Kotzen (Havelland)












































































Wappen
Deutschlandkarte

Die Gemeinde Kotzen führt kein Wappen



Kotzen (Havelland)

Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kotzen hervorgehoben


52.63305555555612.51666666666727Koordinaten: 52° 38′ N, 12° 31′ O
Basisdaten

Bundesland:

Brandenburg

Landkreis:

Havelland

Amt:

Nennhausen

Höhe:
27 m ü. NHN

Fläche:
42,87 km2
Einwohner:
600 (31. Dez. 2017)[1]

Bevölkerungsdichte:
14 Einwohner je km2

Postleitzahl:
14715

Vorwahl:
033874

Kfz-Kennzeichen:
HVL, NAU, RN

Gemeindeschlüssel:
12 0 63 165
Gemeindegliederung:
3 Ortsteile und ein Wohnplatz
Adresse der Amtsverwaltung:
Fouqué-Platz 3
14715 Nennhausen
Webpräsenz:

amt-nennhausen.de

Bürgermeister:
Thomas Behlke (Wählergruppe Dorfentwicklung, Natur und Kultur)
Lage der Gemeinde Kotzen im Landkreis Havelland


Brieselang
Dallgow-Döberitz
Falkensee
Friesack
Gollenberg (Havelland)
Großderschau
Havelaue
Ketzin/Havel
Kleßen-Görne
Kotzen (Havelland)
Märkisch Luch
Milower Land
Mühlenberge
Nauen
Nennhausen
Paulinenaue
Pessin
Premnitz
Rathenow
Retzow
Rhinow
Schönwalde-Glien
Seeblick
Stechow-Ferchesar
Wiesenaue
Wustermark
Brandenburg
Karte
Über dieses Bild



Kotzen ist eine Gemeinde im Landkreis Havelland in Brandenburg. Sie wird vom Amt Nennhausen verwaltet.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Geografie


  • 2 Gemeindegliederung


  • 3 Geschichte


  • 4 Bevölkerungsentwicklung


  • 5 Politik


    • 5.1 Gemeindevertretung


    • 5.2 Bürgermeister




  • 6 Sehenswürdigkeiten


  • 7 Wirtschaft und Infrastruktur


  • 8 Persönlichkeiten


  • 9 Einzelnachweise


  • 10 Weblinks





Geografie |


Kotzen liegt ca. 14 km östlich von Rathenow. Die Gemeinde befindet sich ca. 70 km westlich von Berlin. Sie liegt an der B 188 (Ortsteil Rhinsmühlen) und beidseits des Großen Havelländischen Hauptkanales.



Gemeindegliederung |


Zur Gemeinde Kotzen gehören die Ortsteile[2]



  • Kotzen

  • Kriele

  • Landin


und der bewohnte Gemeindeteil


  • Rhinsmühlen


Geschichte |


Der Ortsname ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Ort, wo haarige Pflanzen wachsen“.[3]
Westlich Landins befand sich im Mittelalter auf dem Teufelsberg die Burg Landin, die einzige bekannte Höhenburg der Gegend.[4] Kotzen ist 1352 erstmals unter dem Namen Cozym erwähnt worden. 1353 wurde der heutige Ortsteil Landin als Besitz der Familie von Bredow urkundlich erwähnt. Schloss und Gut Kotzen standen seit dem 14. Jahrhundert bis zur Enteignung durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone im Eigentum der Familie von Stechow.


Der Ortsteil Kriele ist vermutlich von Einwanderern aus dem Rheinland (wahrscheinlich Kriel bei Köln) gegründet worden, seine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem 13. Jahrhundert.


