neugegründete Herrenmannschaft der Wolverines. Der Verein geht regelmäßig mit ihrem American-Football-Magazin GRIDIRON über den lokalen Fernsehsender OK54 auf Sendung und berichtet über die Rheinland-Pfalz-Liga und American-Football im Allgemeinen.


Des Weiteren gibt es eine Rugby-Mannschaft, die in der 3. Bundesliga Süd-West spielt. Sie spielt für den FSV Trier-Tarforst.



Motorsport |





Rallye Deutschland in Trier


Im August wurde in Trier und Umgebung von 2000 bis 2016 die Rallye Deutschland ausgetragen, die seit 2002 zur Rallye-Weltmeisterschaft zählt.
Das Internationale Trierer Bergrennen wurde von 1971 bis 2011 vom Racing Team Trier 1967 e. V. veranstaltet und war seit 1991 ein Lauf zur Europa-Bergmeisterschaft.



Sonstiger Sport |




OSC Baden-Baden vs. SG Turm Trier



  • Größter Breitensportverein in Trier ist der Post-Sportverein mit über in angebotenen Sportarten in ebesovielen Abteilungen, die teilweise auch im Bereich Leistungssports aktiv sind.

  • Der Schachverein SG Turm Trier 1877 gehörte von 2007 bis 2017 der Schachbundesliga an.

  • Die Trierer Go-Sektion des Deutschen Go Bundes spielt als gemeinsames Team mit Luxemburg (TriLux) in der 2. Bundesliga[37]. Die Trierer Go-Gruppe[38] zeichnet sich vor allem durch eine erfolgreiche Jugendarbeit aus, aus der sowohl der deutsche Jugendmeister 2014 als auch die deutschen Schulmannschaftsmeister der Jahre 2014 und 2015 (Friedrich-Wilhelm-Gymnasium) hervorgingen.

  • Der Trierer Silvesterlauf findet regelmäßig am 31. Dezember statt. Er gilt als einer der bestbesetzten Jahresabschlussläufe in Europa und wird in Anlehnung an den berühmten brasilianischen Silvesterlauf „deutsches São Paulo“ genannt.

  • Der Verein Trierer Kanufahrer 1948 (TKF) befindet sich in der Nähe der heutigen modernen Römerstadt-Jugendherberge[39] im ehemaligen Jugendherbergshaus (Hans-Karl-Schmitt-Haus). Er feiert nationale und internationale sportliche Erfolge im Kanusport.

  • Der Fallschirmsportclub Trier e. V., ansässig auf dem Flugplatz Trier-Föhren, wurde 1975 gegründet.

  • Der PBC Trier spielt in der 2. Poolbillard-Bundesliga.


  • Schwimmbäder sind Das Bad an den Kaiserthermen, das Freibad Nord und das Freibad Süd.



Wirtschaft und Infrastruktur |


Im Zukunftsatlas 2016 belegte die kreisfreie Stadt Trier Platz 206 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft.[40]



Verschuldung der Stadt Trier |


Im Jahr 2011 standen im Etat der Stadt Einnahmen von 301 Millionen Euro Ausgaben von 364 Millionen Euro gegenüber. Es mussten 63 Millionen Euro über Kredite finanziert werden. Insgesamt hatte die Stadt Trier 581 Millionen Euro Schulden.[41] Bei der Pro-Kopf-Verschuldung lag Trier mit 6.174 Euro unter den kreisfreien Städten in Rheinland-Pfalz auf Platz fünf. Das ergab eine Analyse im Auftrag der Industrie- und Handelskammer Trier.[42]


Die Verschuldung im Jahr 2016 betrug 714.641.290 Euro und somit 6.545 Euro je Einwohner. Alle kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz hatten zu diesem Zeitpunkt eine Pro-Kopf-Verschuldung in Höhe von 5.626 Euro.[43]



Verkehr |




Verkehrsstau am Martinsufer



Innerstädtischer Individualverkehr |


Für zehntausende Menschen, die täglich zwischen dem Moseltal und den Höhenstadtteilen (Tarforst, Filsch, Irsch, Kernscheid), der Universität und den suburbanisierten Ortschaften hinter der Stadtgrenze pendeln, existieren auf der Straße nur drei mögliche Anfahrtswege: Einerseits eine südlich des Petrisberges entlang führende Straßentrasse durch den Bezirk Olewig, anderseits die im Norden gelegene Achse über die Kohlenstraße durch das Avelertal im Bezirk Kürenz. Zudem besteht die Möglichkeit, den Petrisberg mit seinem entstehenden Wohngebiet, den Universitätsgebäuden und dem Technologiepark über die Sickingenstraße zu erreichen, die am Amphitheater vorbei über Serpentinen das Plateau erschließt.


