Dießbach-Stausee
Dießbach-Stausee Diesbach-Stausee | |||||||||
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Dießbach-Stausee, gesehen vom Großen Hundstod. Dahinter die Leoganger Steinberge. | |||||||||
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Koordinaten | 47° 30′ 38″ N, 12° 49′ 57″ O47.510512.8324 | ||||||||
Daten zum Bauwerk | |||||||||
Sperrentyp: | Steinschüttdamm mit Asphaltbeton-Oberflächendichtung | ||||||||
Bauzeit: | 1961–1964 | ||||||||
Höhe des Absperrbauwerks: | 36 m | ||||||||
Höhe der Bauwerkskrone: | 1417 m ü. A. | ||||||||
Kraftwerksleistung: | 24 MW | ||||||||
Betreiber: | Salzburg AG | ||||||||
Daten zum Stausee | |||||||||
Höhenlage (bei Stauziel) | 1414,95 m ü. A. | ||||||||
Wasseroberfläche | 26 ha | ||||||||
Speicherraum | 4 920 000 m³ | ||||||||
Einzugsgebiet | 21,87 km² |
Der Dießbach-Stausee liegt auf dem Gebiet der Ortschaft Pürzlbach und der Katastralgemeinde Oberweißbach im Osten der Gemeinde Weißbach bei Lofer im Land Salzburg in Österreich, sowie im Revier Falleck der Saalforste, darin Distrikt 19 Dießbach.[1] Der Stausee ist mit einer Wasserfläche von 26 Hektar das einzige größere Standgewässer innerhalb der Saalforste. Das Gebiet gehört zum Naturschutzgebiet Kalkhochalpen in den Berchtesgadener Alpen.
Der südlich vom Großen Palfelhorn und westlich vom Großen Hundstod entspringende Dießbach umfließt das Seehorn auf der Ostseite über die Hochwies und wurde ab 1961 im Bereich der Dießbachalm, südlich des Seehorns, aufgestaut. Die Alm wurde bereits 1386 urkundlich erwähnt und wurde mitsamt dem Kaser vom Stausee komplett überflutet.[2][3] Der Steinschüttdamm hat eine maximale Höhe von 36 Metern und einen Nutzinhalt von 4,92 Mio. m³, die Bauwerkskrone liegt auf 1417 m ü. A. Das Kraftwerk Dießbach (Jahresspeicherkraftwerk) ging 1964 in Betrieb, 1967 wurde der Endausbau erreicht, bei dem zusätzlich der Weißbach und Kallbrunnbach in den Dießbach-Stausee geleitet wurden.
Die Druckrohrleitung ist eine der steilsten Europas und entwässert den Stausee nach Süden über die Stoßwand zur Saalach hin.
2011 wurde die Dammdichtung komplett erneuert.
Der Dießbach-Stausee liegt am Normalweg zum Ingolstädter Haus. Westlich des Sees befindet sich die Kallbrunnalm, die größte Almsiedlung im bayerisch-österreichischen Grenzgebiet.
Inhaltsverzeichnis
1 Siehe auch
2 Literatur
3 Einzelnachweise
4 Weblinks
Siehe auch |
- Liste der Stauseen in Österreich
Literatur |
- Christine Klenovec, Christine Haitzmann: Alpingeschichte kurz und bündig. Weißbach bei Lofer. Hrsg.: Österreichischer Alpenverein. Innsbruck 2014, S. 85–88 (Digitalisat).
Einzelnachweise |
↑ Karte der Saalforste, Bayerische Staatsforsten (PDF)
↑ Dießbachalm. In: Datenbank AgrarKulturerbe. Gesellschaft für Agrargeschichte
↑ Diesbach Alm, Franziszeische Landesaufnahme (1806–1869)
Weblinks |
Commons: Dießbach-Stausee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kraftwerksgruppe Pinzgau, Salzburg AG (PDF)