Brandenburg

































































































Land Brandenburg
Kraj Bramborska (niedersorbisch)
Land Brannenborg (niederdeutsch)[1]





Flagge Brandenburgs


Landesflagge



Berlin
Bremen
Bremen
Hamburg
Niedersachsen
Bayern
Saarland
Schleswig-Holstein
Brandenburg
Sachsen
Thüringen
Sachsen-Anhalt
Mecklenburg-Vorpommern
Baden-Württemberg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Schweiz
Bodensee
Österreich
Luxemburg
Frankreich
Belgien
Tschechien
Polen
Niederlande
Dänemark
Bornholm (zu Dänemark)
Stettiner Haff
Helgoland (zu Schleswig Holstein)
Nordsee
Ostsee
Karte
Über dieses Bild







Brandenburgischer Adler


Landeswappen

Basisdaten

Sprache:

Deutsch, Niedersorbisch,[2]Niederdeutsch[3][4]

Landeshauptstadt:

Potsdam

Staatsform:

parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates

Fläche:
29.654,16 km²

Gründung:
6. Februar 1947
3. Oktober 1990 (Wiedergründung)

ISO 3166-2:
DE-BB
Website:

brandenburg.de
Bevölkerung

Einwohnerzahl:
2.494.648 (31. Dezember 2016)[5]

Bevölkerungsdichte:
84 Einwohner pro km²
Wirtschaft

Arbeitslosenquote:
5,8 % (Oktober 2018)[6]

BIP (nominal):
69,132 Mrd. EUR (11.) – (2017)[7]

Schulden:
20,336 Mrd. EUR (31. Dez. 2015)[8]
Politik

Regierungschef:

Ministerpräsident
Dietmar Woidke (SPD)

Landtagspräsidentin:

Landtagspräsidentin
Britta Stark (SPD)
Regierende Parteien:

SPD und Die Linke

Sitzverteilung des 6. Landtags:









      











Sitzverteilung im Landesparlament:
Von 88 Sitzen entfallen auf:

  • SPD 30


  • CDU 21


  • Linke 17


  • AfD 10


  • Grüne 6


  • fraktionslos 4

  • Letzte Wahl:

    14. September 2014

    Nächste Wahl:

    2019

    Stimmen im Bundesrat:
    4

    Brandenburg, administrative divisions - de - colored.svg
    Administrative Gliederung Brandenburgs:
    14 Landkreise und 4 kreisfreie Städte, bestehend aus 417 Gemeinden

    Brandenburg Zum Anhören bitte klicken! [.mw-parser-output .IPA a{text-decoration:none}ˈbʁandn̩ˌbʊʁk] (niedersorbisch Bramborska;[2]niederdeutsch Brannenborg; umgangssprachlich die Mark) ist ein Land im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Die Landeshauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Potsdam, weitere wichtige Zentren sind Cottbus, Brandenburg an der Havel und Frankfurt (Oder).


    Brandenburg umschließt in seinem Zentrum die deutsche Hauptstadt Berlin und bildet mit dieser gemeinsam die europäische Metropolregion Berlin/Brandenburg, in der rund 6 Millionen Einwohner leben. Mehr als ein Drittel der Fläche Brandenburgs wird von Naturparks, Wäldern, Seen und Wassergebieten eingenommen.


    Als Gründungsjahr der Mark Brandenburg gilt 1157, in dem sich der Askanier Albrecht der Bär mit der Rückeroberung der Brandenburg das Gebiet aneignete und es zum Bestandteil des Heiligen Römischen Reiches machte. Von 1415 bis 1918 stand die Region unter der Herrschaft der Hohenzollern. Von 1701 bis 1946 entwickelte sich die Mark zum Kernland Preußens. Die 1815 geschaffene Provinz Brandenburg bestand bis 1947. Danach wurde auf dem Gebiet das erste Land Brandenburg errichtet und in der DDR auf verschiedene Bezirke aufgeteilt. Als Land der Bundesrepublik Deutschland gründete sich Brandenburg 1990 wieder neu.


    Zu den wesentlichen Wirtschaftszweigen in Brandenburg gehören u. a. die Landwirtschaft, die Energiewirtschaft, Industrien der Luft- und Raumfahrt, der Tourismus sowie die Filmwirtschaft.




    Inhaltsverzeichnis






    • 1 Geografie


      • 1.1 Geologie und Böden


      • 1.2 Landschaften


      • 1.3 Klima


      • 1.4 Gewässer


      • 1.5 Flora und Fauna


      • 1.6 Naturparks




    • 2 Geschichte


      • 2.1 Die Anfänge Brandenburgs


      • 2.2 Preußen (1701–1947)


      • 2.3 Deutsche Demokratische Republik (1947–1990)


      • 2.4 Bundesrepublik Deutschland (seit 1990)




    • 3 Bevölkerung


      • 3.1 Bevölkerungsentwicklung


      • 3.2 Größte Städte


      • 3.3 Sprache


      • 3.4 Religionen und Weltanschauungen




    • 4 Politik


      • 4.1 Landtag


      • 4.2 Landesregierung


      • 4.3 Landesgerichte


      • 4.4 Wappen und Flagge


      • 4.5 Länderkooperation


      • 4.6 Innere Sicherheit




    • 5 Verwaltungsgliederung


      • 5.1 Landesverwaltung


      • 5.2 Behörden


      • 5.3 Landkreise und kreisfreie Städte


      • 5.4 Städte und Gemeinden




    • 6 Wirtschaft


      • 6.1 Unternehmen


      • 6.2 Industrie


      • 6.3 Landwirtschaft


      • 6.4 Energie


      • 6.5 Medien


      • 6.6 Biotechnologie


      • 6.7 Tourismus




    • 7 Infrastruktur


      • 7.1 Schienenverkehr


      • 7.2 Straßenverkehr


      • 7.3 Schiffsverkehr


      • 7.4 Flugverkehr




    • 8 Bildung


      • 8.1 Schulwesen


      • 8.2 Hochschulen


      • 8.3 Forschung




    • 9 Kultur


      • 9.1 Welterbe und Architektur


      • 9.2 Theater und Kunst


      • 9.3 Musik


      • 9.4 Veranstaltungen


      • 9.5 Küche


      • 9.6 Sport




    • 10 Siehe auch


    • 11 Literatur


    • 12 Weblinks


    • 13 Einzelnachweise





    Geografie |


    Das Land Brandenburg liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland. Es grenzt im Süden an Sachsen, im Westen an Sachsen-Anhalt, im Nordwesten an Niedersachsen, im Norden an Mecklenburg-Vorpommern sowie im Osten an die Republik Polen. Brandenburg verfügt über fünf Exklaven, die innerhalb der Grenzen von Sachsen-Anhalt liegen und zu den Gemeinden Buckautal und Ziesar gehören. Brandenburg ist mit einer Gesamtfläche von 29.654 km² das nach der Fläche fünftgrößte Land Deutschlands und mit einer maximalen diagonalen Ausdehnung von 291 km, einer Nord-Süd-Ausdehnung von 244 km und einer Ost-West-Ausdehnung von 234 km[9] gleichzeitig das größte der neuen Länder. Das Kerngebiet Brandenburgs wird noch mit dem historischen Namen Mark Brandenburg bezeichnet.





    Angermünde in der Uckermark im Nordosten des Landes Brandenburg


    Die Länder Berlin und Brandenburg bilden wirtschaftsgeografisch in ihrer Gesamtheit die europäische Metropolregion Berlin/Brandenburg. In dem Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg genannten Ballungsraum leben etwa sechs Millionen Einwohner.[10] Die Agglomeration Berlin mit 4,4 Millionen Einwohnern, dessen engerer Verflechtungsraum um Berlin als „Speckgürtel“ bekannt ist, umfasst Berlin und Teile Brandenburgs. Dies entspricht der für Brandenburg typischen Ausrichtung der Infrastruktur wie Autobahnen und Hauptbahnstrecken auf die inselförmig im Land gelegene Bundeshauptstadt Berlin.


    Außerhalb der größeren Städte wie Brandenburg an der Havel im Westen, Frankfurt (Oder) im Osten und der nach Potsdam einwohnerreichsten Stadt Cottbus im Süden ist das Land relativ dünn besiedelt. Den Süden des Landes bilden die Niederlausitz, kleine Teile der Oberlausitz und das Elbe-Elster-Land. Zum Land Brandenburg gehören westlich das Havelland, südlich von Berlin der Teltow und nordöstlich der Barnim. An den Grenzen liegen im Norden die Oberhavel (mit dem historisch bis 1950 zu Mecklenburg gehörigen Fürstenberger Werder), im Nordwesten die Prignitz, im Nordosten die Uckermark, im Osten das Oderbruch und im Südwesten der Fläming.



    Geologie und Böden |





    Kalksteinbruch Rüdersdorf im Winter



    Das Land Brandenburg liegt im Norddeutschen Tiefland und wurde an der Erdoberfläche entscheidend durch die wiederholten Vorstöße des skandinavischen Inlandeises während des Eiszeitalters geprägt. Es stehen daher fast ausschließlich kalt- und warmzeitliche Ablagerungen an. Am verbreitetsten sind Geschiebemergel und Schmelzwassersande. Typisch für die Oberflächenformung sind die Elemente der glazialen Serie. Zu ihren Landschaftsformen zählt das Urstromtal. Diese zeigen hierzulande eine weltweit einmalige Häufung: Netze-Randow-, Thorn-Eberswalder, Warschau-Berliner, Glogau-Baruther und Breslau-Bremer Urstromtal.[11]


    Aufgrund der Vielgestaltigkeit der eiszeitlichen Ablagerungen in Brandenburg sind die daraus entstandenen Bodengesellschaften sehr vielfältig. Ihre Ertragsfähigkeit reicht von extrem nährstoffarm und unfruchtbar bis hin zu sehr fruchtbar. Dennoch überwiegen flächenmäßig, vor allem im mittleren und südlichen Brandenburg, die nährstoffarmen Sandböden, die dem Land sein charakteristisches Gepräge geben.


    Brandenburg gilt besonders im Süden als Rohstofflieferant, entlang des Lausitzer Grenzwalls befinden sich große Braunkohlelagerstätten, im Südosten um Spremberg wurden tiefe Kupferlagerstätten gefunden. In der Fläche wird vereinzelt Erdöl nachgewiesen.[12]



    Landschaften |




    Die Landschaften Brandenburgs


    Die wesentlichen Großlandschaften Brandenburgs sind von Nord nach Süd der Baltische beziehungsweise Nördliche Landrücken, die Zone der Platten und Urstromtäler sowie der Südliche Landrücken.


    Auf beiden Landrücken werden Höhen über 100 m erreicht. Dem Südlichen Landrücken, der von den Harburger Bergen bis nach Polen (Katzengebirge) reicht, werden in Brandenburg der Fläming und seine östliche Fortsetzung, der Lausitzer Grenzwall mit dem Muskauer Faltenbogen zugerechnet. Er ist im Durchschnitt höher als der Baltische Landrücken. Jener erstreckt sich von Jütland bis zum Baltikum. Zu ihm gehört die Mecklenburgische Seenplatte, die bis nach Brandenburg hineinragt. In dieser Seenplatte entspringen die Flüsse Havel, Rhin und Dosse. Im Südosten mit dem Lausitzer Urstromtal (Teilstück des Breslau-Bremer Urstromtals) und Nordosten mit tief liegenden Teilen der Uckermark reicht Brandenburg über die erwähnten Höhenzüge hinaus.


    Zwischen den Landrücken liegt das Gebiet der mittelbrandenburgischen Platten und Urstromtäler. Ausgedehnte Niederungen wie das Rhinluch, das Havelländische Luch und die Seenkette der mittleren Havel grenzen die inselartig daraus aufragenden Platten wie Barnim, Nauener Platte und die Ländchen voneinander ab. Das Niveau der Urstromtäler und der zugehörigen Nebentäler zeigt ein geringes Gefälle von Südost nach Nordwest. Es reicht von etwa 60 m an der Neiße bis unter 20 m an der Havelmündung. Die durchschnittliche Höhe der Platten nimmt von Ost nach West von über 100 m an der Oder auf 40 m bis 50 m im Westen ab. Besonders tief liegt das Odertal im Nordosten fast auf Niveau des Meeresspiegels.


    Landschaftlich fällt der Unterschied zwischen dem Altmoränen- und dem Jungmoränenland auf. Während es im Süden und in der Prignitz nahezu keine natürlichen Seen gibt, ist das jung vergletscherte Gebiet seenreich. Es gibt regionale Unterschiede. Viele hoch gelegene Grundmoränengebiete, wie der Barnim oder das Land Lebus sind seenarm. Andererseits sind Gebiete wie Teile der westlichen Uckermark, in denen es großflächiger Verschüttung und Konservierung von Toteisblöcken gab, seenreich.










    • Barnim

    • Dahmeland

    • Elbe-Elster-Land

    • Fläming




    • Havelland

    • Karower Platte

    • Land Lebus

    • Land Löwenberg




    • Lausitz

    • Märkische Schweiz

    • Oderbruch




    • Prignitz

    • Ruppiner Land

    • Schorfheide




    • Teltow

    • Uckermark

    • Zauche





    Klima |




    Klimadiagramm von Potsdam


    Das Land Brandenburg befindet sich im Übergangsbereich zwischen ozeanischem Klima in Westeuropa und kontinentalem Klima im Osten.[13] Aufgrund der relativ geringen Höhendifferenzen sind die klimatischen Unterschiede innerhalb des Landes eher gering, jedoch bei bestimmten Wetterlagen zu spüren.


    Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt um 9 °C. Der kälteste Monat ist mit im Mittel −1 °C der Januar. Wärmster Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von 18 °C. Bei der Lufttemperatur macht sich bereits von der im Nordwesten gelegenen Prignitz zur im Südosten befindlichen Niederlausitz eine geringe Zunahme der Kontinentalität bemerkbar. Vor allem in den Wintermonaten ist bei windarmen Strahlungswetterlagen die Lausitz meistens deutlich kälter als die Prignitz.


    Mit einer durchschnittlichen Jahresniederschlagssumme von weniger als 600 mm ist Brandenburg eines der trockensten, vielleicht das niederschlagsärmste Bundesland. Meist liegt der durchschnittliche Jahresniederschlag bei 550 mm. Lediglich die im Nordwesten gelegene Prignitz sowie einige Hochgebiete wie der Hohe Fläming und der Hohe Barnim erreichen oder übertreffen im Jahr die 600-mm-Marke. Östlich der Hochgebiete macht sich ein geringer Regenschatten bemerkbar, so ist das tief liegende Oderbruch mit weniger als 500 mm Jahresniederschlag eine der trockensten Regionen Deutschlands.


    Während Winter und Frühjahr vergleichsweise trocken sind, fällt der Niederschlag landesweit vor allem in den Sommermonaten. Dennoch können in der warmen Jahreszeit ausgeprägte Trockenphasen auftreten, bei denen in Brandenburg die Waldbrandgefahr stark ansteigt. Die Sonne scheint im Jahr durchschnittlich etwa 1600 Stunden.


