Baden (Niederösterreich)
Baden | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Baden | |
Kfz-Kennzeichen: | BN | |
Fläche: | 26,88 km² | |
Koordinaten: | 48° 0′ N, 16° 14′ O48.00752777777816.234444444444230 | |
Höhe: | 230 m ü. A. | |
Einwohner: | 26.286 (1. Jän. 2018) | |
Postleitzahl: | 2500 | |
Vorwahl: | 02252 | |
Gemeindekennziffer: | 3 06 04 | |
NUTS-Region | AT127 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptplatz 1 2500 Baden | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Stefan Szirucsek (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2015) (41 Mitglieder) | ||
Lage der Stadt Baden im Bezirk Baden | ||
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Dreifaltigkeits- oder Pestsäule (des Bildhauers Giovanni Stanetti)[Anm. 1] auf dem Hauptplatz von Baden bei Wien.[Anm. 2] | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Baden, auch Baden bei Wien, ist eine Stadt in Niederösterreich, Österreich, 26 km südlich von Wien an der Thermenlinie. Sie ist Sitz der Bezirkshauptmannschaft des Verwaltungsbezirkes Baden. Sie hat 26.286 Einwohner (Stand 1. Jänner 2018). Die Namen Baden und Baden bei Wien sind beide üblich, im Markenentwicklungsprozess 2016 wurde Baden bei Wien als offizielle Bezeichnung definiert. Als offizielle Gemeindefarben gelten seit 15. Oktober 1968 „Rot-Weiß“.[1] Baden wird auch als Biedermeierstadt oder als Kaiserstadt bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
1 Geografie
1.1 Stadtgliederung
1.2 Nachbargemeinden
2 Geschichte
3 Bevölkerung
3.1 Bevölkerungsentwicklung
4 Religionen
5 Bürgermeister
6 Kultur und Sehenswürdigkeiten
6.1 Theater
6.2 Casino Baden
6.3 Stadtbücherei
6.4 Museen und Ausstellungshäuser
6.5 Bauwerke
6.6 Ortsbildgestaltung
6.7 Parks
6.8 Naturdenkmäler
6.9 Sport
7 Wirtschaft und Infrastruktur
7.1 Verkehr
7.2 Ansässige Unternehmen
7.3 Energieversorgung
7.4 Öffentliche Einrichtungen
7.4.1 Ämter und Behörden
7.4.2 Bäder
7.4.3 Schulen
7.4.4 Gesundheit
7.5 Sanitätsdienst
7.5.1 Freiwillige Feuerwehren
7.5.2 Bundesheer
7.6 E-Government
8 Persönlichkeiten
8.1 Söhne und Töchter der Stadt
8.2 In der Stadt Verstorbene
8.3 Wirkte in Baden
8.4 Ehrenbürger
9 Galerie
9.1 Fotos von Baden
9.2 Historische Aufnahmen von Baden
9.3 Historische Landkarten aus den Jahren 1872 bis 1910
10 Literatur
11 Weblinks
12 Einzelnachweise
13 Anmerkungen
Geografie |
Stadtgliederung |
Gliederung
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Legende zur Gliederungstabelle
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Im Jahr 1850 wurde die Vereinigung mit Leesdorf und Gutenbrunn beschlossen. 1912 erfolgte die Erweiterung mit Weikersdorf.[2]
Einzige Ortschaft ist Baden. Ortsteile von Baden sind die Haidhof-Siedlung, die Siedlung Haidhofteich und Lorenzteich, der Weiler Kiebitzmühle sowie weitere Lagen.
Nachbargemeinden |
Heiligenkreuz | Pfaffstätten | Traiskirchen |
Alland | Oberwaltersdorf Tattendorf | |
Sooß Bad Vöslau Kottingbrunn | Teesdorf |
Geschichte |
Mehrere Funde bezeugen die Anwesenheit der Kelten im Gebiet von Baden.