Die genannten Bereiche sind durch starken Durchgangsverkehr belastet, der sich besonders im letzten Jahrzehnt, bedingt durch rapide steigende Studentenzahlen der Universität, stark steigende Einwohnerzahlen durch neue Wohngebiete in den Höhenstadtteilen sowie die stetig steigende Beschäftigtenzahlen der Unternehmen auf dem Petrisberg erheblich verstärkt hat. Eine Diskussion über Entlastung durch Umgehungsstraßen ist besonders in Kürenz im Gange. Um hier die Anwohner zu schonen, wurde eine stärkere Belastung der Anwohner durch den Schwerlastverkehr im Bereich der Olewiger Straße in Kauf genommen. Bisher sind alle Überlegungen für Entlastungsstraßen oder alternative Transportkonzepte allerdings an den finanziellen Aspekten gescheitert. Von 2010 bis 2012 wurde diskutiert, den Petrisbergaufstieg per gesonderter ÖPNV-Trasse zu realisieren, inzwischen hofft man Expressbusse durch den Moselbahndurchbruch, für den es jedoch noch keinen Fertigstellungstermin gibt.[44] Das andere Problem ist, dass Trier für den Nord-Süd-Verkehr keine Ortsumgehung besitzt und deshalb der entsprechende Verkehr die vierspurige Straße am östlichen Moselufer benutzen muss.



Überregionaler Straßenverkehr |




B 53 in Trier-Biewer (neue Umgehungsstraße)


Folgende Autobahnen führen von/nach Trier:




  • A1 Saarbrücken–Wittlich–Dreieck Vulkaneifel


  • A64 Luxemburg (dort Autoroute 1 A1)–Trier


  • A602 führt aus dem Stadtgebiet auf die A 1


In der Diskussion stehen der Moselaufstieg und die Meulenwaldautobahn als West- und Nordumfahrungen Triers.


Folgende Bundesstraßen führen durch das Stadtgebiet:




  • B49 Grenzübergang Wasserbillig (L)–Trier–Koblenz


  • B51 Grenzübergang Hanweiler (F)–Saarbrücken–Trier–Bitburg–Köln


  • B52 bei Trier-Ehrang


  • B53 Trier–Schweich–Mehring–Bernkastel-Kues–Zell–Alf


  • B268 Trier–Losheim am See–Heusweiler–Riegelsberg–Saarbrücken




Öffentlicher Personennahverkehr |



Der öffentliche Personennahverkehr wird zum Großteil durch die Buslinien der Stadtwerke Trier (SWT) betrieben.
Zudem verkehren in Trier zahlreiche unvertaktete Regionalbuslinien verschiedener Busunternehmen.
Auf allen Trierer Buslinien gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Region Trier (VRT).


Von 1890 bis 1951 existierte außerdem die Straßenbahn Trier. Sie wurde durch den 1940 eingeführten Oberleitungsbus Trier ersetzt, der wiederum 1970 eingestellt wurde.



Brücken |


Über fast zwei Jahrtausende führte der Weg zum linken Moselufer nur über die Römerbrücke, deren erste Version 18 v. Chr. / 17 v. Chr. erbaut wurde[45]. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts folgte die Kaiser-Wilhelm-Brücke als zweite Flussüberquerung; im Jahr 1973 kam die Konrad-Adenauer-Brücke hinzu, welche seitdem die letzte Straßenbrücke komplett innerhalb Deutschlands ist (Die nächste Brücke führt 18 km flussaufwärts von Wellen nach Grevenmacher). Die Pfeiffersbrücke in Ehrang, das 1949 errichtete Bauwerk überbrückt die Bahnlinie Koblenz-Trier und verbindet die Servaisstraße mit der B 53. Außerdem gibt es eine Eisenbahnbrücke zwischen Pfalzel und dem Industriegebiet Nord (Moselstrecke Trier-Koblenz), im Volksmund „Pfalzeler Brücke“ genannt, die auch Fußgängern und Radfahrern die Moselüberquerung ermöglicht. Im Norden der Stadt liegt die Moselbrücke Ehrang der Bundesstraße 52 zwischen Trier-Ehrang und Kenn, die auch Fußgängern und Radfahrern die Moselüberquerung ermöglicht. Sie verbindet A 64, A 602, B 52 und B 53, hat jedoch aufgrund ihrer Lage auch eine innerstädtische Erschließungsfunktion. Die Konzer Moselbrücke führt von Konz nach Trier-Zewen. Sie verbindet die Saarstrecke und die Obermoselstrecke mit der Trierer Weststrecke. In Trier-Pallien überspannt die Napoleonsbrücke das Tal des Sirzenicher Baches. Sie ist Teil der Bundesstraße 51.
Die Aulbrücke in St. Matthias überquert die Bahnstrecke zwischen dem Trierer Südbahnhof und Konz-Karthaus. Weitere Brücken sind die Biewerbachtalbrücke oder die Gartenfeldbrücke.