    Um den Wald für die Anforderungen des Klimawandels (u. a. Stark­re­gen und Dür­ren) zu stabilisieren, gibt das Land Brandenburg jährlich (Stand 2018) 8,5 Millionen Euro für ein Waldumbauprogramm aus, um unter anderem zu erreichen, dass vermehrt un­ter­schied­li­chen Baum­ar­ten in meh­re­ren Al­ters­klas­sen vorhanden sind.[14]



    Gewässer |


    Brandenburg gilt als das gewässerreichste Bundesland Deutschlands.[15][16] Es gibt über 3000 natürlich entstandene Seen, hinzu kommen zahlreiche künstlich angelegte Teiche, Baggerseen und ähnliche Gewässer. Weiterhin existieren über 33.000 km Fließgewässer, deren größter Teil künstlich angelegte Entwässerungsgräben und andere Kanäle sind. Andererseits wird in Brandenburg aufgrund der Niederschlagsarmut das Grundwasser nur sehr langsam erneuert. Die Verweildauer des Wassers in den Gewässern ist daher recht lang.


    Flüsse




    Die Oder bei Frankfurt (Oder)


    Größere Flüsse berühren Brandenburg nur an dessen Grenzen. Die Elbe (Gesamtlänge 1091 km) verläuft für wenige Kilometer im äußersten Süd- und Nordwesten Brandenburgs, wo sie fast ausnahmslos die Landesgrenze markiert. Lediglich die zu Mühlberg gehörende 0,5 km² große Gemarkung um die Fähranlegestelle an der Dahle-Mündung einschließlich eines Teilstücks der Bundesstraße 182 verkörpert das einzige linkselbische Gebiet Brandenburgs. Die Oder (Gesamtlänge 866 km) bildet zusammen mit der Neiße als ihrem Nebenfluss die gesamte Ostgrenze Brandenburgs. Einzig die äußersten nordöstlichen Grenzkilometer sind davon ausgenommen.


    Die bedeutendsten Binnenflüsse Brandenburgs sind die 334 km lange Havel und die 400 km lange Spree als ihr größter Nebenfluss. Die Spree ist am Zusammenfluss wasserreicher als die Oberhavel, womit Spree und Unterhavel einen 560 km langen überwiegend in Brandenburg verlaufenden Flusslauf bilden (davon 350 km schiffbar). Alle übrigen Fließgewässer Brandenburgs sind kleine Flüsse und Bäche mit regionaler Bedeutung. In Nordbrandenburg sind die Stepenitz, die Dosse, der Rhin, die Ucker und die Finow zu nennen. Im mittleren Teil haben die Plane, die Nieplitz, die Panke, die (Jüterboger) Nuthe, die Notte und die Dahme eine gewisse Bedeutung. Der größte Fluss im Süden von Brandenburg ist die Schwarze Elster. Danach sind Flüsse wie die Kleine Elster, die Oelse oder die Schlaube zu nennen.



    Seen




    Der Ruppiner See


    Aufgrund seiner eiszeitlichen Entstehungsgeschichte ist Brandenburg extrem reich an natürlich entstandenen Seen. Es existieren mehr als 800 Gewässer mit einer Fläche von mehr als einem Hektar. Der größte natürliche See Brandenburgs ist mit einer Fläche von 13,3 km² der Schwielochsee. Es folgen der Scharmützelsee (12 km²), der Unteruckersee (10,4 km²), der Parsteiner See (10 km²), der Ruppiner See (8,25 km²), der Schwielowsee (7,9 km²), der Werbellinsee (7,8 km²) und der Grimnitzsee (7,8 km²). Mit fast 70 m tiefster See des Landes und gleichzeitig der mit der besten Wasserqualität ist der Große Stechlinsee.


    Zu den zahlreichen natürlichen Seengebieten Brandenburgs kommt ein vom Menschen geschaffenes hinzu: Das Lausitzer Seenland entsteht durch die Flutung nicht mehr genutzter Tagebaurestlöcher. Mit 13 km² ist der Senftenberger See darin momentan das größte Gewässer. Im Jahr 2025 wird es Europas größte künstliche Wasserlandschaft und Deutschlands viertgrößtes Seengebiet sein. Zum größten See wird bis dahin der Sedlitzer See (13,3 km²) wachsen, der zusammen mit dem Schwielochsee der größte See in Brandenburg sein wird. Die Talsperre Spremberg bildet mit 6,7 km² den größten Stausee in Brandenburg.




    Flora und Fauna |






    Heckrinder






    Fischotter






    Ringelnatter




    2011 wurden die Buchenurwälder in die Welterbeliste aufgenommen. Neben anderen ist hierbei der Buchenwald im Grumsiner Forst im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin zum Teil des Weltnaturerbes erklärt worden. Hier befinden sich ausgeprägte Flattergras-Buchenwälder, die als Reste der großflächigen Buchenbestände gelten, die es früher in Mitteleuropa gegeben hat.


    Im Nationalpark Unteres Odertal sind der Eisvogel sowie der Seggenrohrsänger, der zu den am stärksten gefährdeten Singvögeln Europas zählt, beheimatet. Größere Bestände dieser Singvogelart sind ansonsten nur noch in den weiter östlich gelegenen Sumpf- und Auenlandschaften Osteuropas zu finden. Weißstörche brüten auf den Dächern der umliegenden Dörfer. Ebenso, wenn auch sehr versteckt, sind auch die sehr seltenen Schwarzstörche zu finden, von denen es gegenwärtig 3 bis 5 Brutpaare gibt.[17] Seltene Vogelarten wie der Schreiadler haben dort ebenfalls einen Rückzugsort gefunden.


    Die im Winter überschwemmten Wiesen bieten zahlreichen Zugvögeln Rastmöglichkeiten. Zu den Vögeln, die sich hier beobachten lassen, zählt beispielsweise der Singschwan. Zu den Brutvögeln dieses Nationalparks gehören so seltene Wiesenbrüter wie der Wachtelkönig, der Kampfläufer und die Uferschnepfe und in den Auwaldungen und den Laubwäldern der Oderhänge nistet der Pirol. Auch die größte Brutkolonie der Trauerseeschwalbe befindet sich im Nationalpark.[18]


    Als dauerhafte Arten haben sich in Brandenburg Wildschweine, Fischotter, Biber, Wölfe, Waschbären, Rotwild und Seeadler angesiedelt.



    Naturparks |


    Insgesamt 15 sogenannte Großschutzgebiete sind in Brandenburg ausgewiesen. Sie nehmen rund ein Drittel der Landesfläche ein.[19] Darunter befindet sich der Nationalpark Unteres Odertal (106 km²) und die drei als Biosphärenreservate der UNESCO ausgewiesenen Gebiete Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg (533 km²), das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (1291 km²) und das Biosphärenreservat Spreewald (474 km²). Darüber hinaus bestehen elf Naturparks: Naturpark Barnim (750 km²), Naturpark Dahme-Heideseen (594 km²), Naturpark Hoher Fläming (827 km²), Naturpark Märkische Schweiz (204 km²), Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft (490 km²), Naturpark Niederlausitzer Landrücken (580 km²), Naturpark Nuthe-Nieplitz (623 km²), Naturpark Schlaubetal (225 km²), Naturpark Uckermärkische Seen (895 km²), Naturpark Westhavelland (1315 km²), Naturpark Stechlin-Ruppiner Land (1080 km²).




    Geschichte |




    Die Anfänge Brandenburgs |






    Die Mark Brandenburg im Jahr 1320






    Die Nordmark (rosa) zwischen 972 und 1032






    Die Mark Lausitz um 1000






    Die Situation um 1150 östlich der Elbe, die askanischen Stammlande lagen westlich des Stroms





    Das Gebiet des heutigen Landes Brandenburg besiedelten ursprünglich Germanen. Sie verließen im 4. bis 6. Jahrhundert während der Völkerwanderung größtenteils den Raum. Im 7./8. Jahrhundert wanderten in mehreren Wellen Slawen ein. Unter Heinrich I. eroberte im Winter 928/929 ein ostfränkisches Heer die Brandenburg, den Mittelpunkt des Landes der Heveller. Diese waren nun tributpflichtig. Otto I. intensivierte die zuvor lockere Einbindung, errichtete dafür die 937 erwähnte Sächsische Ostmark. Wenige Jahre nach seiner Krönung zum Kaiser des (Heiligen) Römischen Reichs 962 entstanden die Bistümer Brandenburg, Havelberg und Meißen.[20][21][22][23]


    Anno 965 wurde die Ostmark aufgeteilt. Der Süden mit u. a. der Mark Lausitz (spätere Niederlausitz) blieb unter deutscher Herrschaft. In der Nordmark endete sie hingegen mit dem Slawenaufstand von 983. Trotz wiederholter Eroberungsversuche stoppten hier Deutsche Ostsiedlung und Christianisierung für über 150 Jahre. (Im Detail sah die Entwicklung differenzierter aus.) Ab dem 1. Drittel des 12. Jahrhunderts rangen Pommern, Polen, Schlesien, Mark Meißen, Erzmagdeburg, deutsches Königs- und sächsische Adelshäuser hier um die Vorherrschaft. Die polnischen Ansprüche manifestierten sich z. B. in der Gründung des Bistums Lebus 1124. Letztlich sollte sich ein Adelsgeschlecht durchsetzten, das seinen Namen von der Burg Aschersleben ableitete.[21][24][25][26][27][28]


    Albrecht der Bär aus dem Haus Askanien knüpfte eine enge Beziehung zu Pribislaw. Der Hevellerfürst starb kinderlos 1150. Sein Land erbte Albrecht I., der die Brandenburg relativ friedlich übernahm. Jaxa, möglicherweise der unter polnischer Oberhoheit stehende Fürst der Sprewanen, sah sich als Verwandter von Pribislaw enterbt. Im Frühling 1157 öffnete sich ihm mittels Bestechung das Burgtor und er zog handstreichartig mit einem polnischen Heer ein. Die Rückeroberung gelang Albrecht I., unterstützt durch andere sächsische Adelige sowie den Magdeburger Erzbischof Wichmann, am 11. Juni 1157. Dieses Datum gilt allgemein als der Geburtstag der Mark Brandenburg.[29]


    Beim schrittweisen Ausbau von Landesherrschaft und -territorium konnten die Askanier ihre Rivalen weitgehend verdrängen oder einbinden. Ihre reichsunmittelbaren Stellungen wahrten mehr oder weniger nur die Herrschaft Ruppin sowie die drei Hochstifte Brandenburg, Havelberg und Lebus. Die Slawen wurden vereinzelt umgesiedelt, so bei der Gründung des Klosters Chorin. In der Regel nahmen sie gleichberechtigt am Landesausbau teil. Zum Ende des 12. Jahrhunderts wuchs mit der Kurwürde die reichspolitische Bedeutung der Markgrafen von Brandenburg. Diese herrschten ab 1302/1304 auch in der Mark Lausitz. Im Jahr 1320 starb die brandenburgische Linie der Askanier aus.[30][31][32][26][33]


    Die Hausmachtpolitik der Wittelsbacher und Luxemburger verknüpfte weiterhin die Geschichte der zwei Marken. Aus markbrandenburgischer Sicht waren die Zeiten der Wittelsbacher (1323–1373) und Luxemburger (1373–1415) eine Phase eher schwacher Landesherren. Lediglich die kurze Stabilisierung unter Karl IV. stach hervor. Unter seiner Regentschaft wurde erst die Mark Lausitz (1370), dann die Mark Brandenburg (1374) in die Länder der Böhmischen Krone eingereiht.[26][34][31]


    Ab 1411, endgültig ab 1415 unterstand die Mark Brandenburg dem Geschlecht der Hohenzollern. Sie befriedeten erfolgreich das Land und stellten die Zentralmacht wieder her. Die durch den Dreißigjährigen Krieg zerstörte und verarmte Mark Brandenburg wurde seit 1640 durch Friedrich Wilhelm nach und nach wieder aufgebaut. Kurzzeitig unterbrach diesen Prozess der Einfall der Schweden 1674/1675. Der Große Kurfürst sowie General Georg von Derfflinger errangen jedoch entscheidende Siege in den Schlachten bei Rathenow, Nauen und vor allem bei Fehrbellin.



    Preußen (1701–1947) |




    Die Provinz Brandenburg im Deutschen Kaiserreich (1871–1918)



    Von 1701 bis 1946 teilte die Mark Brandenburg die politische Geschichte des preußischen Gesamtstaats. 1701 krönte sich der Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg zum König in Preußen. Durch die Rangerhöhung des Kurfürsten änderte sich zunächst nur die Bezeichnung gesamtstaatlicher Institutionen wie Armee, Botschafter und der Behörden von „kurfürstlich-brandenburgisch“ in „königlich-preußisch“. Die Bedeutung der Zentralprovinz Mark Brandenburg mit der Residenzlandschaft um Berlin und Potsdam wuchs umso mehr an, als Brandenburg-Preußen sich zu einem zentralen, absolutistischen Staat mit deutschland- und europapolitischen Ambitionen entwickelte. Unter König Friedrichs I. Herrschaft von 1688 bis 1713 vergrößerte sich die Bevölkerungszahl der Mark um etwa ein Drittel auf mehr als 730.000 Einwohner im Jahre 1713. Die Zahl der Städte stieg auf 120. Darunter erreichten die Städte Brandenburg an der Havel und Frankfurt an der Oder die Einwohnerzahl von 10.000.


    Im Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 wurde die Mark erneut zum Kriegsschauplatz. Österreichische und russische Truppen drangen wiederholt in die Mark vor und besetzten zeitweise Berlin.


    Friedrich II. widmete sich in der zweiten Hälfte seiner Regierungszeit besonders dem Wiederaufbau und der Entwicklung der Mark. Im Rhingebiet, an der Dosse und Netze ließ er Entwässerungsgräben bauen und den Plauer- und Finowkanal als Verbindung zwischen Elbe und Oder ausheben. Dem märkischen Sumpf, Bruch und Luch wurde festes Land abgerungen und Einwanderern aus Böhmen und Veteranen zur Ansiedlung übergeben. Von 1770 bis 1786 wurden in der Kurmark und Neumark 412 Dörfer gegründet und 124.720 Kolonisten fanden eine neue Heimat. Allein im Oderbruch entstanden 50 Dörfer.


    Brandenburg bildete zusammen mit Berlin (das Teil Brandenburgs war) das Kernland Preußens. In den preußischen Verwaltungsreformen nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die Provinz Brandenburg gebildet, wobei die Altmark außen vor blieb und dafür vormals sächsische Gebiete der Lausitz dazukamen. Berlin schied mit dem Groß-Berlin-Gesetz von 1920 aus der Provinz Brandenburg aus.


    In der Endphase des Zweiten Weltkrieges besetzte nach schweren Abwehrkämpfen die Rote Armee das Territorium und die Provinz Brandenburg wurde 1945 Teil der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ), jedoch ohne die Gebiete östlich der Oder-Neiße-Linie (Neumark), die an Polen fielen (siehe auch Deutsch-Polnischer Grenzvertrag 1990). Im Herbst 1946 trat erstmals der Landtag Brandenburg zusammen.



    Deutsche Demokratische Republik (1947–1990) |




    Die Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus in der DDR


    Am 6. Februar 1947 ging die Provinz im neuen Land Brandenburg auf, das als Gliedstaat der zukünftigen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) errichtet worden war.[35] Der Freistaat Preußen wurde kurz darauf am 25. Februar 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 aufgelöst. Das Land hatte eine Fläche von 27.612 Quadratkilometern. Bereits 1949 verloren die Institutionen des Landes mit der Gründung der DDR weitgehend ihre Funktionen. 1952 wurde das Land im Rahmen der Verwaltungsreform von 1952 faktisch aufgelöst und im Wesentlichen auf die drei neuen Bezirke Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam aufgeteilt. Der Kreis Perleberg fiel an den Bezirk Schwerin, die Kreise Prenzlau und Templin an den Bezirk Neubrandenburg.