Die warmen Schwefelquellen sind schon in einem Ortsverzeichnis aus der Römerzeit angegeben. Zur Zeit des Kaisers Claudius (41–54 n. Chr.) erhielt die Ansiedlung die Bezeichnung Aquae (deutsch: Bäder)[3], die direkt auf ihre schon damals bedeutende Rolle als Heilbad hinweist. 869 wurde der Ort als „Padun“ neuerlich erwähnt. Baden erhielt im Jahr 1480 das Stadtrecht. 1488 besuchte die ungarische Königin Beatrix die Stadt, um ihre Kinderlosigkeit zu heilen. Die Türkeneinfälle mit der Zerstörung Badens sowohl 1529 als auch 1683, die Wirren der Reformation und Gegenreformation, die Pest 1713 sowie ein größerer Brand 1714 waren einschneidende Ereignisse im Leben der Stadt.
Kaiser Franz I. verbrachte von 1796 bis 1834 jeden Sommer in Baden und erhob die Stadt zu seiner Sommerresidenz. 1782 erließ Joseph II. das Toleranzpatent für die Juden in Wien und Niederösterreich.[4] Dadurch avancierte Baden zum bedeutsamen Kurort. Im Gefolge des Hofes kam im Sommer auch die gesellschaftliche Oberschicht, um sich in Baden zu erholen.[4] Erst 1867 stellte das Staatsgrundgesetz über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger die Juden anderen Bürgern gleich.[4]
Nach dem großen Stadtbrand 1812 wurde die Stadt im Biedermeierstil nach Plänen von Joseph Kornhäusel neu erbaut. Die Eingemeindungen von Leesdorf und Gutenbrunn 1850 sowie die Vereinigung mit Weikersdorf 1912 führten zur Vergrößerung auf das heutige Gemeindegebiet.
1916 wurde das Armeeoberkommando, die Befehlszentrale für alle Einheiten (inkl. k.u.k. Kriegsmarine) der Streitkräfte Österreich-Ungarns, von Teschen in Österreichisch-Schlesien nach Baden, Schloss Weilburg, verlegt und blieb hier bis zum Ende des Krieges Anfang November 1918. Kaiser Karl I., der den Oberbefehl im Gegensatz zu seinem greisen Vorgänger Franz Joseph I. selbst übernommen hatte, hielt sich deshalb von November 1916 bis Oktober 1918 oft in Baden auf.
Nach der Eröffnung des Spielcasinos 1934 wurde Baden zum bedeutendsten[Anm. 3]Kurort Österreichs.
Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört, das Gebäude dann durch die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt übernommen.
Ein Bombenangriff am 2. April 1945 – im vorletzten Monat des Zweiten Weltkriegs – zerstörte viele Gebäude. Von 1945 bis 1955 war Baden Hauptquartier der sowjetischen Besatzungsmacht in Österreich. Speziell in der ersten Zeit der Besetzung kam es durch Soldaten der Roten Armee zu Plünderungen, Vergewaltigungen sowie Erschießungen.[5] Einige in Baden in der Nikoladonivilla (Schimmergasse 17) Inhaftierte (und bisweilen Gefolterte) wurden in die UdSSR verschleppt.[6]
Nach 1965 wurde die gesamte touristische Infrastruktur des Orts erneuert; heute gilt Baden wieder als einer der bedeutendsten Kurorte Österreichs (siehe auch Tourismus in Österreich#Kur- und Wellnesstourismus).
„In Baden wurde (am Josefsplatz) ein Mahnmal zur Erinnerung an die vom NS-Regime verfolgten und ermordeten Menschen errichtet“, berichtet der ORF. Das Projekt der Stadtgemeinde, jüdischen Gemeinde Baden und der Zivilgesellschaft wurde im April 2017 fertiggestellt. Baden beheimatete bis 1938 die drittgrößte jüdische Gemeinde in Österreich.[7]
→ Siehe auch: Geschichte Niederösterreichs, Geschichte des Wienerwalds
Bevölkerung |
Bevölkerungsentwicklung |
Die Bevölkerung Badens hat seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts fast ununterbrochen zugenommen und sich vor allem zwischen 1869 und 1923 auf über 22.000 verdoppelt. Eine markante Abnahme der Bevölkerung um 11,6 % gab es lediglich während der Kriegsjahre von 1939 bis 1945.