Schienenverkehr |




Trier Hauptbahnhof (2006)


Der Hauptbahnhof befindet sich im nordöstlichen Bereich der Innenstadt zwischen den Bezirken Mitte-Gartenfeld und Nord. Trier ist nach Norden über die Moselstrecke an Koblenz und über die Eifelstrecke an Köln angebunden; nach Süden führen die Trierer Weststrecke nach Luxemburg, die Saarstrecke nach Saarbrücken und die Obermoselstrecke nach Perl bzw. Metz (Frankreich). Durchgehende Züge fahren von Koblenz nach Saarbrücken und weiter nach Mannheim oder Luxemburg sowie montags bis freitags von Wittlich nach Perl, ansonsten ist der Trierer Hauptbahnhof in der Regel Endstation. Weitere Haltepunkte sind im Nordwesten der Innenstadt Quint, Ehrang-Ort, Ehrang und Pfalzel, im Süden Trier-Süd. Vom 11. Dezember 2005 bis 10. Dezember 2011 verfügte die Stadt Trier über einen ICE-Direktanschluss nach Berlin. Direkt nördlich des Hauptbahnhofs liegt ein Betriebsbahnhof der Deutschen Bahn (ehemals Bahnbetriebswerk Trier). In Ehrang befindet sich ein ehemaliger Rangierbahnhof, der von der Deutschen Bahn AG jedoch noch in vermindertem Umfang als Güterbahnhof genutzt wird. Im Juni 2008 beschloss das Land Rheinland-Pfalz, dass die Trierer Weststrecke zwischen Trier-Ehrang und Trier-Zewen für den Personenverkehr reaktiviert werden soll, um vor allem die Anschlüsse für Pendler nach Luxemburg zu verbessern. Außerdem ist an der Moselstrecke die Errichtung zweier neuer Bahnhaltepunkte Trier Nord (voraussichtlich Höhe Dasbachstraße) und Trier-Kaiserthermen (voraussichtlich Höhe Hermesstraße) geplant.[46]



Luftverkehr |


Nächstgelegener Flughafen für nationale und internationale Verbindungen ist der Flughafen Luxemburg, rund 40 Kilometer entfernt. Etwa 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich außerdem der von Trier-Euren (von 1910 bis 1977 in Betrieb) nach Föhren verlegte Trierer Flugplatz. Zum Flughafen Frankfurt-Hahn sind es ca. 70 Kilometer und der Flughafen Saarbrücken ist ca. 105 km entfernt.



Schifffahrt |




Trierer Hafen


Mit der Kanalisierung der Mosel zwischen 1958 und 1964 zu einer internationalen Großschifffahrtsstraße ist Trier mit dem Industriegebiet Lothringen, dem Land Luxemburg, den westdeutschen Industriezentren und den Nordseehäfen in den Niederlanden und Belgien über die Binnenschifffahrt verbunden. Trier ist Sitz der 1962 gegründeten Moselkommission zur Regelung aller Angelegenheiten der Schifffahrt auf der Mosel. Die 1962 gegründete Trierer Hafengesellschaft stellte 1965 den Handels- und Industriehafen in Trier-Ehrang fertig. Mit der Eröffnung am 26. Mai 1965 wurde Trier Hafenstadt. Der Trierer Hafen ist ein Umschlagplatz für den Güterverkehr, der sich hauptsächlich aus dem Transport von Erd- und Mineralöl sowie Erzen und Metallabfällen zusammensetzt. Eine Erweiterung der Hafenanlage erlaubt seit 1998 auch den Umschlag von Containern. Die Hafenanlage ist direkt an das Straßennetz und das Schienennetz angeschlossen.


Touristische Attraktionen sind die Moselfahrten auf Fahrgastschiffen sowohl nach Luxemburg als auch in Richtung Koblenz.


Das Wasser- und Schifffahrtsamt Trier ist eines von 39 Wasser- und Schifffahrtsämtern in Deutschland.



Rad- und Wanderwegenetz |




Baumbestand am Moselradweg


Der Moselradweg führt durch die Stadt und ist Teil der internationalen Radwanderroute Velo Tour Moselle. In Trier-Ehrang startet der Kylltal-Radweg in die Eifel und in Trier-Ruwer der Ruwer-Hochwald-Radweg in den Hunsrück. Der Nahe-Hunsrück-Mosel-Radweg verläuft zwischen Bingen am Rhein und Trier.


Generell ist das Radwegnetz im Trierer Stadtgebiet mäßig ausgebaut. Insbesondere Fahrradfahrer, die sich im Stadtbereich bewegen, müssen oft auf enge, vielbefahrene Straßen ausweichen und die entsprechenden Sicherheitsrisiken in Kauf nehmen. Der ADFC bewertete die Situation für Radfahrer in Trier 2010 noch als „mangelhaft bis ausreichend“.[47] Jedoch bekam Trier 2014 im ADFC-Fahrrad-Klima-Test den „3. Aufholer“-Preis in der Stadtgrößengruppe 100.000 bis 200.000 Einwohner[48] und liegt nun auf Platz 29 von 37 (untere 22 %) (Vgl. 2012: 39 von 42: untere 8 %).