    Wirtschaftlich veränderten sich die traditionell agrarisch geprägten Gebiete der einstigen Mark in den 40 Jahren der DDR grundlegend. So entstanden unter anderen das Niederlausitzer Industriegebiet, darunter die Braunkohlekraftwerke zur Energieerzeugung mit einer gleichzeitigen Ausweitung der Braunkohleförderung südlich und östlich von Cottbus, wo sich 2/3 der Brennstoffproduktion der DDR befand. In Ludwigsfelde gab es eine bedeutende LKW-Produktion, in Teltow Elektroindustrie, in Schwedt/Oder Erdöl- und Papierindustrie, in Brandenburg/Havel und Eisenhüttenstadt Stahlindustrie, in Wildau Schwermaschinenbau, in Rathenow (seit 1801) optische Industrie in Wittstock/Dosse und in Premnitz Textilindustrie.



    Bundesrepublik Deutschland (seit 1990) |




    Das IKMZ in Cottbus wurde 2004 eröffnet.


    Am 3. Oktober 1990 wurde das Land Brandenburg durch Zusammenlegung der Bezirke Cottbus (ohne die Landkreise Hoyerswerda, Jessen und Weißwasser), Frankfurt (Oder) und Potsdam zuzüglich der Landkreise Perleberg, Prenzlau und Templin neu gegründet. Am 26. Oktober 1990 trat der neue Brandenburgische Landtag zu seiner ersten Sitzung zusammen. Das Partnerland Brandenburgs zum Aufbau der neuen Strukturen war Nordrhein-Westfalen.


    Von 1990 bis 2002 prägte Ministerpräsident Manfred Stolpe die politische Entwicklung Brandenburgs. Im Mai 1996 entschieden sich die Brandenburger bei einer Volksabstimmung gegen eine Vereinigung der Länder Berlin und Brandenburg. Die erforderliche Mindestzustimmung (Quorum) von 25 % der Wahlberechtigten wurde nicht erreicht.


    Unter Abkehr der Wirtschaftsförderung nach dem Gießkannenprinzip begann die brandenburgische Landesregierung 2004 die Förderung neu auszurichten. Nur noch zukunftsfähige Branchen, die in den einzelnen Regionen bereits Fuß gefasst hatten und Wachstumspotenziale versprachen, sollten gefördert werden. Unter Einbeziehung von 26 Städten und Gemeinden wurden 15 Regionale Wachstumskerne geschaffen und für jeden die förderfähigen Branchenkompetenzfelder festgelegt.



    Bevölkerung |




    Schüler der Lausitzer Sportschule Cottbus


    Das Land Brandenburg zählt 2.484.826 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2015).[36] Damit liegt Brandenburg im Vergleich der Bundesländer auf Platz zehn. Mit einer Bevölkerungsdichte von 83,8 Einwohnern je Quadratkilometer ist es nach Mecklenburg-Vorpommern das am wenigsten besiedelte deutsche Bundesland. Etwa eine Million Einwohner leben in der Agglomeration Berlin.[37] Die weiter außerhalb liegenden Gebiete haben eine deutlich geringere Bevölkerungsdichte von teilweise unter 25 Einwohnern pro Quadratkilometer.[38] Im Land Brandenburg sind die Hauptstadt Potsdam sowie Cottbus die einzigen Großstädte. 2014 wurden nach Angaben des Statistikamts 19.339 Kinder im Land geboren. Das sind knapp 1000 Neugeborene oder 5,3 Prozent mehr als 2013.[39]


    Im Jahr 2015 betrug der Anteil der ausländischen Bevölkerung 3,6 %.[40] Insgesamt hatten rund 6 % der Bürger im Jahr 2016 einen Migrationshintergrund, deutschlandweit beträgt die Zahl rund 20 %.[41] In den südöstlich gelegenen Landkreisen und in Cottbus leben etwa 20.000 Sorben.[42][43]



    Bevölkerungsentwicklung |


    Die Gesamtzahl der Einwohner auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts relativ konstant. Seit 2000 geht die Bevölkerungszahl jedoch stetig zurück, wobei sich teilweise starke regionale Unterschiede zeigen.[44][45] Der brandenburgische Verflechtungsraum in der Metropolregion Berlin/Brandenburg wuchs von 1994 bis 2005 um rund 27 Prozent auf eine Million Einwohner, während weiter abgelegene Städte und Gemeinden Einwohner verloren.




    Bevölkerungsentwicklung in den heutigen Grenzen seit 1875


    Nach 1945 pendelte die Einwohnerzahl der heutigen brandenburgischen Region, das ab 1952 im Wesentlichen den drei Bezirken Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam entsprach, stets um die Marke von 2,6 Millionen Einwohnern.[44] So ging die Bevölkerung zunächst zwischen 1955 und 1964 von 2,7 auf 2,6 Millionen Menschen zurück. Nach einem leichten Anstieg betrug die Bevölkerungszahl bis Ende der 1980er Jahre rund 2,65 Millionen. Hinter dieser Konstanz verbergen sich starke regionale Unterschiede. Während die kommunalen Zentren wie die Bezirksstädte Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus einen Bevölkerungszuwachs erfuhren, fielen die Einwohnerzahlen im ländlichen Raum kontinuierlich ab.


    Die nach 1989 eintretende Öffnung der innerdeutschen Grenze brachte der brandenburgischen Region bis zum Jahresende 1989 einen Bevölkerungsschwund von 60.000 Einwohnern; bis 1995 waren es 100.000 Einwohner, bevor deren Zahl in den folgenden fünf Jahren wieder auf rund 2,6 Millionen anwuchs. Diese dem allgemeinen Abwanderungstrend in den Neuen Bundesländern gegenläufige Entwicklung hatte ihre Ursache im Zuzug zahlreicher Berliner in das zu Brandenburg gehörende Berliner Umland.


    Durch den Zensus 2011 wurden die Bevölkerungszahlen deutlich nach unten korrigiert, die Zahl der Einwohner sank unter die Marke von 2,5 Millionen.[46] Der rein statistische Bevölkerungsrückgang betrug fast 50.000 Personen.[47] Laut der Hochrechnung Wegweiser Kommune von Bertelsmann aus dem Jahr 2011 könnte die Bevölkerung im Land bei gleichbleibender Entwicklung (Basisjahre vor 2010) bis zum Jahr 2030 auf 2,36 Millionen Einwohner sinken. Den Berlin nahen Gebieten in Brandenburg wird in dieser Prognose aufgrund des starken Wachstums der Agglomeration Berlin ein Bevölkerungsanstieg vorausgesagt.[47]



    Größte Städte |



    Die Einwohnerentwicklung in Brandenburg ist in der folgenden Tabelle beispielhaft für Städte und Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern (Stand: Dezember 2016) aufgeführt.






























































































    Stadt/Gemeinde
    Landkreis
    Einwohner
    31. Dez. 2010
    Einwohner
    31. Dez. 2016
    Ballungsraum
    Berlin

    Potsdam 
    kreisfreie Stadt

    0156.906

    0171.810
    x

    Cottbus 
    kreisfreie Stadt

    0102.091

    0100.416


    Brandenburg an der Havel 
    kreisfreie Stadt

    071.778

    071.664


    Frankfurt (Oder)
    kreisfreie Stadt

    060.330

    058.193


    Oranienburg 

    Oberhavel

    041.810

    044.079
    x

    Falkensee

    Havelland

    040.511

    043.105
    x

    Eberswalde 

    Barnim

    040.944

    040.019


    Bernau bei Berlin 

    Barnim

    036.338

    037.725
    x

    Königs Wusterhausen 

    Dahme-Spreewald

    033.981

    036.468
    x

    Fürstenwalde/Spree

    Oder-Spree

    032.468

    032.025


    Neuruppin

    Ostprignitz-Ruppin

    031.599

    031.037


    Schwedt/Oder

    Uckermark

    034.035

    030.182




    Sprache |




    Deutschsprachiges Duo beim Musikfestival Inselleuchten in Marienwerder


    Amtssprache in Brandenburg ist Deutsch. In dem Land werden vorwiegend Hochdeutsch, hochdeutsche Dialekte des Lausitzisch-Neumärkischen und zudem niederdeutsche Dialekte des Mark-Brandenburgischen gesprochen.[48] Im Grenzgebiet zu Sachsen wird ferner Osterländisch – ein Dialekt des Obersächsischen – verwendet, das nah mit dem Hochdeutschen verwandt ist. In der brandenburgischen Niederlausitz werden lausitzische Dialekte gesprochen. Jene und die in Berlin und seinem Umland verwendete Mundart sind dem Ostmitteldeutschen zuzurechnen. Im Barnim ist die Mundart Eberswalder Kanaldeutsch gebräuchlich.


    In einigen Teilen der Niederlausitz wird außerdem Niedersorbisch, eine westslawische Sprache, von etwa 7.000–10.000 Menschen mit eigener Kulturgeschichte gesprochen[49] und hat im dortigen Siedlungsgebiet der Sorben/Wenden den Status einer zweiten Amtssprache.[50]


    Englisch wird an brandenburgischen Universitäten vereinzelt als Unterrichtssprache eingesetzt. Der Wortschatz der Dialekte in Brandenburg ist erfasst und beschrieben im Brandenburg-Berlinischen Wörterbuch und (für den Südteil des Landes) im Wörterbuch der obersächsischen Mundarten.



    Religionen und Weltanschauungen |


    Etwa 80 % der Einwohner Brandenburgs waren im Jahr 2011 ohne religiöses Bekenntnis.[51]


    Christentum




    Heilandskirche am Port von Sacrow


    2014 waren etwa 17 % der Einwohner Brandenburgs Mitglieder einer evangelischen Landeskirche, der größte Teil davon in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.[52] Da die Grenzen der Landeskirchen von denen der heutigen Bundesländer abweichen, sind einzelne Gemeinden im Westen und Südwesten Brandenburgs der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland zugeordnet. Etliche Gemeinden im Nordosten Brandenburgs (Landkreis Uckermark) gehörten zur Pommerschen Evangelischen Kirche und jetzt zur 2012 gegründeten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. In einigen Teilen Brandenburgs ist die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche mit Kirchengemeinden vertreten. Diese gehörten vorher zur Evangelisch-Lutherischen (altlutherischen) Kirche und sind unter der Bezeichnung „Altlutheraner“ in der Region bekannt. Die konfessionell lutherischen Kirchengemeinden gehören zum Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche.


    Der römisch-katholischen Kirche gehörten Ende 2010 3,1 % der Einwohner an.[52] Der überwiegende Teil des Landesgebiets gehört zum Erzbistum Berlin; die Niederlausitz gehört zum Bistum Görlitz, der südwestliche Teil Brandenburgs zum Bistum Magdeburg.


    Weiterhin ist auch die Neuapostolische Kirche vertreten. Die Gebietskirche Berlin-Brandenburg umfasst bis auf wenige Ausnahmen das gesamte Landesgebiet des Landes Brandenburg und wird von einem eigenen Bezirksapostel geleitet. Zum neuapostolischen Glauben bekennen sich in Berlin und Brandenburg nach kircheneigenen Angaben derzeit ca. 23.000 Menschen.[53]


    Humanismus


    Genaue Zahlen darüber, wie viele Brandenburger sich als Humanisten betrachten, liegen nicht vor. Jedoch gibt es in Brandenburg eine starke Bewegung, die letztlich in der Einführung des Schulfaches Humanistische Lebenskunde im Jahr 2007 (gemäß § 9 Abs. 2 und 8 des Brandenburgischen Schulgesetzes) mündete.[54][55][56] Hierbei soll das Spektrum religiöser Weltanschauungen um eine nichtreligiöse Komponente erweitert werden. Die wenigsten Humanisten in Brandenburg sind organisiert, jedoch tritt insbesondere mit dem Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg,[57] dem Humanistischen Regionalverband Ostbrandenburg[58] und den Jungen Humanisten sowie den Evolutionären Humanisten Berlin-Brandenburg[59] eine Reihe organisierter Gruppierungen auf.


    Judentum


    Durch den Zuzug jüdischer Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion verzeichneten die jüdischen Gemeinden ein Wachstum. Gegenwärtig gibt es sieben jüdische Gemeinden in Brandenburg, darunter in Potsdam und Frankfurt (Oder). Sie sind im Landesverband der Jüdischen Gemeinden Brandenburg zusammengeschlossen.



    Politik |



    Die Brandenburgische Verfassung wurde am 14. April 1992 vom Landtag als Entwurf verabschiedet. Per Volksentscheid wurde der Entwurf von der brandenburgischen Bevölkerung am 14. Juni 1992 angenommen. Sie trat daraufhin mit der Verkündung am 20. August 1992 in Kraft.


    Verfassungsorgane sind der Landtag Brandenburg, die Brandenburgische Landesregierung und das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg.



    Landtag |






    Stadtschloss in Potsdam, Sitz des Landtages Brandenburg


    Sitz des Brandenburgischen Landtags ist das Stadtschloss in Potsdam. Das Gebäude böte 150 Abgeordneten Platz, damit ist es auf ein vergrößertes Parlament eines mit dem heutigen Land Berlin wiedervereinigten Bundeslandes vorbereitet. Der aktuelle Landtag Brandenburgs hat jedoch nur 88 Abgeordnete, die jeweils für fünf Jahre gewählt werden.


    In dem am 14. September 2014 gewählten sechsten Landtag sind sechs Parteien vertreten. Die SPD nimmt dabei 30 Sitze ein und ist damit stärkste Fraktion; CDU hat 21 Sitze und die Linksfraktion besteht aus 17 Abgeordneten. Zum ersten Mal ist die AfD (zehn Sitze) im Landtag vertreten; die kleinste Fraktion stellt Bündnis 90/Die Grünen (sechs Sitze). Vier Abgeordnete sind fraktionslos.




    Landesregierung |





    Brandenburgische Staatskanzlei in der Potsdamer Heinrich-Mann-Allee


    Die Landesregierung gehört zu den Obersten Landesbehörden und zählt zur ersten Stufe der Verwaltung in Brandenburg.[60] Die gewählte Landesregierung und der Ministerpräsident haben ihren Sitz in der Staatskanzlei in Potsdam. Die aktuelle SPD-Linke-Regierung ist seit dem 5. November 2014 im Amt und teilt sich in die folgenden Ressorts auf.




    Ministerium der Finanzen (MdF)


    Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK)


    Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz (MdJEV)


    Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE)


    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK)


    Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung (MIL)

    Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft


    Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS)


    Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF)


    Die Landesregierung unterliegt der wirtschaftlichen Kontrolle durch den Landesrechnungshof (LRH).



    Landesgerichte |



    Das oberste brandenburgische Gericht ist das Verfassungsgericht des Landes Brandenburg, das seinen Sitz in Potsdam hat.


    Dem Brandenburgischen Oberlandesgericht mit Sitz in Brandenburg an der Havel unterstehen die Landgerichte Cottbus, Frankfurt an der Oder, Neuruppin und Potsdam, denen insgesamt 24 Amtsgerichte untergeordnet sind. Sitz und Bezirk der Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit sowie der Staatsanwaltschaften werden durch das Brandenburgische Gerichtsorganisationsgesetz von 2011 geregelt.


