Elektroindustrie
Die Elektroindustrie, zur Zeit der industriellen Revolution um Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, ist der Industriezweig der Elektrotechnik und unterteilt sich grob in die beiden Bereiche Elektrogerätebau und Stromversorgung. Einzelne Fachbereiche der Elektroindustrie sind z. B. Anlagenbau, Automatisierung, Batterien, Consumer Electronics, Elektrofahrzeuge, elektrische Energietechnik, Kabel, Starkstrom-Kondensatoren, Transformatoren und Wehrtechnik.
Die Elektroindustrie ist nach dem Maschinen- und Anlagenbau die zweitgrößte Industriebranche und mit 155 Milliarden Euro 2011 eine der größten Exportbranchen in Deutschland. Ihr Anteil an der deutschen Industrieproduktion betrug 2011 zwölf Prozent. Die Beschäftigtenzahl der deutschen Elektroindustrie betrug 2011 841.672 Mitarbeiter (vorläufig) und der Umsatz 177,9 Milliarden Euro (vorläufig). Der Umsatz der deutschen Elektroindustrie im Ausland lag bei 100 Milliarden Euro.[1]
Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI) vertritt die Interessen der deutschen Elektroindustrie. Die Arbeitgeber (Unternehmen) sind im Arbeitgeberverband Gesamtmetall zusammengeschlossen, die Beschäftigten in den Gewerkschaften IG Metall und IG Bergbau, Chemie, Energie organisiert.
„Die Elektroindustrie war die größte industrielle Einzelleistung des modernen Deutschland. Deutschland übernahm die Führung auf allen Anwendungsgebieten der Elektrizität.“
Siehe auch |
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE)
Weblinks |
Portal: Elektrotechnik – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Elektrotechnik
Wiktionary: Elektroindustrie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise |
↑ ZVEI Jahresbericht 2011/2012 (PDF; 12,0 MB), S. 57–59, zvei.org