Blick vom Naumeter Kopf


Im rheinland-pfälzischen Wanderwegenetz bildet Trier einen Knotenpunkt. Neben dem Eifelsteig hat hier auch der Saar-Hunsrück-Steig seinen Start- bzw. Endpunkt. Eine Traumschleife am Saar-Hunsrück-Steig ist die Trierer Galgenkopftour, ein 16,6 km langer Höhenweg, der u. a. zur Naumeter Kupp führt.[49] Der Moselhöhenweg verläuft sowohl auf der Eifelseite als auch auf der Hunsrückseite durch das Stadtgebiet von Trier. Seit April 2014 wird Trier zusätzlich über den im Wechsel auf beiden Seiten des Moseltals verlaufenden Moselsteig angebunden.[50]
Der Ausoniusweg von Trier nach Bingen am Rhein ist seit Juni 2013 auch als Hunsrücker Jakobsweg gewidmet.



Sonstiger Verkehr |


Park-and-ride-Parkplätze stehen sowohl im Südwesten (Messepark) als auch im Norden (Riverside/Verteilerkreis) der Stadt zur Verfügung. Bei größeren Veranstaltungen dient zudem der Parkplatz der Hochschule Trier am Schneidershof als Park-and-ride Parkplatz. An den Adventssamstagen werden drei spezielle kostenlose P+R-Linien im 10-Min-Takt angeboten (die Finanzierung erfolgt durch die City-Initiative), ansonsten werden die Parkplätze durch den normalen Linienverkehr bedient.


Im Rahmen des Abzugs französischer Streitkräfte werden die frei gewordenen Flächen zur Konversion genutzt. So ist geplant, das ehemalige „Castel Feuvrier“ zwischen Mosel und Zurmaiener Straße mit einem Hotel sowie Wohnungen zu bebauen.[51] Von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) zum Verkauf angeboten, hat das Konversionsgelände die Immobiliengesellschaft Rheinland-Pfalz (IRP) für die Porta Nova GmbH erworben. Geschäftsführer beider Gesellschaften war bis zum 31. Januar 2012 Helmut Klein.[52]



Unternehmen |




IHK Trier




Sparkasse Trier




Volksbank Trier


Mit JT International und Heintz van Landewyck bildet Trier ein Zentrum der deutschen Zigarettenindustrie. Weitere größere Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen sind:




  • Sparkasse Trier, 930 Beschäftigte


  • Stadtwerke Trier, 750 Beschäftigte


  • Theo Steil GmbH, 600 Beschäftigte

  • Steil-Kranarbeiten


  • Köhl Maschinenbau GmbH, 600 Beschäftigte


  • Wehrtechnische Dienststelle 41, 420 Beschäftigte


  • Finanzamt Trier, 400 Beschäftigte


  • Michelin (Vorprodukte für Reifen), 220 Beschäftigte


  • Brightpoint Germany GmbH, 200 Beschäftigte


  • Volksbank Trier, 300 Beschäftigte


  • Zweckverband A.R.T., 180 Beschäftigte


  • Landal GreenParks (Hauptsitz Deutschland)

  • Karlsberg Brauerei GmbH & Co. KG


  • Leyendecker HolzLand GmbH & Co. KG, gegründet 1860, 130 Beschäftigte


  • Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH (Verlag)


  • MAN Nutzfahrzeugvertrieb GmbH (Vertrieb und Wartung)


  • Romika (Schuhhersteller)


  • Schloss Wachenheim AG (Sektkellerei)

  • Sektkellerei Herres

  • Bernard-Massard Sektkellerei GmbH

  • Alwitra Flachdachsysteme GmbH & Co

  • Mercedes-Hess GmbH & Co. KG


  • Joh. Rendenbach jr. GmbH & Co. KG, eine der letzten Gerbereien, die nach dem traditionellen Eichenloh-Grubengerbverfahren arbeiten



Medizin |




Krankenhaus der Barmherzigen Brüder


Die Stadt Trier übernimmt für den ehemaligen Regierungsbezirk Trier sowie die Hochwaldregion und Teile des Saarlands die Funktion als medizinisches Oberzentrum mit Leistungen der Maximalversorgung und der spezialisierten Facharztversorgung im ambulanten Sektor. In den Mittelzentren der Umgebung sind lediglich noch Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung mit 100 bis rund 300 Betten angesiedelt, von denen einige mittelfristig von Schließung bedroht sind. Im Bereich der Stadt Trier gab es ursprünglich sechs Kliniken, seit Schließung des Herz-Jesu-Krankenhauses im Jahr 2006 sind es noch fünf. 2016 sind es nach der Übernahme der Klinik in Ehrang und des ehemaligen evangelischen Elisabeth-Krankenhauses durch das Mutterhaus nur noch drei. Insgesamt verfügen die Kliniken der Stadt heute über 1667 Betten. Im Mittelalter gab es in Trier außerdem unter anderem das St.-Jakobs-Hospital und die Leprosorien St. Jost.




  • Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, 667 Betten


  • Krankenhaus der Barmherzigen Brüder (Brüderkrankenhaus), 612 Betten, 2400 Beschäftigte[53]

  • Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier-Nord (182 Betten)

  • Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier-Ehrang (181 Betten)

  • Geriatrische Rehabilitationsklinik St. Irminen, 80 Betten, eine Sozialeinrichtung der Vereinigten Hospitien



Medien |




Fernmeldeturm Trier-Petrisberg


Seit der Einstellung der Trierischen Landeszeitung im Jahr 1974 ist der Trierische Volksfreund (TV) die einzige regionale Tageszeitung. Daneben wird die „Rathauszeitung“ als behördliches Mitteilungsblatt für amtliche Bekanntmachungen kostenlos an alle städtischen Haushalte verteilt. Im Bereich Onlinemedien gibt es mehrere einer gewissen Fluktuation unterliegende Onlineportale/Stadtmagazine wie derzeit (2016) 5vier.de,[54] lokalo.de[55] oder trier-reporter.de.[56] Eines davon war von 2007 bis 2014 die lokale Nachrichtenseite „16vor“, die darüber hinaus von 2014 bis 2015 als gedrucktes Magazin erschien. Des Weiteren gibt es ein Studio des öffentlich-rechtlichen Südwestrundfunks (SWR), der das regionalisierte Radioprogramm SWR4 Rheinland-Pfalz zeitweise aus Trier sendet, sowie ein Regionalstudio des landesweiten privaten Hörfunksenders Radio RPR. Das Bürgerfernsehen OK54 ist aus dem 1987 gegründeten Offenen Kanal Trier hervorgegangen.


Seit Samstag, den 13. November 2010 hat das Cityradio Trier die Sendefrequenzen von 884 Trier übernommen.[57]
Der private rheinland-pfälzische Radiosender, nutzt die ehemals von Antenne West belegten Frequenzen 88,4 MHz Trier-Petrisberg, 94,7 MHz Wittlich und 87,8 MHz Welschbillig.
Gesendet wird ein „Adult Contemporary“(AC)-Format, das in Trier und Umgebung zu empfangen ist.


  • Sendeanlagen in Trier: Fernmeldeturm Trier-Petrisberg, SWR-Sender Trier-Markusberg, Sender Trier


Bildung |



Hochschulen |


Universität Trier, Campus 1 (Nordansicht)



Hochschule Trier, Hauptcampus (Schneidershof)




  • Universität Trier, gegründet 1473, 1798 geschlossen und 1970 als Teil der Universität Trier-Kaiserslautern neu gegründet, 1975 verselbständigt


  • Hochschule Trier, gegründet 1971 durch Vereinigung mehrerer Vorgängereinrichtungen als Abteilung Trier der Fachhochschule Rheinland-Pfalz. Verselbstständigt 1996 als Fachhochschule Trier. Seit 12. September 2012 Hochschule Trier, mit Standorten in Trier, Birkenfeld und Idar-Oberstein.


  • Theologische Fakultät Trier, organisatorisch unabhängige Hochschule in enger Kooperation mit der Universität Trier (unter anderem Nutzung der Räumlichkeiten und Dienstleistungen der Universität)



Gymnasien |




Friedrich-Wilhelm-Gymnasium




Freie Waldorfschule Trier








  • Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG), eine der ältesten Schulen Deutschlands, gegründet 1561 als Jesuitenkolleg


  • Humboldt-Gymnasium Trier (HGT), bis 31. März 2009 Hindenburg-Gymnasium Trier


  • Max-Planck-Gymnasium (MPG)


  • Auguste-Viktoria-Gymnasium Trier (AVG)

  • Friedrich-Spee-Gymnasium (FSG)

  • Angela-Merici-Gymnasium (AMG), bischöfliches Mädchengymnasium




  • Freie Waldorfschule Trier (FWS)

  • Berufliches Gymnasium für Gesundheit und Soziales (GGS), Oberstufe an der BBS Ernährung, Hauswirtschaft und Soziales (BBS EHS)

  • Wirtschaftsgymnasium (WG), Oberstufe an der BBS Wirtschaft (BBS W)

  • Berufliches Gymnasium für Medien- und Gestaltungstechnik (GMG), Oberstufe an der BBS Gewerbe und Technik (BBS GuT)

  • Technisches Gymnasium (TG), Oberstufe am Balthasar-Neumann-Technikum (BNT), in Trägerschaft des Landkreises Trier-Saarburg