    Weitere Gerichte sind das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (dem im Gebiet des Landes Brandenburg sechs Arbeitsgerichte untergeordnet sind), das Finanzgericht Berlin-Brandenburg, das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg (dem im Gebiet des Landes Brandenburg vier Sozialgerichten zugehören) und das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (mit drei brandenburgischen Verwaltungsgerichten).



    Wappen und Flagge |



    Nach der Brandenburgischen Verfassung (Artikel 4) ist der rote märkische Adler auf weißem Feld das Wappen des Landes Brandenburg. Die Landesflagge ist Rot-Weiß mit zentriertem Landeswappen. Er ist zudem Bestandteil der Wappen vieler Gemeinden und Städte auf dem Gebiet der ehemaligen Mark Brandenburg. Der märkische Adler zeigt sich freischwebend von vorn mit ausgebreiteten Schwingen und nach rechts blickend. Er ist in der Farbe Rot gehalten, golden bewehrt und rot gezungt. Die Fänge sind geöffnet und seine Schwingen sind je mit einem goldenen Kleestängel belegt. Der Schild des Wappens ist weiß.


    Der märkische Adler und das Wappen stammen aus dem 12. Jahrhundert, er tritt erstmals in dem Standbildsiegel des Askanier Ottos I., des Sohnes Albrechts des Bären, von 1170 auf. Nach der Wiedervereinigung wurden dem Wappen seine früheren Beigaben (Kurhut, silbernes Schwert, blauer Herzschild mit aufrecht gestelltem goldenem Zepter) entfernt, die noch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Teil des Wappens waren.


    Die inoffizielle Hymne Brandenburgs ist das Lied Märkische Heide, märkischer Sand („Steige hoch, du roter Adler“). Das Lied wurde 1923 von dem Heimatdichter Gustav Büchsenschütz verfasst.











    Offizielle Beflaggung der brandenburgischen Landesgebäude:

    Landesflagge


    Bundesflagge


    Europaflagge


    Länderkooperation |






    Metropolregion auf der Gesamtfläche der Länder Berlin und Brandenburg


    Brandenburg arbeitet auf unterschiedlicher institutioneller Ebene mit den angrenzenden Ländern zusammen. So hat z. B. die Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg 1996 ihre Arbeit als gemeinsame oberste Landesplanungsbehörde aufgenommen. Einige Landeseinrichtungen werden gemeinsam durch Berlin und Brandenburg geleitet. Der SFB und der ORB zum RBB sowie die Deutsche Rentenversicherung Berlin und die Deutsche Rentenversicherung Brandenburg wurden 2006 zur Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg fusioniert.


    Des Weiteren wurden die Oberverwaltungsgerichte beider Länder zum Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg und die statistischen Landesämter zum Amt für Statistik Berlin-Brandenburg zusammengelegt. Die Lehrkräftefortbildung (LISUM) und die sozialpädagogische Fortbildung (SFBB) wurden in gemeinsame Landesinstitute überführt.


    Berlin und Brandenburg engagieren sich darüber hinaus seit 2006 gemeinsam in der Oder-Partnerschaft, einem informellen Kooperationsnetzwerk von je vier an der deutsch-polnischen Grenze gelegenen Ländern und Woiwodschaften.



    Innere Sicherheit |





    Hubschrauber der Polizei Brandenburg


    Der Hauptsitz des Bundespolizeipräsidiums befindet sich in Potsdam. Die Bundesoberbehörde ist dem Bundesministerium des Innern unmittelbar nachgeordnet. Es übt die Dienst- und Fachaufsicht über die Bundespolizei aus und ist für die polizeilich-strategische Steuerung zuständig. Es wird vom Präsidenten des Bundespolizeipräsidiums und seinen beiden Vizepräsidenten geleitet.


    In Ahrensfelde (Landkreis Barnim) befindet sich ein bedeutender Standort der Bundespolizei. Zum einen hat dort die deutschlandweit größte Bundespolizeiabteilung mit rund 860 Mitarbeitern (davon 750 Polizeivollzugsbeamte) ihren Sitz, zum anderen ist dort die Bundespolizei-Fliegerstaffel Ost mit mehr als 100 Mitarbeitern (fliegendes und technisches Personal) stationiert. Die 18 dort stationierten Hubschrauber der Typen EC 135, EC 155, Puma und Super Puma dienen unter anderem der Sicherung von Grenzen und Bahnanlagen, der Beförderung des Bundespräsidenten, von Mitgliedern der Bundesregierung und Staatsgästen sowieso der Unterstützung in Katastrophenfällen in Berlin.


    Seit 2001 befindet sich das Einsatzführungskommando der Bundeswehr im Wildpark Potsdam. Es ist das Führungskommando für alle Auslandseinsätze der Bundeswehr. Von dort werden die Einsätze der ISAF, EUFOR, KFOR, OEF Marine, UNIFIL und die deutsche Beteiligung an Missionen der UN auf operativer Ebene geführt.[61]



    Verwaltungsgliederung |




    Karte der Ämter, amtsfreien Städte und Gemeinden in Brandenburg


    Nach 1990 gab es einige Gebietsänderungen gemäß dem Staatsvertrag vom 9. Mai 1992, der am 1. Juli 1992 in Kraft trat. Die Gemeinden Bagemühl, Grünberg, Nechlin, Woddow, Wollschow-Menkin und die Stadt Brüssow des Kreises Pasewalk sowie die Gemeinden Fahrenholz, Güterberg, Jagow, Lemmersdorf, Lübbenow, Milow, Trebenow, Wilsickow, Wismar und Wolfshagen des Kreises Strasburg wurden in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert. Zudem wurden die Gemeinden Besandten, Eldenburg, Lanz, Lenzen (Elbe), Mellen und Wootz in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert und in das Land Brandenburg eingegliedert. Die Gemeinden Dambeck und Brunow sowie die Ortsteile Pampin und Platschow der Gemeinde Berge wurden in den bestehenden Gemeinde- und Gemarkungsgrenzen aus dem Land Brandenburg ausgegliedert und in das Land Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert, Pampin und Platschow wurden zu Ortsteilen von Ziegendorf.


    Bei der Kreisreform am 6. Dezember 1993 wurde die Anzahl der Landkreise von 38 auf 14 verringert. Die bisherigen kreisfreien Städte Eisenhüttenstadt und Schwedt/Oder wurden in den neuen Landkreis Oder-Spree bzw. den neuen Landkreis Uckermark eingegliedert. Die übrigen vier kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel, Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam wurden durch Eingemeindungen gestärkt und behielten ihren Status.


    Für das Jahr 2019 ist eine weitere Verwaltungsstrukturreform geplant, bei der einige Landesaufgaben auf die Landkreise und von da auf die Gemeinden übertragen werden sollen.



    Landesverwaltung |


    Die unmittelbare Landesverwaltung bilden in Brandenburg die Behörden, Einrichtungen und Landesbetriebe für die das Land Brandenburg selbst zuständig ist. Gegenüber den tätigen Mitarbeitern ist das Land „unmittelbar“ Dienstherr oder Arbeitgeber. Demgegenüber werden zur mittelbaren Landesverwaltung alle anderen Rechtsträger gerechnet, die eine eigene Rechtspersönlichkeit besitzen. Dies sind Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts sowie privatrechtliche Gesellschaften. Die unmittelbare Landesverwaltung untergliedert sich in die Bereiche, die der Landesregierung zugeordnet sind. Die Landtagsverwaltung, der Landesrechnungshof, die Beauftragte für den Datenschutz und das Recht auf Akteneinsicht sowie die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) sind unmittelbare Landesverwaltung aber rechtlich dem Landtag zugeordnet. Die Organisation der unmittelbaren brandenburgischen Landesverwaltung, die der Landesregierung zugeordnet ist, regelt das Landesorganisationsgesetz (LOG).[62]


    Die brandenburgische Landesverwaltung ist zweistufig, es gibt keine Mittelbehörden.[63] Die erste Stufe der Landesverwaltung bilden gemäß § 8 LOG die Obersten Landesbehörden (Landesregierung und Ministerien). Auf der zweiten Stufe befinden sich die Landesoberbehörden, die Unteren Landesbehörden, die Einrichtungen und die Landesbetriebe. Alle Behörden, Einrichtungen und Landesbetriebe der zweiten Stufe unterstehen unmittelbar der Dienst- und Fachaufsicht der Obersten Landesbehörden.


    Gemäß § 11 Abs. 2 LOG sind die Landräte und Oberbürgermeister allgemeine untere Landesbehörden. Im Wege der Organleihe können ihnen staatliche Aufgaben der Landesverwaltung zur Wahrnehmung übertragen werden. Aufgabenträger ist in diesem Fall nicht der Landkreis oder die kreisfreie Stadt, sondern der Landrat oder Oberbürgermeister als Organ der Landesverwaltung. Die betroffenen Aufgaben gelten als nicht „kommunalisiert“.


    Die Landesverwaltung als „Land Brandenburg“ ist mit Abstand der größte Arbeitgeber in Brandenburg. 2010 waren etwa 50.300 Stellen im Landeshaushalt veranschlagt. Die Zahl der Beschäftigten liegt bei über 55.000. Die größte Gruppe unter den Beschäftigen bilden die Lehrer mit etwa 16.600 Stellen. Es folgen die Polizisten mit rund 8.800 Stellen.



    Behörden |


    Die zweite Stufe der Landesverwaltung bilden die Landesoberbehörden, die Unteren Landesbehörden, die Einrichtungen und die Landesbetriebe.


    Landesoberbehörden


    Die Landesoberbehörden sind das Polizeipräsidium (seit 2011), die Zentrale Ausländerbehörde, die Landeshauptkasse, das Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen, das Landesamt für Mess- und Eichwesen Berlin-Brandenburg, das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe, das Landesamt für Soziales und Versorgung, das Landesamt für Arbeitsschutz, das Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung, das Landesjugendamt, das Landesamt für Umwelt Brandenburg, das Landesamt für Bauen und Verkehr, das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum und das Landesamt für Schule und Lehrerbildung.[64]


    Untere Landesbehörden


    Untere Landesbehörden unterscheiden sich von Landesoberbehörden dadurch, dass sie nicht für das gesamte Landesgebiet zuständig sind (§ 11 Abs. 1). Die Bezeichnungen „Landesoberbehörde“ und „Untere Landesbehörde“ suggerieren zwar ein Stufenverhältnis, dies ist weder rechtlich noch tatsächlich gegeben. Landesoberbehörden üben grundsätzlich keine Dienst- und Fachaufsicht über Untere Landesbehörden aus, sondern stehen ihnen gleichwertig auf der zweiten Verwaltungsstufe. Neben den allgemeinen unteren Landesbehörden (14 Landräte und vier Oberbürgermeister) gibt es die sonstigen unteren Landesbehörden.


    Nach Errichtung eines neuen Polizeipräsidiums für das Land Brandenburg mit Wirkung zum 1. Januar 2011 und des Landesamtes für Schule und Lehrerbildung am 1. Oktober 2014 verfügt Brandenburg nur noch über einen Typ von sonstigen unteren Landesbehörden: die Finanzämter (14 Finanzämter und das Technische Finanzamt).


    Landesbetriebe




    Die Oberförsterei Hammer


    Seit Ende der 1990er Jahre wurden einige Landesbehörden und Einrichtungen in Landesbetriebe gemäß § 14 LOG umgewandelt. Landesbetriebe sind Einrichtungen (Errichtung ohne Mitwirkung des Parlaments), die mit betriebswirtschaftlichen Instrumenten arbeiten und über einen Wirtschaftsplan verfügen. Errichtet wurden die Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg (LGB), der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB), ein Brandenburgischer IT-Dienstleister (ZIT-BB), der Landesbetrieb Forst Brandenburg (LFB) und der Landesbetrieb Straßenwesen (LS).


    Einrichtungen


    Einrichtungen des Landes sind gemäß § 13 LOG rechtlich unselbstständige, organisatorisch abgesonderte Teile der Landesverwaltung auf der zweiten Stufe. Ihre Tätigkeit ist vorrangig auf die Unterstützung der Behörden im Land ausgerichtet. Seit sie auch hoheitliche Aufgaben wahrnehmen können, unterscheiden sie sich faktisch nur noch dadurch von den übrigen Landesbehörden, dass sie ohne Mitwirkung des brandenburgischen Landtags errichtet werden können. Zur Landesverwaltung gehören inzwischen eine Vielzahl von sehr kleinen Einrichtungen, wie der gemäß der EG-Dienstleistungsrichtlinie eingerichtete Einheitliche Ansprechpartner für das Land Brandenburg (EAPBbg) mit fünf Mitarbeitern, zudem größere Einrichtungen wie die sechs Justizvollzugsanstalten des Landes.



    Landkreise und kreisfreie Städte |



    Seit der Neubildung der Landkreise 1993 unterteilt sich Brandenburg in 14 Landkreise und vier kreisfreie Städte. Acht Landkreise sind Sektoralkreise, die (mit Ausnahme von Dahme-Spreewald) von der Grenze zu Berlin bis an die äußere Landesgrenze reichen. Die Namen der brandenburgischen Landkreise und Kreisstädte und ihre Kfz-Kennzeichen lauten:




    Berlin
    Polen
    Freistaat Sachsen
    Freistaat Thüringen
    Sachsen-Anhalt
    Niedersachsen
    Mecklenburg-Vorpommern
    Frankfurt (Oder)
    Cottbus
    Potsdam
    Brandenburg an der Havel
    Landkreis Prignitz
    Landkreis Ostprignitz-Ruppin
    Landkreis Oberhavel
    Landkreis Uckermark
    Landkreis Barnim
    Landkreis Havelland
    Landkreis Potsdam-Mittelmark
    Landkreis Märkisch-Oderland
    Landkreis Teltow-Fläming
    Landkreis Dahme-Spreewald
    Landkreis Oder-Spree
    Landkreis Elbe-Elster
    Landkreis Oberspreewald-Lausitz
    Landkreis Spree-Neiße


    Die Landkreise und kreisfreien Städte in Brandenburg








































































































































    Stand am 31. Dezember 2017
    Landkreis Kreisstadt Größte Stadt Einwohner Fläche (km²)

    Barnim (BAR)

    Eberswalde
    Eberswalde
    180.864
    1479,69

    Dahme-Spreewald (LDS)

    Lübben (Spreewald)

    Königs Wusterhausen
    167.319
    2274,28

    Elbe-Elster (EE)

    Herzberg (Elster)

    Finsterwalde
    103.455
    1899,57

    Havelland (HVL)

    Rathenow

    Falkensee
    160.710
    1727,30

    Märkisch-Oderland (MOL)

    Seelow

    Strausberg
    192.921
    2158,65

    Oberhavel (OHV)

    Oranienburg
    Oranienburg
    209.893
    1808,20

    Oberspreewald-Lausitz (OSL)

    Senftenberg

    Senftenberg
    111.122
    1223,08

    Oder-Spree (LOS)

    Beeskow

    Fürstenwalde/Spree
    178.347
    2256,75

    Ostprignitz-Ruppin (OPR)

    Neuruppin
    Neuruppin
    99.368
    2526,56

    Potsdam-Mittelmark (PM)

    Bad Belzig

    Werder (Havel)
    213.214
    2592,00

    Prignitz (PR)

    Perleberg

    Wittenberge
    77.263
    2138,59

    Spree-Neiße (SPN)

    Forst (Lausitz)

    Spremberg
    115.456
    1657,43

    Teltow-Fläming (TF)

    Luckenwalde

    Ludwigsfelde
    166.890
    2104,20

    Uckermark (UM)

    Prenzlau

    Schwedt/Oder
    120.349
    3076,90
    Kreisfreie Städte

    Brandenburg an der Havel (BRB)

    71.886
    229,71

    Cottbus (CB)

    101.036
    165,15

    Frankfurt (Oder) (FF)

    58.237
    147,85

    Potsdam (P)

    175.710
    188,25



    Städte und Gemeinden |



    Das Land Brandenburg gliedert sich in insgesamt 418 Gemeinden, darunter 112 Städte, von denen vier Städte kreisfrei sind (Stand 1. Januar 2014).