Im Zuge der brandenburgischen Gemeindegebietsreform schlossen sich die Dörfer Kotzen, Kriele und Landin am 26. Oktober 2003 zur Gemeinde Kotzen zusammen.[5]



Bevölkerungsentwicklung |














































Jahr
Einwohner
1875 498
1890 522
1910 444
1925 513
1933 484
1939 479
1946 717
1950 702















































Jahr
Einwohner
1964 514
1971 548
1981 451
1985 493
1989 463
1990 463
1991 450
1992 447
1993 422
1994 416















































Jahr
Einwohner
1995 402
1996 392
1997 382
1998 392
1999 379
2000 362
2001 359
2002 382
2003 650
2004 644















































Jahr
Einwohner
2005 651
2006 643
2007 629
2008 614
2009 631
2010 590
2011 588
2012 582
2013 577
2014 571



















Jahr
Einwohner
2015 585
2016 600
2017 600


Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[6][7][8]: Stand 31. Dezember (ab 1991), ab 2011 auf Basis des Zensus 2011



Politik |



Gemeindevertretung |


Die Gemeindevertretung von Kotzen besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ergab folgende Sitzverteilung:[9]



  • Proaktiv Kotzen 3 Sitze

  • Wählergruppe Interessengruppe Landin 2 Sitze

  • Wählergruppe Kotzen, Kriele und Landin für Dorfentwicklung, Natur und Kultur 2 Sitze

  • Einzelbewerber Tobias Hünicke 1 Sitz



Bürgermeister |



  • 2003–2014 Marlies Ossenbühl[10]

  • seit 2014 Thomas Behlke (Wählergruppe Dorfentwicklung, Natur und Kultur)


Behlke wurde in der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 mit 50,9 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[11] gewählt.[12]



Sehenswürdigkeiten |




Kirche in Kriele


In der Liste der Baudenkmale in Kotzen (Havelland) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler. Sonstige Sehenswürdigkeiten sind:



  • Hundertjährige Eichen und Robinien in Kotzen

  • Eichenallee in Kotzen

  • Wildgehege Kotzen

  • Aussichtspunkt Hoher Rott in Kotzen

  • Kirche in Kriele, älteste noch erhaltene Backsteinkirche im Kreis Rathenow aus dem 13. Jahrhundert

  • Kirche in Landin aus dem 18. Jahrhundert


  • Landschaftsschutzgebiet Landiner See

  • Landschaftsschutzgebiet Am Teufelsberg

  • Burgwall, Landwehr und Pumpenwerk in Landin



Wirtschaft und Infrastruktur |


Verkehr


Die Bundesstraße 188 zwischen Rathenow und Friesack verläuft über das Gemeindegebiet.


Vom 2. April 1900 bis 1945 war Kotzen Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.


Vereine


Im Frühjahr 2009 wurde der Heimat- und Sportverein Kotzen gegründet.



Persönlichkeiten |




  • Max von Bredow (1817–1893), Politiker, Grundbesitzer und Oberst


  • Karl Klaus von der Decken (1833–1865), Entdecker und Afrikareisender, geboren in Kotzen


  • Hedwig von Bredow (1853–1932), langjährige Vorsitzende des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft, geboren in Kotzen


  • Max von Bredow (1855–1918), Politiker und Gutsbesitzer



Einzelnachweise |




  1. Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2017 (XLSX-Datei; 223 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).


  2. Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg. Gemeinde Kotzen


  3. Elisabeth Berner, „Wo geht’s denn hier nach Kotzen?“ – Namen als Gegenstand von Unterrichtsprojekten in der Sekundarstufe I in: Region – Sprache – Literatur, Universitätsverlag Potsdam, 2017, S. 105–125


  4. Sebastian Kinder, Haik Thomas Porada (Hrsg.): Das Havelland um Rathenow und Premnitz. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme. Landschaften in Deutschland Werte der deutschen Heimat, Band 74. Böhlau, Köln/ Weimar/ Wien 2017, ISBN 978-3-412-22297-0, S. 240–241.


  5. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003


  6. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Havelland. S. 14–17


  7. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7


  8. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)


  9. Ergebnis der Kommunalwahl am 25. Mai 2014


  10. Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 25


  11. § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes


  12. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014



Weblinks |



 Commons: Kotzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


  • Die Gemeinde auf der Amtsseite

  • Beitrag in der RBB-Sendung Landschleicher vom 20. November 2011

  • Beitrag über Kriele in der RBB-Sendung Landschleicher vom 6. Juli 2008


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