Grundschulen |








  • Grundschule am Biewerbach

  • Ambrosius-Grundschule

  • Ausonius-Grundschule

  • Barbara-Grundschule

  • Bischöfliche Grundschule am Dom

  • Egbert-Grundschule

  • Freie Waldorfschule

  • Gregor-von-Pfalzel-Grundschule




  • Grundschule Feyen

  • Grundschule Heiligkreuz

  • Grundschule Trier-Irsch

  • Johann-Hermann-Grundschule Euren

  • Keune-Grundschule Kürenz

  • Grundschule Mariahof

  • Grundschule St. Martin

  • Matthias-Grundschule




  • Grundschule Olewig

  • Grundschule Pallien

  • Grundschule St. Peter Ehrang

  • Grundschule Quint

  • Grundschule Reichertsberg

  • Grundschule Ruwer

  • Grundschule Tarforst

  • Grundschule Zewen




Realschulen und Realschulen plus |







  • Blandine-Merten-Realschule

  • Kurfürst-Balduin-Realschule plus

  • Nelson-Mandela-Realschule plus




  • Moseltal Realschule plus Trier

  • Privatschule St. Maximin




Sonstige Bildungseinrichtungen |







  • Balthasar-Neumann-Technikum (FS), Fachschule für Technik, in Trägerschaft des Landkreises Trier-Saarburg


  • Europäische Kunstakademie Trier – freie Kunstakademie, gegründet 1977 von Erich Kraemer

  • Deutsche Richterakademie





  • Europäische Rechtsakademie – Fortbildungsstätte für Juristen im Europarecht

  • Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports

  • Zivildienstschule




Weitere öffentliche Einrichtungen |




JVA Trier im Stadtteil Euren


Trier ist Sitz einer von zwei Bundeskassen[58] sowie einer Nebenstelle der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.[59]


Justizbehörden sind das Amtsgericht Trier, das Landgericht Trier, das Arbeitsgericht Trier, das Sozialgericht Trier, das Verwaltungsgericht Trier, die Staatsanwaltschaft Trier oder die Justizvollzugsanstalt Trier in Trier-Euren.


In Trier befinden sich eine Bundespolizeiinspektion, das Landespolizeipräsidium Trier
sowie die Wehrtechnische Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer (WTD 41) der Bundeswehr in Trier-Kürenz.


Weitere Einrichtungen sind die Feuerwehr Trier, die Handwerkskammer Trier oder das Studierendenwerk Trier.



Persönlichkeiten |




Panoramen |





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Blick vom Kreuzweg über die Stadt. In der Bildmitte oben die Mariensäule.





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Stadtpanorama von der Mariensäule (Gegenperspektive)



Siehe auch |



 Portal: Trier – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Trier



  • New Trier ist ein Ort im Dakota County in Minnesota, Vereinigte Staaten.


  • New Trier Township ist eine Township im Cook County, Illinois, Vereinigte Staaten. Die New Trier Highschool gehört zum New Trier Township und führt in ihrem Logo eine Abbildung der Porta Nigra.


  • Neu-Trier war eine Missionsstation in der ehemaligen deutschen Kolonie Deutsch-Ostafrika. Heute: Mbulu (Iraqw Imboru, deutsch früher Neu-Trier) ist Hauptort des gleichnamigen Distrikts in der Region Manyara in Tansania.

  • Kategorie: Straße in Trier



Literatur |



Allgemein |




  • Gabriele B. Clemens, Lukas Clemens: Geschichte der Stadt Trier. München 2007, ISBN 978-3-406-55618-0.


  • Lukas Clemens: Trier – Eine Weinstadt im Mittelalter. (= Trierer Historische Forschungen. Band 22). Trier 1993, ISBN 3-89890-018-5.

  • Elisabeth Dühr und Christl Lehnert Leven (Hrsg.): Unter der Trikolore, Trier in Frankreich - Napoleon in Trier, 2 Bände, Trier 2004.

  • Jens Fachbach, Stefan Heinz, Georg Schelbert, Andreas Tacke (Hrsg.): Architekturführer Trier. Imhof, Petersberg 2015, ISBN 978-3-86568-728-9.

  • Marcello Ghetta: Spätantikes Heidentum. Trier und das Trevererland. Kliomedia, Trier 2008, ISBN 978-3-89890-119-2.

  • Joachim Gilles, Karl-Josef Gilles: Mit Straßenbahn und Obus unterwegs durch Trier 1935 bis 1970. Auf Schienen unterwegs. Sutton 2007, ISBN 978-3-86680-223-0.


  • Hermann Kickton: Die Urzeit des Trierer Landes. Gesellschaft für nützliche Forschungen zu Trier, Trier 1925.


  • Michael Matheus: Trier am Ende des Mittelalters. Studien zur Wirtschafts-, Sozial- und Verfassungsgeschichte der Stadt Trier vom 14. bis 16. Jahrhundert. (Dissertation 1981) Trier 1984 (= Trierer historische Forschungen, 5).


  • Heinz Monz (Gesamtbearbeitung): Trierer Biographisches Lexikon. Verlag der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz, Koblenz 2000, ISBN 3-931014-49-5.