    Wirtschaft |


    Das nominale Bruttoinlandsprodukt Brandenburgs betrug im Jahr 2014 rund 62 Milliarden Euro.[65]
    Das Wirtschaftswachstum im Land betrug im Jahr 2010 (+3,1 %), 2011 (+0,9 %), 2012 (+0,5 %), 2013 (−0,2 %) und 2014 (+0,9 %).[66]


    Das gesamte Land Brandenburg bildet statistisch eine von 276 NUTS-2-Regionen innerhalb der Europäischen Union (EU).[67] Im Vergleich mit dem Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreichte Brandenburg im Jahr 2014 einen Index von 88 % (EU-28: 100 %, Deutschland: 126 %).[68]


    Insgesamt gab es im Bundesland Brandenburg im Juni 2018 etwa 81.100 arbeitslos gemeldete Personen, während 844.000 Bürger eine sozialversicherungspflichtige Stelle innehatten (+ 15.000 gegenüber dem Vorjahr).[69]


    Die zehn wichtigsten Standorte sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung sind (Arbeitsortangaben):[70]




    Sparkasse Wriezen




    Der Wissenschaftspark Albert Einstein in der Region Potsdam





































































    Stadt
    sozialvers.
    Beschäftigte
    2012

    Pendlersaldo
    2012
    Arbeitsplatz-
    dichte1

    Potsdam
    77.916
    + 17.190
    764

    Cottbus
    44.392
    + 9715
    685

    Frankfurt (Oder)
    28.016
    + 7562
    731

    Brandenburg an der Havel
    27.076
    + 1915
    609

    Eberswalde
    16.124
    + 3133
    663

    Oranienburg
    15.389
    – 678
    581

    Neuruppin
    14.600
    + 3390
    744

    Schönefeld
    13.938
    + 8605
    1595

    Fürstenwalde/Spree
    12.640
    + 1707
    638

    Ludwigsfelde
    12.261
    + 1844
    797


    1 Sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze pro 1000 Einwohner im Alter zwischen 18 und 64; Zahlen gemäß Zensus 2011.[71]


    Unternehmen |




    Das Triebwerk IAE V2500 wird im Rolls-Royce Werk Dahlewitz gefertigt


    Die größten fünf privatwirtschaftlichen Arbeitgeber im Land Brandenburg im Jahr 2012 waren: Die Unternehmensgruppe Schwarz (7665 Beschäftigte), die Deutsche Post AG (6800 Beschäftigte), die Netto Marken-Discount AG & Co. KG (3200 Beschäftigte), die Metro Group (3179 Beschäftigte) und die Dussmann Stiftung & Co. KgaA (2750 Beschäftigte).


    Die fünf umsatzstärksten Firmen 2011 mit Sitz in Brandenburg waren: Eon Edis (1,820 Mrd. Euro Umsatz), Rolls-Royce Deutschland (1,344 Mrd. Euro Umsatz), Riva Stahl (1,269 Mrd. Euro Umsatz), Arcelor Mittal (1,239 Mrd. Euro Umsatz) und BASF Schwarzheide (1,064 Mrd. Euro Umsatz).[72]


    Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (Bilanzsumme 13,06 Mrd. Euro) und die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (Bilanzsumme 9,61 Mrd. Euro) waren im Jahr 2012 die beiden größten Banken im Land.[73] Beide Kreditanstalten sind öffentlich-rechtliche Institutionen mit Sitz in Potsdam.



    Industrie |


    Die etwa 1200 Industriebetriebe im Land Brandenburg setzten im Jahr 2014 rund 23 Milliarden Euro um. Die Wirtschaft hat sich einen Schwerpunkt entlang der Autobahn A 10 sowie in den gesicherten industriellen Kernen wie z. B. im Süden des Landes aufgebaut.




    PCK Raffinerie in Schwedt/Oder


    Bei Eisenhüttenstadt, in Hennigsdorf und in Brandenburg an der Havel befinden sich Stahlwerke, in Brandenburg zudem ein Druckmaschinenwerk der Heidelberger Druckmaschinen AG und ein Getriebewerk der ZF Friedrichshafen. Eine Triebwerk-Produktionsfabrik der Firma Rolls-Royce befindet sich in Dahlewitz im Landkreis Teltow-Fläming. Weiterhin befinden sich südlich von Berlin viele Logistikfirmen sowie im Industriegebiet Ludwigsfelde ein Mercedes-Benz Autowerk, der Flugmotorenhersteller MTU Aero Engines und ein VW-Ersatzteilewerk. Im Wirtschaftskern um Finsterwalde und Lauchhammer gibt es metallverarbeitende Unternehmen der Trenn- und Fügetechnik wie Kjellberg Finsterwalde, Tagebaugerätetechnik wie TAKRAF und in der Elektrotechnik wie dem Windkraftanlagenhersteller Vestas.


    In Schwedt/Oder im Nordosten Brandenburgs befindet sich ein industrieller Schwerpunkt mit einer Erdölraffinerie (PCK Raffinerie GmbH) und zwei Papierfabriken. In Wittenberge ist mit dem Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn dort der wichtigste Arbeitgeber ansässig.


    Im Süden Brandenburgs befinden sich in der chemischen Industrie die (BASF) Schwarzheide sowie die LEAG mit dem Betrieb mehrerer Braunkohletagebaue, um die Großkraftwerke wie das Kraftwerk Jänschwalde, Kraftwerk Boxberg oder Schwarze Pumpe zu versorgen.[74]



    Landwirtschaft |




    Rapsfeld bei Gransee


    In der brandenburgischen Landwirtschaft waren 2012 in etwa 5.600 Betrieben rund 36.500 Menschen beschäftigt.[75] Brandenburg besitzt bei einer Gesamtfläche von rund 2,95 Millionen Hektar 1.319.600 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Die durchschnittliche Betriebsfläche ist mit 238 Hektar im deutschlandweiten Vergleich sehr groß.[76] Großbetriebe mit über 1.000 Hektar bewirtschaften über 70 % der brandenburgischen Ackerflächen. Zu ihnen gehören beispielsweise die Lindhorst-Gruppe und die Steinhoff Familienholding.[77]


    Brandenburg ist einer der führenden Bundesländer beim ökologischen Landbau. 2015 wurden 767 erzeugende Öko-Betriebe im Land angemeldet. Damit wirtschaften 14,2 Prozent der 5400 Agrarbetriebe im Land ökologisch. Etwa 136.000 Hektar sind nach der EU-Ökoverordnung angemeldet. Das entspricht 12,9 Prozent der Ökofläche der gesamten Bundesrepublik.[78]


    Die Region um Werder (Havel) ist durch den Obstanbau bekannt. Angebaut werden größtenteils Kirschen, Äpfel und Erdbeeren. Aber auch Gemüse, besonders Tomaten, werden in den Gewächshäusern gezüchtet. Gegenwärtig vertreiben zwei größere Unternehmen die Produkte der Region: zum einen „Werder Frucht“, das vor allem Säfte und das Obst selbst vertreibt, zum anderen Werder Feinkost, das sich auf die Herstellung von Ketchup, Fruchtweinen und Brotaufstrichen spezialisiert hat.



    Energie |




    Windpark nahe Mark Landin.


    2011 betrug die Bruttostromerzeugung insgesamt 52.505 Gigawattstunden. Davon wurden 31.457 GWh – knapp 60 Prozent – exportiert. Die Energie aus Braunkohle bildet mit 65 % den größten Anteil an der Stromerzeugung in Brandenburg; entsprechend 34.114 Gigawattstunden. Der Bruttostromverbrauch betrug 2011 etwa 21.048 GWh. Das Kernkraftwerk Rheinsberg entstand 1960 und wurde 1990 als erstes der deutschen Atomkraftwerke stillgelegt. Das Kraftwerk Schwarze Pumpe (Stromkapazität 1600 MW), das Kraftwerk Boxberg (Stromkapazität 2575 MW) und das Kraftwerk Jänschwalde (Stromkapazität 3000 MW) gehören zu den größten Braunkohlekraftwerken Deutschlands.





    Kraftwerk Jänschwalde


    Brandenburg ist ein bedeutender Windenergiestandort. Mitte 2016 waren dort 3551 Windkraftanlagen mit einer kumulierten Leistung von 6099 MW installiert.[79] Die 2014 vorhanden Windparks deckten rechnerisch rund 56 % des Nettostrombedarfes des Landes.[80] Wichtige Anlagen zur Solarstromproduktion sind u. a. der Solarpark Templin – Groß Dölln (128 MWp), der Solarpark Brandenburg-Briest
    (91 MWp) und der Solarpark Neuhardenberg (145 MWp). 2007 befand sich rund 12 % der gesamten deutschen Biodieselproduktion in Brandenburg.[81]


    2012 veröffentlichte die brandenburgische Landesregierung ihren Entwurf einer „Energiestrategie 2030“. Für die zukünftige Energieversorgung setzt das Flächenland auf den Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Regierung will einen Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch von 50 Prozent bis 2030 erreichen. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis zu diesem Zeitpunkt um 72 Prozent gegenüber 1990 zu senken.[82] Das Land gehört sowohl bei der Nutzung erneuerbarer Energien als auch bei der Anlagenherstellung zu den führenden deutschen Ländern.[83]



    Medien |




    Das Studio Babelsberg in Potsdam ist Produktionsort vieler deutscher und internationaler Filme.


    Etwa 65.000 Beschäftigte arbeiteten im Jahr 2014 in den Branchen IKT, Medien und Kreativwirtschaft. Die Unternehmen in diesem Sektor erwirtschafteten einen Umsatz von 5,3 Milliarden Euro.[84]


    In Brandenburg erscheinen die Tageszeitungen: Potsdamer Neueste Nachrichten, Märkische Oderzeitung und die Märkische Allgemeine.


    Das 1911 gegründete Filmstudio Babelsberg in Potsdam ist das älteste Großfilmstudio der Welt und gleichzeitig das flächenmäßig größte Filmstudio in Europa. Es ist vor allem bekannt für seine legendären Filme der Anfangszeit wie Metropolis und Der Blaue Engel. Heute ist das Filmstudio Babelsberg eines der führenden Zentren für Produktionen von Film und Fernsehen in Europa und Standort für deutsch-amerikanische Koproduktionen.


    Der Rundfunk Berlin-Brandenburg sendet vom Standort Potsdam-Babelsberg. Dort werden unter anderem die Radiosender Antenne Brandenburg, Radio Fritz und Radio Eins sowie die TV-Sendungen Brandenburg aktuell und zibb produziert. Außerdem gibt es in Brandenburg den lokalen Fernsehsender PotsdamTV sowie den Lokalradiosender 89.2 Radio Potsdam.



    Biotechnologie |


    In der Region um die Landeshauptstadt Potsdam befindet sich ein Schwerpunkt für forschungsnahe Unternehmen aufgrund mehrerer Wissenschaftseinrichtungen. Als Teil der europäischen Metropolregion Berlin-Brandenburg mit insgesamt 160 Unternehmen und 3200 direkt Beschäftigten im Bereich der Biotechnologie ist sie laut einer Untersuchung im Jahr 2006 einer der bundesweit führenden Standorte in diesem Sektor.[85]



    Tourismus |



    Der Tourismus in Brandenburg hat seit 2000 hohe Wachstumsraten und gilt als ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Die Branche verzeichnete 2012 über 60.000 Beschäftigte und etwa 11,5 Millionen Übernachtungen.[86][87] Der Tourismus wird bestimmt durch die vielseitige Landschaft, die historischen Stadtkerne, die wald- und wasserreichen Naturparks und die Sehenswürdigkeiten wie die Schlösser und Burgen.


    Der Radfernweg Berlin–Usedom führt seit 2007 durch das nördliche Brandenburg.


    In der so genannten Medienstadt Babelsberg befindet sich neben der Studio Babelsberg AG der Filmpark Babelsberg, ein Themenpark mit der Studiotour über das Gelände sowie mit Ausstellungen, Stuntshows, Kulissen und Requisiten aus zahlreichen bekannten Produktionen die Welt des Films.


    Das Tropical Islands liegt etwa 50 km südlich von Berlin und ist ein Erlebnispark in Halbe. Errichtet wurde der Park in der größten freitragenden Halle der Welt, welche eine Fläche von 66.000 m² (entsprechend neun Fußballfeldern) überspannt. In der ganzjährig durchgehend geöffneten Anlage befindet sich eine tropisch gestaltete Bade- und Freizeitlandschaft mit Übernachtungsmöglichkeiten.[88]




    Infrastruktur |


    Brandenburgs wichtigste Hauptverkehrswege wie Eisenbahnstrecken, Straßen und Wasserstraßen laufen sternförmig auf Berlin zu. Der Breitband-Internetzugang mit einer Datenübertragungsrate von 6 Mbit/s war im Jahr 2015 für 75–95 % aller Haushalte in Brandenburg ermöglicht. Die Versorgungsquote von 50 MBit-Anschlüssen lag zwischen 10 und 50 %.[89] Die Netzabdeckung für den Mobilfunkstandard LTE (4G) war im November 2015 zu 90 % in Brandenburg (deutschlandweit zu 93 %) gewährleistet.



    Schienenverkehr |




    Zug der Regionalbahn im Naturpark Hoher Fläming


    Im Schienenverkehr sind die meisten Eisenbahnstrecken durch den Berliner Außenring verbunden, welcher sich zum größten Teil in Brandenburg befindet. Nach dem Jahr 1995 wurde aufgrund der dünnen Besiedelung des Landes und der wachsenden Zahl an PKWs ein erheblicher Teil der Schieneninfrastruktur (vor allem kleinere Bahnhöfe und Nebengleise) stillgelegt.


    Die Automatisierung von Bahnübergängen wird seit dem Jahr 2000 vorangetrieben. So gibt es gegenwärtig viele Streckenabschnitte von über 20 km Länge ohne Zwischenhalt (wie beim RE 5), da dort nur noch langlaufende RE-Linien verkehren. Auf vielen kleineren Strecken wird der Schienenpersonennahverkehr von Privatbahnen durchgeführt; so haben sich in Brandenburg die Hanseatische Eisenbahn, die Niederbarnimer Eisenbahn und vor allem die Ostdeutsche Eisenbahn im Laufe der Zeit etabliert.


    Im öffentlichen Personennahverkehr haben sich alle Verkehrsunternehmen Brandenburgs und Berlins zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) zusammengeschlossen, um einheitliche Verkehrsstrukturen und Tarife in der Region zu gewährleisten. Im Jahr 2013 wurden 1,321 Milliarden Fahrgäste befördert.