Auch seit der Volkszählung im Jahr 1991 hat die Bevölkerung um 4,3 % zugenommen, was auf die positive Wanderungsbilanz (+8,8 %) zurückzuführen war, während die Geburtenbilanz negativ war (−4,4 %).
Religionen |
Die Mehrheit (62,7 % der Einwohner Badens) ist römisch-katholisch.
Bekannteste Kirche ist die Stadtpfarrkirche St. Stephan.
Evangelisch sind 8,3 %, orthodox 3,6 %. Zum Islam bekennen sich 4,0 %. 16,8 % sind ohne religiöses Bekenntnis. Die kleine (0,1 %) jüdische Gemeinde bemühte sich durch ihren Synagogenverein um die Renovierung der Badener Synagoge. Die Renovierung wurde 2005 abgeschlossen und die Synagoge Baden wieder geweiht. Das ursprünglich 1873 errichtete Gebäude sowie der Wiener Stadttempel sind heute die zwei einzigen jüdischen Sakralbauten in Österreich aus der Zeit vor 1945, die in ihrer ursprünglichen Verwendung stehen.
Bürgermeister |
- 1919 bis 1938: Josef Kollmann
- 1939 bis 1945: Franz Schmid
- 1950 bis 1965: Julius Hahn
- 1965 bis 1988: Viktor Wallner
- 1988 bis 2007: August Breininger
- 2007 bis 2010: Erika Adensamer
- 2010 bis 2016: Kurt Staska
- seit 2016: Stefan Szirucsek
Kultur und Sehenswürdigkeiten |
Baden ist aufgrund der heißen Schwefelquellen eine bedeutende Kurstadt. Diese Schwefelquellen sind schon seit Jahrtausenden bekannt. Die älteste Schwefelquelle befindet sich in einem Stollen unter dem Casino. Heute kommt das Wasser aus vierzehn Quellen, die zu den schwefelhaltigsten Österreichs zählen. Neben den Quellen ist Baden auf Grund seiner guten Luftverhältnisse auch ein Luftkurort.
Das Stadtbild ist durch Bauten des Biedermeier geprägt, im frühen 19. Jahrhundert erlebte die Stadt durch den Badetourismus aus Wien einen wirtschaftlichen Aufschwung. Baden ist Mitglied im Verband Kleine historische Städte.
Theater |
Das Badner Theaterleben ist von Operettenaufführungen geprägt. Im Winter finden die Aufführungen im Stadttheater statt (erbaut 1908–1909 von Ferdinand Fellner d. J., Büro Fellner & Helmer), während des Sommers in der Badner Sommerarena (erbaut 1906 von Rudolf Krausz[8]).
Casino Baden |
Das Casino in Baden wurde nach Plänen der Architekten Eugen Fassbender und Maximilian Katscher in den Jahren 1884 bis 1886 als neues Kurhaus errichtet. Das Gebäude wurde im Stile der Neorenaissance anstelle des alten Theresienbades im Kurpark erbaut.
Es wurde nach mehrfachen Umbauten 1995 als größtes Casino Europas samt Kongress- und Veranstaltungszentrum neu eröffnet.[9] Das Casino wird regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen (Lesungen, Konzerte) genutzt, auch findet dort der Internationale Chorwettbewerb Ave Verum statt.
Stadtbücherei |
Die Stadtbücherei Baden wurde 1940/41 gegründet. Sie hatte damals 3.000 Bände und 22.332 Entlehnungen für 1.349 Leser (davon 300 Kurgäste). 1959 übersiedelte sie an den Standort Kaiser-Franz-Ring 9, dem Zellerhof[10], in dem sich auch das Standesamt befindet (siehe: Fotos). Die Zweigstelle Weikersdorf wurde 1964 mit Freihandaufstellung der Bücher eröffnet, 1973–1975 wurde auch die Hauptbibliothek als Freihandbücherei gestaltet. Im Jahr 2008 wies die Bibliothek 52.480 Entlehnungen für 26.095 Besucher auf, sie umfasste 31.303 Medien (26.602 Bücher, 1.184 Zeitschriften-Hefte aus 43 Abonnements, 3.517 Audio/Video-Medien).