  • Heinrich Silbergleit: Preußens Städte. Denkschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808 (hrsg. im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages). Berlin 1908.


  • Rheinisches Landesmuseum Trier (Hrsg.): Trier: Augustusstadt der Treverer. Stadt und Land in vor- und frührömischer Zeit. 2. Auflage. Von Zabern, Mainz 1984, ISBN 3-8053-0792-6.


  • Rheinisches Landesmuseum Trier (Hrsg.): Trier: Kaiserresidenz und Bischofsstadt. Die Stadt in spätantiker und frühchristlicher Zeit. 2. Auflage. Mainz 1984.


  • Städtebuch Rheinland-Pfalz und Saarland. Band IV 3. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser. Stuttgart 1964.


  • Universität Trier (Hrsg.): 2000 Jahre Trier. 3 Bände. Spee, Trier 1996–1997.


    • Heinz Heinen: Trier und das Trevererland in römischer Zeit. Spee, Trier 1985, ISBN 3-87760-065-4.


    • Hans Hubert Anton, Alfred Haverkamp (Hrsg.): Trier im Mittelalter. Spee, Trier 1996, ISBN 3-87760-066-2.


    • Kurt Düwell, Franz Irsigler (Hrsg.): Trier in der Neuzeit. Spee, Trier 1988, ISBN 3-87760-067-0.




  • Heinrich Volbert Sauerland: Trierer Geschichtsquellen des 11. Jahrhunderts. Trier 1889. Digitalisat

  • Edith M. Wightman: Roman Trier and the Treveri. Hart-Davis, London 1970.

  • Thomas Zuche (Hrsg.): StattFührer. Trier im Nationalsozialismus. 2. Auflage. Spee, Trier 1997, ISBN 3-87760-057-3.



Denkmaltopographien |



  • Patrick Ostermann (Bearb.): Stadt Trier. Altstadt. (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1). 1. Auflage. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8. 

  • Ulrike Weber (Bearb.): Stadt Trier. Stadterweiterung und Stadtteile. (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.2). 1. Auflage. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2009, ISBN 978-3-88462-275-9. 



Weblinks |



 Commons: Trier – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien


 Wiktionary: Trier – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen


 Wikisource: Trier – Quellen und Volltexte


 Wikivoyage: Trier – Reiseführer


  • Offizielle Website der Stadt Trier


  • Linkkatalog zum Thema Trier bei curlie.org (ehemals DMOZ)


  • Dilibri – Digitale Ausgaben von Büchern über Trier


  • Trier – Römisches Erbe (Memento vom 28. März 2010 im Internet Archive) (Website zur Fernsehsendung Schätze der Welt des SWR)

  • Geschichtsseite


  • Literatur von und über Trier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek



Einzelnachweise |




  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2017, Gemeindeebene (Hilfe dazu).


  2. Trierer Ortsbezirke


  3. Quelle: Deutscher Wetterdienst, Mittelwerte wurden aus den Basisdaten der Wetterstation Trier-Petrisberg selbst ermittelt


  4. Hitzerekorde in Deutschland


  5. Wirtschaftsforum: Rostock beweist sich als Regiopole, Norddeutsche Neueste Nachrichten, 21. April 2016


  6. Teures Wohnen in Trier. In: Trierischer Volksfreund. 11. Oktober 2011.


  7. Georg Kistinger: Bestimmung des Stadtgründungstages des römischen Triers. Abgerufen am 11. August 2017.  Sowie darauf aufbauend:
    Georg Kistinger: Die Sonne bringt es an den Tag. In: Trierischer Volksfreund. 4. Februar 2004 (volksfreund.de). 



  8. Helmut Bernhard: Die römische Geschichte in Rheinland-Pfalz. Die Entwicklung bis zur Tetrarchie. In: H. Cüppers (Hrsg.): Die Römer in Rheinland-Pfalz. S. 125.


  9. Eugen Ewig: Die Merowinger und das Frankenreich. 5. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2006, ISBN 3-17-019473-9, S. 12–16.


  10. Reinhard Scholzen: Franz von Sickingen (1481–1523): Fehde als Beruf. In: Österreichische Militärische Zeitschrift. 5, 2014, S. 523–531.



  11. Matthäus Merians Stich von 1646 ähnelt stark dem Holzschnitt von Trier von 1548 in Sebastian Münsters Cosmographiae Universalis (Titel: Situs & figura antiquissimae & praecipuae Medioniatricum ciuitatis Treuirensis), der als die erste authentische Stadtansicht von Trier gilt. Zwar ist Merians Ansicht detaillierter als der Holzschnitt, bildet aber bauliche Veränderungen, die zwischen 1548 und 1646 vorgenommen wurden (z. B. an der Konstantinbasilika) nicht ab. Vergleich den Holzschnitt in der lateinischen Ausgabe der Cosmographiae Universalis von 1550 auf Historic Cities




  12. Franz-Josef Heyen: Das Erzbistum Trier. Walter de Gruyter, 1972, ISBN 3-11-002273-7, S. 117.



  13. Eintrag zu Ehemalige Schanze Grüneberg in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 25. September 2017.


  14. „Reiner Nolden, Stadtarchiv Trier, auf der Homepage der Landesgartenschau Trier 2004“ laut Eintrag zu Petrisberg – Geschichte (Trier) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 15. September 2015.