    Straßenverkehr |




    Der Berliner Ring (dunkelblau) im Land Brandenburg


    Die zugelassenen PKW dienen als Indikator für den Motorisierungsgrad einer Gesellschaft. Trotz fallender Bevölkerung steigt die Zahl der PKWs in Brandenburg. Im Jahr 2004 gab es 86.409 Neuzulassungen für Kfz in Brandenburg. Im Jahr 2014 wurde ein Höchststand von insgesamt 1.343.315 PKW registriert. Auf je 1000 Einwohner kamen 548 angemeldete PKW (510 nichtgewerbliche Fahrzeuge je 1000 Einwohner). Damit nimmt der Grad der Motorisierung weiter zu und liegt knapp über dem bundesdeutschen Durchschnitt.[90]


    Im Straßenverkehr beginnen fast alle Autobahnen im Land Brandenburg auf dem „Berliner Ring“ genannten Autobahnring Bundesautobahn 10, der größtenteils durch brandenburgisches Gebiet verläuft. Des Weiteren verlaufen mehrere Bundes- und Europastraßen durch das Land. Die Autobahnen in Brandenburg sind die A 2 (Berliner Ring/Dreieck Werder – Magdeburg – Hannover – Dortmund – Oberhausen), die A 9 (Berliner Ring/Dreieck Potsdam – Leipzig – Nürnberg – München), die A 10 (Berliner Ring), die A 11 (Berliner Ring/Dreieck Schwanebeck – Prenzlau – Grenzübergang PL – Stettin/Szczecin), die A 12 (Berliner Ring/Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder) – Grenzübergang PL – Posen/Poznań – Warschau/Warszawa), die A 13 (Berliner Ring/Kreuz Schönefeld – Dreieck Spreewald/A 15 – Dresden), die A 15 (Dreieck Spreewald/A 13 – Cottbus – Grenzübergang PL – Liegnitz/Legnica – Breslau/Wrocław), die A 19 (Dreieck Wittstock (Dosse)/A 24 – Rostock), die A 20 (Kreuz Uckermark/A 11 und B 166 – Stralsund – Rostock – Lübeck), die A 24 (Berliner Ring/Dreieck Havelland – Hamburg), die A 111 (Berliner Ring/Kreuz Oranienburg – Berlin-Reinickendorf – Dreieck Charlottenburg/Stadtring A 100), die A 113 (Berliner Ring/Kreuz Schönefeld – Dreieck Waltersdorf – Berlin-Adlershof – Dreieck Neukölln/Stadtring A 100), die A 114 (Berliner Ring/Dreieck Pankow – Berlin-Pankow), die A 115 (Berliner Ring/Dreieck Nuthetal – Berlin-Zehlendorf – Dreieck Funkturm/Stadtring A 100) und die A 117 (Dreieck Waltersdorf/A 113 – Berlin-Treptow).




    Schiffsverkehr |




    Das Schiffshebewerk Niederfinow (unten im Bild) und das Schiffshebewerk Niederfinow Nord am Oder-Havel-Kanal


    Die Binnenschifffahrt und der Wasserverkehr durch zahlreiche Kanäle sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Teile des Landes und haben überregionalen Charakter. Die Wasserstraßen werden für den Warentransport und für touristische Personenbeförderung genutzt. Außerdem gibt es eine Vielzahl von Autofähren, so an der Elbe und der Havel.


    In Wittenberge an der Einmündung der Stepenitz in die Elbe befindet sich Brandenburgs größter Hafen.


    Das 1934 in Betrieb genommene Schiffshebewerk Niederfinow ist das älteste noch arbeitende Schiffshebewerk Deutschlands. Es liegt am östlichen Ende des Oder-Havel-Kanals in Niederfinow/Brandenburg und überwindet den Höhenunterschied von 36 Metern zwischen der Scheitelhaltung und der Oderhaltung der Bundeswasserstraße Havel-Oder-Wasserstraße, für die das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Eberswalde zuständig ist. Parallel zum bisherigen Hebewerk wird das Schiffshebewerk Niederfinow Nord, das für größere Schiffe geeignet ist, errichtet und soll das alte vor 2020 ersetzen.[91]



    Flugverkehr |




    Flughäfen und Landeplätze in Berlin-Brandenburg


    Der Flughafen Berlin-Schönefeld (SXF) ist durch die Nähe zu Berlin der größte Flughafen des Bundeslandes. Betreiber des Flughafens ist die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH mit den Gesellschaftern Land Berlin, Land Brandenburg und Bundesrepublik Deutschland. Im Jahr 2016 wurden dort rund 11,7 Millionen Passagiere abgefertigt (+37 % gegenüber dem Vorjahr).[92] Gemessen an den Passagierzahlen lag der Flughafen 2016 an siebter Stelle in Deutschland. Die wichtigsten Fluglinien, die vom Schönefelder Flughafen aus operieren sind Ryanair, easyjet und Germania.


    Derzeit entsteht südlich des Flughafens Berlin-Schönefeld angrenzend der neue Flughafen Berlin Brandenburg (BER). Dieser soll nach der Schließung des Berliner Flughafens in Tegel den gesamten internationalen Flugverkehr für die Metropolregion Berlin-Brandenburg abwickeln. Mit einer Passagierzahl von mehr als 35 Millionen im Jahr wird der BER zum dann drittgrößten Flughafen in Deutschland.


    Seit 2012 findet die ILA Berlin Air Show auf dem Berlin ExpoCenter Airport-Areal im Schönefelder Ortsteil Selchow statt. Das Areal liegt am Westrand des zukünftigen Flughafens Berlin Brandenburg. Die ILA ist die bedeutendste Fachmesse der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland und eine der größten Raumfahrtmessen der Welt.


    Daneben gibt es unter anderem den größeren Flugplatz Cottbus-Drewitz und die kleineren wie den Lausitzflugplatz Finsterwalde/Schacksdorf und Neuhardenberg.



    Bildung |


    Im Jahr 2015 wurden insgesamt 33.407 Kinder unter drei Jahren in brandenburgischen Kindertageseinrichtungen betreut. Das entspricht einer Betreuungsquote von 56,8 % aller Kinder in dieser Altersgruppe (deutschlandweit 32,9 %).[93]



    Schulwesen |





    Marie-Curie-Gymnasium in Wittenberge (Landkreis Prignitz)


    Im Land Brandenburg gab es im Schuljahr 2011/2012 864 Schulen (ohne Hochschulen), welche von rund 220.000 Schülern besucht werden. Im Schuljahr 2004/2005 waren es 327.157 Schüler. Die Zahl der Lehrkräfte blieb in dem Zeitraum trotz sinkender Schülerzahlen relativ konstant und betrug rund 19.000.


    Das brandenburgische Schulwesen gliedert sich in eine sechsjährige Grundschule, in deren Anschluss der Schüler auf eine Oberschule, Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe oder ein Gymnasium wechseln kann.


    Mit dem Oberstufenzentrum gibt es zudem eine Schulform, die Fachschule, Fachoberschule, Berufsschule und berufliches Gymnasium in sich vereint. Für Schüler mit speziellem Förderbedarf gibt es zudem noch Förderschulen mit verschiedenen Schwerpunkten.


    2014 wurden 10.077 Ausbildungsverträge in Brandenburg neu abgeschlossen. Insgesamt gab es im selben Jahr 26.265 Auszubildende im Land. Die meisten davon sind im Bereich Industrie und Handel in der Lehre. Ebenfalls begehrte Ausbildungsbereiche sind das Handwerk, die Landwirtschaft, die Hauswirtschaft, die Freien Berufen und der Öffentliche Dienst.[94]



    Hochschulen |


    Hochschulestandorte brandenburg.svg

    Im Land Brandenburg gibt es fünf Universitäten, sechs Fachhochschulen, die sich im Land Brandenburg Hochschule nennen dürfen, sowie zwei Verwaltungsfachhochschulen. Größte Universität ist die Universität Potsdam, an der fast 20.000 Studierende unterrichtet werden. Neben dieser gibt die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, die Filmuniversität Babelsberg und die Medizinische Hochschule Brandenburg in Neuruppin und Brandenburg an der Havel im Universitätsrang. Die 2014 gegründete Medizinische Hochschule ist die einzige private, die anderen vier sind staatliche Universitäten.




    Wahrzeichen der Universität Potsdam: Communs am Campus Neues Palais


    Größte Fachhochschule Brandenburgs ist die Technische Hochschule Wildau mit über 4000 Studierenden. Neben dieser weitere öffentliche staatliche Fachhochschulen sind die Technische Hochschule Brandenburg, die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und die Fachhochschule Potsdam. Das Theologische Seminar Elstal (Fachhochschule) ist eine kirchliche, die Fachhochschule für Sport und Management Potsdam eine private Bildungseinrichtung. Neben diesen gibt es noch die beiden Verwaltungsfachhochschulen Fachhochschule für Finanzen Brandenburg in Königs Wusterhausen und die Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg in Oranienburg.


    Brandenburg erhebt für ein Studium im Land keine Gebühren. Wenige Fächer haben einen Numerus clausus, und aufgrund des relativ jungen Alters vieler Hochschulen gibt es besonders moderne Lern- und Arbeitsbedingungen. Für die Studierenden aller Hochschulen sind entweder das Studentenwerk Potsdam oder das Studentenwerk Frankfurt (Oder) zuständig. Im Wintersemester 2012/2013 wurde ein Höchststand von insgesamt 52.031 immatrikulierten Studenten erreicht.[95]





    Forschung |




    Das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam.


    Jede der großen deutschen Forschungsgemeinschaften ist im Land Brandenburg vertreten. Insgesamt gibt es vier Einrichtungen der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, acht Institute der Leibnizgemeinschaft, drei Institute der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und drei Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft (FhG). Von Bedeutung ist die enge Kooperation der Forschungseinrichtungen mit den Hochschulen des Landes. Entsprechende Vereinbarungen zwischen den Institutionen ermöglichen komplementäre Entwicklungen.


    Seit 1992 befinden sich im Wissenschaftspark Albert Einstein folgende Institute auf dem Gelände: das Deutsches GeoForschungsZentrum, das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, die Potsdamer Forschungsstelle des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Meteorologische Observatorium Potsdam des Deutschen Wetterdienstes. In den 1990er Jahren wurden viele historische Gebäude umfangreich saniert und zahlreiche Neubauten errichtet.


    Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) ist ein An-Institut der Universität Potsdam und hat sich in Potsdam-Babelsberg angesiedelt. 1998 wurde es durch eine Partnerschaft mit dem Land Brandenburg geschaffen. Namensgeber des Instituts ist der SAP-Gründer und Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner.



    Kultur |




    Theodor Fontane Denkmal in Neuruppin. Dichter der Wanderungen durch die Mark Brandenburg.


    Das Land Brandenburg war lange Zeit der historische Kern des preußischen Staates und damit ein Anziehungspunkt für Zuwanderer. Durch die Toleranzpolitik in religiösen Fragen seit dem Edikt von Potsdam entwickelte sich ein starker kultureller Einfluss der zugewanderten Personen, insbesondere der französischen Hugenotten. Aus den verschiedenen Zeitepochen blieben zahlreiche repräsentative Schlösser, Burgen, Kirchen sowie großzügig gestaltete Parkanlagen erhalten.




    Darsteller der Fernsehserie Gute Zeiten, schlechte Zeiten in Babelsberg


    Neben den bundesweiten Feiertagen sind in Brandenburg Ostersonntag, Pfingstsonntag und der Reformationstag gesetzliche Feiertage.


    Es gibt zahlreiche Persönlichkeiten, die mit Brandenburg verbunden sind. Zu ihnen zählt der Schriftsteller Theodor Fontane, der mit den Wanderungen durch die Mark Brandenburg eine bedeutende literarische Hommage an seine Heimat geschaffen hat. Heinrich von Kleist wirkte in den Literaturepochen der Weimarer Klassik und der Romantik. Ebenfalls in Brandenburg geboren und dort tätig waren unter anderem Karl Friedrich Schinkel, Wilhelm von Humboldt und zahlreiche Mitglieder der königlich-kaiserlichen Familie der Hohenzollern, darunter König Friedrich Wilhelm III. und Kaiser Friedrich III. Ein Ehrenbürger der Stadt Brandenburg an der Havel ist der Humorist Vicco von Bülow, der unter seinem Künstlernamen Loriot berühmt wurde.


    Ein wichtiger Akteur der Populärkultur ist die Film- und Fernsehproduktionsfirma UFA mit Sitz in Potsdam. Die von der UFA kreierten TV-Formate, Shows und Serien kommen auf mehr als 4000 Stunden Fernsehprogramm im Jahr, ausgestrahlt von 20 deutschen Sendern.[96]



    Welterbe und Architektur |





    Schloss Sanssouci in Potsdam – Teil des Weltkulturerbes


    Die Schlösser, Gärten und Parkanlagen der so genannten „Potsdamer Kulturlandschaft“ wurden 1990 in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen.[97] Seitdem gehören Park Sanssouci (die Sommerresidenz Friedrichs des Großen), Neuer Garten, Babelsberg, Glienicke und die Pfaueninsel mit ihren Schlössern sowie seit 1992 Schloss und Park Sacrow mit der Heilandskirche und seit 1999 die Kolonie Alexandrowka zu den Welterbestätten. Insgesamt erstreckt sich das Architekturensemble auf rund 500 ha Parkanlagen mit 150 Gebäuden aus der Zeit von 1730 bis 1916. Daher gilt diese Kulturlandschaft als die größte der deutschen Welterbestätten.




    Das Schloss Neuhardenberg mit Landschaftsgarten


    Die Arbeitsgemeinschaft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg wurde 1992 mit dem Ziel gegründet, die historischen Stadtkerne in ihrer Bausubstanz zu renovieren und mit neuem Leben zu füllen. Derzeit (Stand 2007) gehören 31 Städte der Arbeitsgemeinschaft an. Zu den ältesten Städten zählen unter anderem Brandenburg an der Havel (948 erstmals erwähnt), Potsdam (993), Beelitz oder Bad Belzig (997), Doberlug (1005) und Jüterbog (1007).


    Weitere bedeutende Bauten in Brandenburg sind das Schloss Boitzenburg, der damalige Stammsitz der Familie von Arnim, dessen Landschaftspark von Peter Joseph Lenné im englischen Stil ausgestaltet wurde. Das Schloss Neuhardenberg ist bekannt durch jährliche Musikveranstaltungen. Das Schloss Rheinsberg, ein Wasserschloss, ist insbesondere bekannt geworden durch die Werke von Kurt Tucholsky und Theodor Fontane. Schloss Meseberg, ein Barockschloss in Gransee ist seit 2007 offizielles Gästehaus der deutschen Bundesregierung. Der 1921 errichtete Einsteinturm des Astrophysikalischen Instituts diente der experimentellen Bestätigung der Relativitätstheorie. Er gilt als einer der herausragenden Beispiele expressionistischer Architektur und nimmt Elemente des Jugendstils auf.