Museen und Ausstellungshäuser |
- Arnulf-Rainer-Museum
- Beethovenhaus
- Haus der Kunst
Kaiser-Franz-Josef-Museum (vorwiegend volkskundliche Objekte und historische Handwerkserzeugnisse)- Puppenmuseum
- Rollettmuseum
Bauwerke |
- Aquädukt Baden
- Burg Scharfeneck
- Bürgerspital
- Burgruine Rauheneck
- Burgruine Rauhenstein
- Frauenkirche
- Kaiserhaus
- Pfarrkirche Baden-St. Stephan
- Pfarrkirche Baden-St. Christoph
- Pfarrkirche Baden-Leesdorf
- Sauerhof
- Schloss Leesdorf
- Schloss Weikersdorf
- Synagoge Baden
- Theresienwarte
- Villa Menotti
- Friedhöfe
- Stadtpfarrfriedhof Baden
- Helenenfriedhof
- Jüdischer Friedhof Baden
- Abgekommene Bauwerke
- Central-Hotel
- Sanatorium Gutenbrunn
- Schloss Weilburg
Ortsbildgestaltung |
Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Baden 2005 mit einer Goldmedaille in der Kategorie Stadt ausgezeichnet.[11]
Parks |
- Doblhoffpark mit Rosarium und Denkmal für Rudolf Geschwind
- Der ehemalige Schlosspark des Schlosses Weikersdorf ist nach dem Adelsgeschlecht Doblhoff benannt, die von 1741 bis zum Ankauf durch die Stadtgemeinde Baden im Jahr 1966 im Besitz des Schlosses und Parks waren. 1969 wurde ein Rosarium in dem rund 8 Hektar großen Park in Kooperation mit der Stadtgemeinde, den österreichischen Baumschulen und dem Architekt Viktor Mödlhammer eröffnet.[12]
- Kurpark
- Gutenbrunner Park
- Weikersdorfer Park
Naturdenkmäler |
- Helenental
- Königshöhle
Sport |
- ASV Baden – Fußballverein
- 1. Badener Beach-Volleyball Verein (BBV)
- Badener Tennisclub
- Badener Beachvolleyballverein
Badener AC – ältester und erfolgreichster Sportverein der Stadt bestehend aus mehreren Zweigvereinen- Black Jacks – Basketballverein
- Fecht Union Baden
- Römertherme
- SG-Baden (Schützengesellschaft, seit 1560)
- Tanzschule: Schweiger, Zehender Heintzinger
- Thermalstrandbad
- Trabrennplatz
Wirtschaft und Infrastruktur |
Verkehr |
Die Südbahn führt durch Baden hindurch, die Stadt ist Endstation der Badner Bahn, die Baden mit Wien verbindet. Aufgrund der Nähe zur Südautobahn ist Baden verkehrstechnisch günstig gelegen.
Ansässige Unternehmen |
Die Wirtschaft ist zum einen vom Kur- und Konferenzbetrieb, zum anderen vom Casino (einem Standort der Casinos Austria und gleichzeitig größtes Casino Österreichs) geprägt. Hinzu kommt noch der in der Umgebung betriebene Weinbau.
Energieversorgung |
Baden ist im dicht verbauten Gebiet fast vollständig mit biogener Fernwärme, welche im Biomasseheizkraftwerk Baden erzeugt wird, aufgeschlossen. Die öffentlichen Gebäude, wie Schulen, Ämter, weiters auch Kurbetriebe und großvolumige Wohnbauten werden mit Fernwärme versorgt.
Öffentliche Einrichtungen |
Als Verwaltungszentrum des Bezirks Baden ist die Stadt Sitz regionaler Behörden und anderer öffentlicher Einrichtungen wie Schulen und Gesundheitseinrichtungen.