  15. »www.ibiblio.org«, S. 134 (letzte Seite)


  16. The Saar-Moselle Triangle


  17. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 22. Dezember 2017 im Internet Archive) (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 198 (PDF; 2,6 MB).  i Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.


  18. Amtliche Einwohnerzahl von Trier am 31. Dezember 2016


  19. Tabelle des Statistischen Bundesamtes


  20. trier.de


  21. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadtratswahlen der kreisfreien Städte


  22. volksfreund.de


  23. Xiamen neunte Partnerstadt von Trier. trier.de, abgerufen am 16. November 2010. 


  24. Stadt Trier – Jugendwahl und Jugendparlament. In: www.trier.de. Abgerufen am 17. Juli 2016. 


  25. Elisabeth Dühr, Frank G. Hirschmann, Christl Lehnert-Leven: Stadtgeschichte im Stadtmuseum. Trier 2007, ISBN 978-3-930866-24-3.


  26. Marcus Stölb: Massenhaft Kirchenaustritte. In: 16vor. 19. März 2010, archiviert vom Original am 25. März 2010; abgerufen am 22. Oktober 2017. 


  27. Eintrag zu Sogenanntes Küsterhaus (Trier-Pfalzel, Gemeinde Trier) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 13. Januar 2018.


  28. trier-story.de


  29. Eintrag zu Kurie von der Leyen in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 15. September 2015.


  30. Eintrag zu Ehem. Redemptoristenkloster Sankt Josef – Kirche (Trier) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 18. September 2015.


  31. Eintrag zu Herz Jesu (Trier) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 17. September 2015.


  32. Eintrag zu St. Helena (Trier (Euren)) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 17. September 2015.


  33. Eintrag zu St. Peter (Trier (Ehrang)) in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 17. September 2015.


  34. Stadt Trier – geschützte Gebiete, abgerufen am 31. Mai 2015


  35. Website Extrachor


  36. Sportentwicklungskonzept der Stadt Trier, Teil A, Trier 2013, S. 44f.


  37. Bundesliga des Deutschen Go-Bundes


  38. Webseite der Trierer Go-Gruppe


  39. Jugendherberge Trier, Porträt der Römerstadt-Jugendherberge in Trier


  40. Zukunftsatlas 2016. Abgerufen am 23. März 2018. 


  41. Grußwort von OB Klaus Jensen zum Bürgerhaushalt der Stadt Trier. Archiviert vom Original am 28. November 2012; abgerufen am 22. Oktober 2017. 


  42. Schulden steigen weiter. In: ihk-trier.de. Abgerufen am 6. Juni 2012. 


  43. Verschuldung bei statistik.rlp.de


  44. Marcus Stölb: Endstation für Petrisbergaufstieg. In: 16vor.de. 6. Juni 2012, archiviert vom Original am 10. Februar 2013; abgerufen am 22. Oktober 2017. 


  45. Holger Dietrich, „Römische Kaiser in Deutschland. Der archäologische Führer“, Holger Sonnabend und Christian Winkel, Darmstadt / Mainz 2013, S. 75 Abs. 2


  46. Neue Bahnsteige: Deutsche Bahn plant weitere Haltepunkte – Stadt setzt auf Trier-Nord und Kaiserthermen. In: volksfreund.de, 14. Juli 2016, abgerufen am 15. Oktober 2016


  47. Auf zwei Rädern in Trier – ein Balanceakt. In: 5vier.de, 13. Oktober 2010.


  48. Städteranking ADFC-Fahrradklimatest 2014


  49. Traumschleife Trierer Galgenkopftour


  50. Ab 2014: Wandern auf dem Moselsteig. Website von Rheinland-Pfalz Tourismus. Abgerufen am 16. April 2014.


  51. Christiane Wolff: Castel Feuvrier: Stadt am Fluss mit Steg wie an der Ostsee. In: Trierischer Volksfreund. 18. Dezember 2011.


  52. Christiane Wolff: Castel Feuvrier: Ein Privater macht's. In: Trierischer Volksfreund. 11. Januar 2012 / Christiane Wolff: Castel Feuvrier: Verkauf abgeschlossen. In: Trierischer Volksfreund. 25. Januar 2012, S. 10.


  53. Website des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder


  54. Online-Portal 5vier.de


  55. lokalo.de


  56. trier-reporter.de


  57. radioszene.de


  58. Bundeskasse Trier.


  59. Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive)


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Dieser Artikel wurde am 8. Juni 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen.








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