    Theater und Kunst |




    Das Staatstheater Cottbus, 2017


    Das Staatstheater Cottbus ist das einzige Mehrspartentheater des Landes Brandenburg. Die Sparten Oper/Ballett, Schauspiel und ein Philharmonisches Orchester verfügen über ihre eigenen Ensembles. Das Haus wurde 1908 als Stadttheater eröffnet und 1991 zum Staatstheater ernannt. Seit 2004 ist es Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus.
    Spielstätten des Staatstheaters sind das Große Haus am Schillerplatz, die Kammerbühne sowie die Theaterscheune Ströbitz.[98]


    Das Hans Otto Theater ist das Theater der Landeshauptstadt Potsdam. Seit September 2006 spielt sein Ensemble im Neuen Theater, welches als Sitz des Hauses synonym unter Hans Otto Theater verstanden wird und auf dem Gelände der Schiffbauergasse am Ufer des Tiefen Sees liegt. Weitere Spielstätten des Theaters sind die benachbarte historische Reithalle und das barocke Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci.


    Das Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus zeigt Moderne Kunst der Gattungen Malerei, Skulptur/Objekt, Grafik, Fotografie und Plakatkunst auf rund 1.250 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Insgesamt beherbergt das Museum einen Sammlungsbestand von mehr als 23.000 Objekten. Seit Mitte der 1990er Jahre bilden Ausstellungen und Erwerbungen zum Themenkreis Landschaft/Raum/Natur/Umwelt den Schwerpunkt der Sammlung. Konzerte, Theaterveranstaltungen sowie die Nutzung einer Kreativwerkstatt ergänzen das Ausstellungsprogramm. Das Kunstmuseum ist Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus.[99] Außerdem existiert in Brandenburg eine rege Kunstszene mit festen Veranstaltungen wie dem Tag der „Offenen Ateliers“ Anfang Mai, der Verleihung des Brandenburgischen Kunstpreis durch die Märkische Oderzeitung und die Kunstloose Tage im Oderbruch.



    Musik |




    Festumzug beim Sängerfest in Finsterwalde


    Die Brandenburger Symphoniker gehören als ältester bestehenden Klangkörper des Landes zu den herausragenden kulturellen Einrichtungen Brandenburgs. Gegründet wurde das Orchester 1810 von hochrangigen preußischen Militärmusikern aus den Füsiliere- und Grenadier Regimentern. Ihre regelmäßig ausverkauften Sinfoniekonzerte und Sonderkonzerte sind feste Programmpunkte im Kulturleben der ganzen Region. Das Orchester wirkt nicht nur als Sinfonieorchester, sondern auch bei Opernaufführungen und es spielt seit Jahren bei den Produktionen der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Regelmäßig gastieren die Symphoniker bundesweit und international.


    Das Philharmonische Orchester des Staatstheater Cottbus gründete sich 1912 als theatereigenes Orchester. Hauptsächlich wirkt das Orchester in Opern, Operetten, Philharmonischen Konzerten und Kammerkonzerten.[100]


    Das Deutsche Filmorchester Babelsberg ist ein Orchester mit Sitz im Studio Babelsberg in Potsdam. Im Bereich Film und Fernsehen wurden über 220 Filmmusikproduktionen in den eigenen Studios eingespielt. Außerdem finden Kooperationen mit der benachbarten Filmuniversität Babelsberg statt.


    Das Jacaranda Ensemble, Keimzeit und Subway to Sally zählen zu den bekannten Musikgruppen aus Brandenburg. Erfolgreiche in Brandenburg geborene Musiker sind u. a. der Sänger Jürgen Drews, Gitarrist Richard Kruspe (Rammstein) und Musikproduzent Paul van Dyk.




    Veranstaltungen |




    Beim Baumblütenfest in Werder, dem größten Volksfest in Brandenburg


    Zu den größten und bekanntesten Veranstaltungen im Land Brandenburg gehört das Baumblütenfest in Werder. Es zieht jedes Jahr über 500.000 Besucher an und zählt damit zu den größten Volksfesten in Deutschland. Das erste Fest fand bereits im März 1879 statt und wird seitdem regelmäßig zur Zeit der Baumblüte begangen.


    Ebenfalls weit bekannt ist die zumeist sehr früh ausverkaufte Potsdamer Schlössernacht, die jährlich im Park Sanssouci stattfindet. Die Veranstaltung wird begleitet von Darstellern, Musikern und Bürgern in barocken Kostümen, klassischen Musikfestspielen und einem großen Feuerwerk zum Abschluss.


    Zudem finden zahlreiche weitere regionale Veranstaltungen statt, wie das Havelfest in der Stadt Brandenburg an der Havel mit 200.000 Besuchern, das Sängerfest in Finsterwalde mit über 100.000 Besuchern zweijährlich, die Kleistfesttage in Frankfurt (Oder) sowie das Bassewitzfest Kyritz.


    Mit dem Internationalen Filmfest Potsdam und den sehsüchten, dem größten Studentenfilmfestival in Europa, sind gleich zwei Filmfestspiele in Potsdam beheimatet; weitere Filmfestivals sind in Bad Saarow, Cottbus, Eberswalde und in der Lausitz zuhause.[101]


    Seit 1998 werden unter der Dachmarke Kulturland Brandenburg verschiedene Projekte innerhalb des Bundeslandes zu einem Thema gefördert. Diese waren in der Vergangenheit unter anderem Landschaft und Gärten (2004), 1000 Jahre Christentum (2005), Baukultur (2006), Fokus Wasser (2007) sowie Provinz und Metropole (2008). Seit 1995 feiert das Land regelmäßig einen Brandenburg-Tag. Er fand erstmals am 30. September 1995 in Cottbus statt. Im Jahr 2016 war Hoppegarten der Austragungsort.



    Küche |

















    Klosterbrauerei Neuzelle


    Rehbratwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln

    Klosterbrauerei Neuzelle



    Rehbratwurst mit Sauerkraut und Bratkartoffeln




    Die Brandenburgische Küche ist eher ländlich-rustikal geprägt. Bevorzugt verarbeitet werden frische, regionale Produkte. Die Brandenburgische Küche ist wegen der zahlreichen größeren und kleinen Gewässer sehr reich an Fisch, vor allem Hecht, Zander, Aal und Karpfen. Wildgerichte sind ebenfalls recht typisch. Seit Friedrich der Große der Kartoffel in Brandenburg zum Durchbruch verholfen hat, ist sie unverzichtbarer Teil der heimischen Küche. Eine Spezialität der Niederlausitz sind Plinsen, eine Form von Eierkuchen. Spezialitäten der Uckermark sind Wruken (Kohlrübeneintopf) und Kloppschinken (Klopfschinken).


    Zu den bekanntesten brandenburgischen Spezialitäten gehören Beelitzer Spargel, Spreewälder Gurken und Quark mit Leinöl nach Niederlausitzer Art, wozu meist Pellkartoffeln serviert werden. Die Klosterbrauerei Neuzelle ist mit ihrem Schwarzbier überregional bekannt, während in und um Werder (Havel) Obstweine und Obstbrände produziert werden. Die Eiskreation Fürst-Pückler, die sich aus den drei klassischen Sorten Erdbeere, Vanille und Schokolade zusammensetzt, entstand in der märkischen Oberlausitz. Sie ist nach Hermann von Pückler-Muskau benannt und stammt von einem preußischen Hofkoch, der dem Fürsten 1839 dieses dreischichtige Sahneeis widmete.


    Im renommierten Restaurantführer Guide Michelin 2016 sind in Brandenburg die drei Restaurants Kochzimmer (Beelitz), Friedrich Wilhelm (Potsdam) und 17fuffzig (Burg im Spreewald) mit einem Stern ausgezeichnet.[102]



    Sport |




    Die Deutsche Kanurennsport-Nationalmannschaft im Bundesleistungszentrum Kienbaum


    Zu den bekanntesten Sportvereinen im Land Brandenburg zählt der FC Energie Cottbus zu dessen größten Erfolgen, neben der jahrelangen Zugehörigkeit in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga, das Erreichen des DFB-Pokal-Finales im Jahre 1997 zählt, aber auch der 1. FFC Turbine Potsdam, der mehrfach Deutscher Meister und Pokalsieger im Frauenfußball wurde, sowie einmal Sieger des UEFA Women’s Cups war. Im Handball war der Frankfurter Handball Club ein bekannter Verein.





    Motorsport am Lausitzring


    Ein Olympiastützpunkt befindet sich im Land Brandenburg mit den drei Teilstandorten in Cottbus, Frankfurt (Oder) und Potsdam.[103] Insbesondere in den Disziplinen Rudern, Kanu- und Radsport konnten Athleten aus den Stützpunkten Medaillen bei Olympischen Spielen gewinnen. Mehrere Sport-Eliteschulen gibt es im Land ebenfalls.


    Zu den erfolgreichsten Sportlern aus Brandenburg zählen die Boxer Henry Maske und Axel Schulz, die Diskuswerfer Robert Harting, Christoph Harting und die Schwimmerin und Olympiasiegerin Britta Steffen. Die Kanurennsportlerin Birgit Fischer aus Brandenburg an der Havel ist mit acht Gold- und vier Silbermedaillen die erfolgreichste deutsche Olympionikin der Sportgeschichte. Die Judoka Yvonne Bönisch, die Judoka und Sumokämpferin Sandra Köppen-Zuckschwerdt, der Kugelstoßer Udo Beyer und der Speedway-Profi Christian Hefenbrock sind ebenfalls bekannt.


    Auf dem Lausitzring finden Motorsportveranstaltungen wie die jährlich abgehaltenen Rennen der DTM statt. Auf dem einstigen Militärflughafen Groß Doelln sowie am Spreewaldring Training Center befindet sich je ein Fahrsicherheitszentrum mit Rennstrecke. Sandbahnrennen bestehen zudem in Lübbenau, Speedway in Wolfslake und in Wittstock.




    Siehe auch |



     Portal: Brandenburg – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Brandenburg


    • Liste der Grenzorte in Deutschland

    • Verdienstorden des Landes Brandenburg


    • Asteroid (6068) Brandenburg



    Literatur |



    • Matthias Asche: Neusiedler im verheerten Land – Kriegsfolgenbewältigung, Migrationssteuerung und Konfessionspolitik in Zeichen des Landeswiederaufbaus – Die Mark Brandenburg nach den Kriegen des 17. Jahrhunderts. Aschendorff Verlag, Münster 2006, ISBN 3-402-00417-8.


    • Friedrich Beck, Eckart Henning (Hrsg.): Brandenburgisches Biographisches Lexikon (BBL). Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2002, ISBN 3-935035-39-X.

    • Iris Berndt: Sächsisches Brandenburg. Eine Spurensuche. Sandstein Verlag, Dresden 2014, ISBN 978-3-95498-070-3.

    • Christiane Büchner, Jochen Franzke: Das Land Brandenburg. Kleine politische Landeskunde. 4. überarbeitete Auflage. Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Potsdam 2005, ISBN 3-932502-09-4.


    • Lieselott Enders, Klaus Neitmann (Hrsg.): Brandenburgische Landesgeschichte heute. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 1999, ISBN 3-930850-72-9.


    • Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg in 8 Bänden. Hrsg. von Gotthard Erler und Rudolf Mingau. Aufbau Verlag, Berlin 1997, ISBN 3-351-03104-1.


    • Gerd Heinrich (Hrsg.): Berlin und Brandenburg. (= Handbuch der Historischen Stätten. Bd. 10). Stuttgart 1973.

    • Gerd Heinrich: Kulturatlas Brandenburg. Historische Landkarten – Geschichte der Mark im Überblick. 2. überarbeitete Auflage. Berlin 2006, ISBN 3-00-019684-6.

    • Jakob Lempp: Parteien in Brandenburg. Berlin 2008, ISBN 978-3-937233-48-2.


    • Ingo Materna, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5.

    • Nils Meyer: Leerräume – Der Umgang mit Denkmalen als Sinnstiftungsprozess am Beispiel der Schlösser und Herrensitze in Brandenburg. Jovis, Berlin 2009, ISBN 978-3-86859-081-4.


    • Klaus Neitmann, Jürgen Theil (Hrsg.): Die Herkunft der Brandenburger. Sozial- und mentalitätsgeschichtliche Beiträge zur Bevölkerung Brandenburgs vom hohen Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert. Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2001, ISBN 3-935035-11-X.


    • Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Mit einem lateinisch-deutschen Quellenanhang. 1. und 2. Auflage. Köln/Weimar/Wien 2007.

    • Pestalozzi-Verein der Provinz Brandenburg (Hrsg.): Die Provinz Brandenburg in Wort und Bild. Verlag von Julius Klinkhardt, Berlin/Frankfurt am Main 1981, DNB 820110361.


    • Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Vorwort von Werner Vogel. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9 (Neudruck der von 1961 bis 1969 erschienenen Bände 1 bis 5 in einem Buch).


    • Antje Rávic Strubel: Gebrauchsanweisung für Potsdam und Brandenburg. Piper Taschenbuch, München 2012, ISBN 978-3-492-27604-7.[104]

    • Ingrid Reisinger, Walter Reisinger: Bekannte, unbekannte und vergessene Herren- und Gutshäuser im Land Brandenburg. Stapp Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-87776-082-6.

    • August Heinrich von Borgstede: Statistisch-topographische Beschreibung der Kurmark Brandenburg. Erster Theil. Gedruckt und verlegt von Johann Friedrich Unger, Berlin 1788. (Reprint: Potsdam 2013, ISBN 978-3-88372-051-7)

    • Frank Mangelsdorf (Hrsg.): Land Brandenburg. Einst und Jetzt. Culturcon/Märkische Oderzeitung, Berlin 2010, ISBN 978-3-941092-43-3.



    Weblinks |






























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    • Kulturportal für das Land Brandenburg

    • Veröffentlichungsblätter des Landes Brandenburg

    • Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg


    • Literatur von und über Brandenburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


    • Linkkatalog zum Thema Brandenburg bei curlie.org (ehemals DMOZ)



    Einzelnachweise |




    1. Elisabeth Berner: Vertreders ut de Länner Bundesraat för Nedderdüütsch, abgerufen am 11. Oktober 2016.


    2. ab Verfassung des Landes Brandenburg – Artikel 25 BbgVerf „Rechte der Sorben/Wenden“, abgerufen am 18. Januar 2016.


    3. Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, abgerufen am 18. Januar 2016.


    4. Elisabeth Berner: Vertreders ut de Länner. Bundesraat för Nedderdüütsch, abgerufen am 18. Januar 2016.


    5. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg


    6. Arbeitslosenquoten im Oktober 2018 – Länder und Kreise. In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 30. Oktober 2018. 


    7. Bruttoinlandsprodukt von Brandenburg seit 1991 statista.com, abgerufen am 9. Januar 2018.


    8. Quelle: destatis, Schulden der öffentlichen Haushalte am 31. Dezember 2015 (Memento des Originals vom 21. Juli 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.destatis.de


    9. Das Land Brandenburg in Zahlen und Karten. Landesvermessung und Geobasisinformationen Brandenburg, 2016, abgerufen am 27. Januar 2018 (PDF). 


    10. Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg, www.berlin-brandenburg.de, abgerufen am 17. Januar 2016.


    11. Gerd W. Lutze (Autor), Lars Albrecht, Joachim Kiesel, Martin Trippmacher (Landschaftsvisualisierung): Naturräume und Landschaften in Brandenburg und Berlin. Gliederung, Genese und Nutzung. Be.Bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2014, ISBN 978-3-95410-030-9, Naturraum und Landschaft in Brandenburg und Berlin im Überblick. Übersicht – Naturraum- und Landschaftsgliederung Brandenburg und Berlin, S. 21.


