Gallium(II)-tellurid



















































Kristallstruktur

Kristallstruktur von Gallium(II)-tellurid

__ Ga     __ Te
α-Gallium(II)-tellurid
Allgemeines
Name
Gallium(II)-tellurid
Andere Namen

Galliummonotellurid



Verhältnisformel
GaTe
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]


Externe Identifikatoren/Datenbanken
























CAS-Nummer
12024-14-5


EG-Nummer
234-690-1

ECHA-InfoCard

100.031.524

PubChem

6335968

Wikidata

Q4120050

Eigenschaften

Molare Masse
197,32 g·mol−1

Aggregatzustand

fest[1]



Dichte

5,751 g·cm−3[2]



Schmelzpunkt

824 °C[2]



Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]


Sicherheitshinweise









GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]

07 – Achtung

Achtung



H- und P-Sätze
H: 301​‐​332
P: 261​‐​301+310​‐​304+340​‐​312​‐​405​‐​501 [1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.



Gallium(II)-tellurid ist eine anorganische chemische Verbindung des Galliums aus der Gruppe der Telluride und neben Gallium(III)-tellurid eines der bekannten Galliumtelluride.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Gewinnung und Darstellung


  • 2 Eigenschaften


  • 3 Verwendung


  • 4 Einzelnachweise





Gewinnung und Darstellung |


Gallium(II)-tellurid kann durch Reaktion von Gallium mit Tellur gewonnen werden.[2]


Ga+Te⟶GaTe{displaystyle mathrm {Ga+Telongrightarrow GaTe} }{displaystyle mathrm {Ga+Telongrightarrow GaTe} }


Eigenschaften |


Gallium(II)-tellurid ist ein Feststoff, der in Form von schwarzen, weichen, fettigglänzenden und leicht zerreibbare Blättchen vorliegt. Er kommt in insgesamt vier verschiedenen Kristallstrukturen vor, wobei die beiden Hauptformen eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12)Vorlage:Raumgruppe/12, das sogenannte α-GaTe, bzw. eine hexagonale Kristallstruktur mit der Raumgruppe P63/mmc (Nr. 194)Vorlage:Raumgruppe/194, das sogenannte β-GaTe, haben. In der α-Form ist jedes Galliumatom an ein weiteres Gallium- und drei Telluratome gebunden, so dass sich eine tetraedrische Umgebung ergibt. Jedes Telluratom ist in Gestalt einer trigonalen Pyramide an drei Galliumatome gebunden, so dass insgesamt eine Schichtstruktur resultiert. Die weiteren Formen sind monoklin.[3][2], kommt jedoch in vier verschiedenen Formen vor.[4] Die β-Form ist metastabil und wandelt sich bei hohen Temperaturen in die α-Form um.[5] Die Verbindung ist ein Halbleiter und zeigt eine Photolumineszenz bei 730 nm.[6]



Verwendung |


Gallium(II)-tellurid wird in der Halbleiterindustrie verwendet.[6]



Einzelnachweise |




  1. abcde Datenblatt Gallium(II) telluride, 99.999% (metals basis) bei AlfaAesar, abgerufen am 11. März 2014 (PDF) (JavaScript erforderlich).


  2. abcd Georg Brauer, unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a. (Hrsg.): Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I. Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 861. 


  3. V. Grasso: Electronic Structure and Electronic Transitions in Layered Materials. Springer, 1986, ISBN 90-277-2102-5, S. 232 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 


  4. N.N. Kolesnikov, E.B. Borisenko, D.N. Borisenko, A.V. Timonina: Structure and microstructure of GaTe crystals grown by High-Pressure vertical zone melting. In: Journal of Crystal Growth. 365, 2013, S. 59–63, doi:10.1016/j.jcrysgro.2012.11.038.


  5. Edward D. Palik: Handbook of Optical Constants of Solids. Academic Press, 1998, ISBN 0-12-544423-0, S. 489 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche). 


  6. ab 2D Semiconductors: Single Crystal Gallium Telluride (GaTe), abgerufen am Dienstag, 11. März 2014




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