    12. Tiefliegende Lagerstätten Brandenburg (PDF; 1,5 MB), Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, abgerufen am 18. Januar 2016.


    13. Informationen zum Klima aus: M. Hendl: Das Klima des Norddeutschen Tieflandes. In: H. Liedtke, J. Marcinek (Hrsg.): Physische Geographie Deutschlands. Gotha 1994, ISBN 3-623-00840-0.


    14. Ulrike Fokken: Wald und Waldbrände in Brandenburg: Ein Land hängt an der Nadel. In: Die Tageszeitung: taz. 2. Oktober 2018, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 16. Oktober 2018]). 


    15. Brandenburg – Das Weite liegt so nah. Landesregierung Brandenburg, Staatskanzlei, archiviert vom Original am 12. Januar 2016; abgerufen am 18. Januar 2016. i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.brandenburg.de 


    16. Brandenburg – Die Geburtsstätte Preußens. (Nicht mehr online verfügbar.) ZDF, 5. März 2008, ehemals im Original; abgerufen am 18. Januar 2016.@1@2Vorlage:Toter Link/www.zdf.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 


    17. Naturschutz und Landschaftspflege www.mlul.brandenburg.de/, abgerufen am 18. Januar 2016.


    18. Seltene Seeschwalben brüten im Nationalpark Unteres Odertal Märkische Oderzeitung vom 3. Juli 2006.


    19. Nationalpark, Biosphärenreservate und Naturparks rbb, abgerufen am 28. Januar 2016.


    20. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die Unterwerfung der Heveller durch König Heinrich I. (928/929–936), S. 17–24.


    21. ab Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die feste Eingliederung der Slawen unter Kaiser Otto I. (936–973), S. 25–34.


    22. Gertraut Eva Schrage: Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5, Ur- und Frühgeschichte. Germanen – Slawen – Deutsche, S. 72–184, Mark des Gero: S. 80.


    23. Karlheinz Blaschke: Lexikon des Mittelalters. Band VI. Lukasbilder bis Plantagenêt. In: Norbert Angermann bis Klaus Zernack (Hrsg.): Lexikon des Mittelalters. (LexMA). 9 Bände. Deutscher Taschenbuchverlag, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Meißen. II. Bistum, Sp. 478–479.


    24. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Der Wendenaufstand des Jahres 983 und die Versuche zur Rückeroberung der Brandenburg, S. 35–44.


    25. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Der Brandenburger Raum von der Einstellung der sächsischen Rückeroberungsversuche bis zu ihrer Wiederaufnahme (um 1000 bis Anfang des 12. Jahrhunderts), S. 45–51.


    26. abc Helmut Assing: Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5, Die Landesherrschaft der Askanier, Wittelsbacher und Luxemburger (Mitte des 12. bis Anfang des 15. Jahrhunderts), S. 85–168.


    27. Heinz Teichmann: Von Lebus nach Fürstenwalde. Kurze Geschichte des mittelalterlichen Bistums Lebus (1124–1555/98). St. Benno Buch- und Zeitschriftenverlag, Leipzig 1991, ISBN 3-7462-0532-8, I. Bistum und Land Lebus zur Zeit der polnischen Herrschaft (bis etwa 1250). 1. Wie es zur Bistumsgründung kam, S. 15–18.


    28. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die frühen Askanier und die ersten Schritte zur Rückgewinnung des Hevellergebiets und Widererrichtung des Bistum Brandenburg. Ursprung und Name des Hauses Askanien-Anhalt, S. 53–56.


    29. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Die Übernahme des Hevellerfürstentums durch Albrecht den Bären und die „Gründung“ der Mark Brandenburg, S. 65–76, hier S. 66–68, 72–76.


    30. Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Böhlau Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-412-17106-3, Ausblick auf die weitere Entwicklung der Mark Brandenburg und der Askanier. Der Ausbau der jungen Mark Brandenburg, S. 78–81.


    31. ab Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Zweiter Band. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9, II. Die Mark unter dem Hause Luxemburg. 1. Kaiser Karl IV. (1373–1378), S. 161–175, hier S. 161–162.


    32. Christian Gahlbeck, Gertraud Eva Schrage: Chorin. Zisterzienser. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Winfried Schich und Weitere (Hrsg.): Brandenburgisches Klosterbuch. Handbuch der Klöster, Stifte und Kommenden bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts. Band I und II (= Klaus Neitmann im Auftrag Brandenburgische Historische Kommission und in Verbindung Brandenburgisches Landeshauptarchiv [Hrsg.]: Brandenburgische Historische Studien. Band 14). Be.Bra Wissenschaft Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-937233-26-0, 2. Geschichtlicher Abriß. 2.1 Kloster- bzw. Stiftsgeschichte, S. 329–333, hier S. 330.


    33. Johannes Schultze: Die Mark Brandenburg. Erster Band. 4. Auflage, Duncker & Humblot, Berlin 2011, ISBN 978-3-428-13480-9, 18. Otto IV. und Hermann (1300–1308), S. 198–205, Mark Lausitz: S. 199–200.


    34. Marek Wejwoda: Spielball mächtiger Nachbarn. „Die Lausitzen“ im 14. Jahrhundert. In: Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann, Uwe Tresp (Hrsg.): Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft. Band I: Mittelalter (= Die Nieder- und Oberlausitz – Konturen einer Integrationslandschaft). 3 Bände, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2013, ISBN 978-3-86732-160-0, S. 191–203, hier S. 192–194.


    35. Verfassung für die Mark Brandenburg vom 6. Februar 1947.


    36. Bevölkerung – Brandenburg Statistische Ämter des Bundes und der Länder, abgerufen am 18. Januar 2016.


    37. Berliner fliehen nach Brandenburg Tagesspiegel vom 21. Januar 2008, abgerufen am 16. Januar 2016.


    38. Strukturatlas Brandenburg Thema Bevölkerung Karte Bevölkerungsdichte des Landesamtes für Bauen und Verkehr Brandenburg.


    39. Wieder mehr Geburten in Brandenburg (Memento des Originals vom 13. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de Märkische Allgemeine vom 16. Dezember 2015, abgerufen am 13. Januar 2016.


    40. Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in Brandenburg von 1999 bis 2015, statista, abgerufen am 31. Oktober 2017.


    41. 145.000 Menschen mit Migrationshintergrund, Märkische Allgemeine, abgerufen am 31. Januar 2017.


    42. Gesetz über die Ausgestaltung der Rechte der Sorben/Wenden im Land Brandenburg. Landesregierung Brandenburg (§ 14  SWG – „Verkündung“), abgerufen am 16. Januar 2016. 


    43. Kulturportal Brandenburg. Archiviert vom Original am 6. August 2004; abgerufen am 16. Januar 2016. 


    44. ab Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 17. Oktober 2010.


    45. Bevölkerungsstand – weitere Berichtszeiträume (Memento des Originals vom 16. September 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 24. Januar 2010.


    46. Bevölkerung im Land Brandenburg am 30. April 2011 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (Memento des Originals vom 20. November 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik-berlin-brandenburg.de (PDF; 40 kB) Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 16. Januar 2016.


    47. ab Beschreibung der in GV-ISys enthaltenen Gebietseinheiten Statistisches Bundesamt, abgerufen am 18. Januar 2016.


    48. Helmut Schönfeld: Die niederdeutsche Sprache in den Ländern Sachsen-Anhalt und Brandenburg. In: Niederdeutsches Jahrbuch. 114, 1991, S. 175–201.


    49. Niedersorbisch – sprachlicher Aufbau zwischen Cottbus und Calau, sorbe.de, abgerufen am 18. Januar 2016.


    50. Gesetz über die Ausgestaltung der Rechte der Sorben/Wenden im Land Brandenburg, Artikel 8, Absatz 2; abgerufen am 8. Juni 2017.


    51. Religionszugehörigkeit der Deutschen nach Bundesländern im Jahr 2011. In: statista. 2011, abgerufen am 18. Januar 2016. 


    52. ab Die kleine Brandenburg–Statistik 2015. In: statistik-berlin-brandenburg.de. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 18. Januar 2016 (PDF).


    53. Webseite der Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg Unterpunkt Leitung, abgerufen am 15. Oktober 2018


    54. Religionsunterricht – Humanistischer Lebenskundeunterricht (Memento des Originals vom 19. April 2012 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mbjs.brandenburg.de MBJS, abgerufen am 18. Januar 2016.


    55. Schulfach Humanistische Lebenkunde HVD, abgerufen am 18. Januar 2016.


    56. Humanistische Lebenskunde in Brandenburg, Humanistischer Pressedienst, abgerufen am 7. Januar 2016.


    57. Humanistischer Verbandes Berlin-Brandenburg Offizielle Startseite, abgerufen am 18. Januar 2016.


    58. Humanistischer Regionalverband Ostbrandenburg e. V. Offizielle Startseite, abgerufen am 18. Januar 2016.


    59. Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg Offizielle Startseite, abgerufen am 18. Januar 2016.


    60. Behördenverzeichnis Dienstleistungsportal der Landesverwaltung, abgerufen am 16. Januar 2016.


    61. Bundeswehr aktuelle Einsätze


    62. Gesetz über die Organisation der Landesverwaltung bravors.brandenburg de, abgerufen am 18. Januar 2016.


    63. Organisation der unmittelbaren Landesverwaltung (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mik.brandenburg.de (PDF) MIK, abgerufen am 18. Januar 2016.


    64. Das Landesamt für Schule und Lehrerbildung, abgerufen am 18. Januar 2016.


    65. Bruttoinlandsprodukt – in jeweiligen Preisen – 1991 bis 2014 (Memento des Originals vom 17. Dezember 2015 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vgrdl.de Statistische Ämter des Bundes und der Länder, abgerufen am 18. Januar 2016.


    66. Konjunkturtelegramm Land Brandenburg (PDF) Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, abgerufen am 27. Januar 2016.


    67. Eurostat Eurostat, abgerufen am 18. Januar 2016.


    68. 2014 GDP per capita in 276 EU regions, Eurostat News Release 2016, abgerufen am 1. März 2016.


    69. Arbeitslosenquote sinkt auf niedrigsten Stand seit 1991. rbb.de, abgerufen am 30. Juni 2018. 


    70. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Gemeinden, Kreisen mit Pendlerdaten Statistik der Bundesagentur für Arbeit im Dezember 2013, abgerufen am 18. Januar 2016.


    71. Zensusdatenbank Zensus 2011, abgerufen am 16. Januar 2016.


    72. Brandenburgs größte Unternehmen (PDF), Märkische Allgemeine vom 24. August 2012, abgerufen am 15. Januar 2016.


    73. Die 100 Grössten deutschen Kreditinstitute (PDF), Bankenverband. de vom August 2013, abgerufen am 16. Januar 2016.


    74. Die Kraftwerke von Vattenfall Vattenfall, abgerufen am 18. Januar 2016.


    75. Steckbrief der Brandenburger Agrar- und Ernährungswirtschaft (Memento des Originals vom 16. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mil.brandenburg.de, Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung vom 17. Januar 2013, abgerufen am 16. Januar 2016.


    76. Bodennutzungserhebung 2012 MLUL, abgerufen am 18. Januar 2016.


    77. Die deutschen Agrarriesen. In: Der Tagesspiegel, 12. August 2013, abgerufen am 31. Oktober 2017.


    78. Brandenburg ist spitze im Ökolandbau, proplanta vom 17. Januar 2016, abgerufen am 19. Januar 2016.


    79. Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland, Stand 30. Juni 2016 (Memento des Originals vom 30. Juli 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.windguard.de. Internetseite der Deutschen Windguard. Abgerufen am 31. Juli 2016.


    80. Windenergienutzung in Deutschland (PDF) Stand: 31. Dezember 2014. DEWI-Magazin 46. Abgerufen am 31. Juli 2016.


    81. Biodiesel MLUL, abgerufen am 18. Januar 2016.


    82. Energiestrategie 2030 (PDF), MWE, abgerufen am 18. Januar 2016.


    83. Bundesländervergleich Erneuerbare Energien – Ergebnisse Agentur für erneuerbare Energien, abgerufen am 18. Januar 2016.


    84. Brandenburg kann auch Wirtschaft. In: Tagesspiegel, 25. Juni 2015, abgerufen am 15. Januar 2016.


    85. Potsdam.de – Hervorragende Entwicklungspotenziale für Biotechunternehmen. Archiviert vom Original am 28. August 2006; abgerufen am 16. Januar 2016. 


    86. Entwicklung und Bedeutung der Brandenburg-spezifischen Cluster Ernährungswirtschaft, Kunststoffe und Chemie, Metall und Tourismus im Land Brandenburg 2008–2012. Abgerufen am 16. Januar 2016 (PDF). 


    87. Brandenburg-Tourismus – nachhaltig und innovativ (Memento des Originals vom 18. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tourismuscluster-brandenburg.de MWE vom 26. März 2016, abgerufen am 18. Januar 2016.


    88. Morgens halb zehn in Deutschland Die Zeit, 15. Mai 2015, abgerufen am 29. Januar 2016.


    89. Breitbandanschluss auch für Brandenburg@1@2Vorlage:Toter Link/www.rbb-online.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Auf rbb, abgerufen am 17. Januar 2016.


    90. Bestand an Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern nach Gemeinden (FZ 3) Kraftfahrt-Bundesamt, abgerufen am 18. Januar 2016.


    91. Neues Schiffshebewerk Niederfinow soll 2019 eröffnen. Nordkurier, abgerufen am 30. Juni 2018.


    92. Berliner Flughäfen steigern 2016 ihre Passagierzahlen um elf Prozent airliners.de, abgerufen am 31. Oktober 2017.


    93. Aktuelle statistische Daten zur Kindertagesbetreuung, Das Kita-Handbuch, abgerufen am 13. Januar 2016.


    94. Berufsbildung Zeitreihen Statistik Berlin Brandenburg, abgerufen am 29. Januar 2016.


    95. Studierende an Hochschulen (PDF) Statistisches Bundesamt vom 26. September 2013, abgerufen am 23. Januar 2016.


    96. 100 Jahre Ufa – Deutsche Traumfabrik im Fernsehformat Die Welt vom 10. August 2017, abgerufen am 1. November 2017.


    97. UNESCO-Welterbestätte seit 1990 Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, abgerufen am 18. Januar 2016.


    98. Staatstheater Cottbus (Memento des Originals vom 19. Februar 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatstheater-cottbus.de Offizielle Startseite, abgerufen am 18. Januar 2016.


    99. Institution – Museum dkw, abgerufen am 18. Januar 2016.


    100. Das Orchester – Geschichte (Memento des Originals vom 25. März 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.staatstheater-cottbus.de Staatstheater Cottbus, abgerufen am 18. Januar 2016.


    101. Tourismus Marketing Brandenburg – Filmorte/Filmfestivals TMB / www.reiseland-brandenburg.de, abgerufen am 7. März 2016.


    102. Brandenburg hat gleich drei Sterne-Restaurants (Memento des Originals vom 19. Januar 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.maz-online.de Märkische Allgemeine vom 12. November 2015, abgerufen am 19. Januar 2016.


    103. Olympiastützpunkt Brandenburg www.osp-brandenburg.de, abgerufen am 28. Januar 2016.


    104. Die Verführerin. Berliner Zeitung am 16. April 2012, abgerufen am 18. Januar 2016.


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    52.45902813.015833Koordinaten: 52° 28′ N, 13° 1′ O









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