Ämter und Behörden |
- Bezirksgericht
- Bezirkshauptmannschaft
- Bezirkspolizeikommando und Polizeiinspektion
- Finanzamt
- NÖ Agrarbezirksbehörde (Außenstelle)
Stadtpolizei (größte Stadtpolizei Österreichs, ca. 40 Polizeibeamte)- Vermessungsamt
Bäder |
- Strandbad Baden
- Römertherme Baden
Schulen |
- In Baden befindet sich die in Österreich und darüber hinaus bekannte „Malerschule Baden“, welche verschiedene Schultypen beherbergt: Das Kolleg für Bautechnik mit Ausbildungszweig Farbe und Gestaltung, eine Meisterschule für Malerei und Anstrich sowie eine Fachschule für Malerei und Anstrich, in der auch eigene Klassen und speziell ausgebildete Lehrer für gehörbehinderte Menschen zur Verfügung stehen
- Volksschulen einschließlich Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
- Hauptschule, Wirtschaftshauptschule, Praxishauptschule der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich
- Polytechnische Schule
- Berufsschule für Bäcker, Konditor und Zahntechniker
- Allgemeine Sonderschule
- Pädagogische Hochschule Niederösterreich
- Bundeshandelsakademie und -handelsschule
- Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe
- Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Frauengasse
- Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Biondekgasse
- „Regenbogenschule“, eine private Volksschule mit auf Dauer verliehenem Öffentlichkeitsrecht.
- Bundesinstitut für Sozialpädagogik
- HTL Malerschule
- Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege des Landesklinikum Baden-Mödling[13]
- Tanzschule, sowie Ballettschule
- Musikschule[14]
Gesundheit |
- Badener Kurzentrum
- Bezirksstelle der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse
- Gesundheits- und Kurhotel Badener Hof
- Klinikum Malcherhof Baden
- Landesklinikum Baden
Sanitätsdienst |
Der Rettungsdienst wird vom Roten Kreuz Bezirksstelle Baden wahrgenommen und wird über Notruf Niederösterreich organisiert.
Freiwillige Feuerwehren |
Die Stadt Baden unterhält insgesamt drei Freiwillige Feuerwehren:
- Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt (I)
- Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf (II)
- Freiwillige Feuerwehr Baden-Weikersdorf (III)
Bundesheer |
- Bis 2013 war die Martinek-Kaserne in Betrieb und steht seit dem Zeitpunkt zum Verkauf an.
E-Government |
Die Stadtverwaltung bietet verschiedene elektronische Services an, um die Amtswege für die Bürger zu vereinfachen. So können Formulare direkt von zuhause aus als PDF-Datei heruntergeladen werden und dann per Post an die jeweilige Abteilung versendet werden. Außerdem können einige Anliegen wie z. B.: Bewerbungen um Aufnahme in ein Dienstverhältnis direkt via Webformular übermittelt werden. Die Online-Formulare der Stadt basieren auf AFORMSOLUTION, des österreichischen IT-Unternehmens aforms2web.[15]
Persönlichkeiten |
Söhne und Töchter der Stadt |
Albrecht II. (1897–1955), Sohn von Erzherzog Friedrich von Österreich-Teschen
Johann Christoph Allmayer-Beck (1918–2017), Militärhistoriker und Museumsdirektor
Louis V. Arco (1899–1975), Schauspieler
Vincent Bach (1890–1976), Gründer des gleichnamigen US-amerikanischen Herstellers von Blechblasinstrumenten
Heinz Becker (* 1950), Politiker, Abgeordneter zum Europäischen Parlament
Peter Ludwig Berger (1896–1978), Jurist, Partei- und Gewerkschaftsfunktionär
Wilhelm Bersch (1868–1918), Chemiker und Agronom
Hugo Bettauer (1872–1925), Schriftsteller
August Breininger (* 1944), Bürgermeister der Stadt Baden bei Wien
Patrick Derdak (* 1990), Fußballspieler
Mario Dorner (* 1970), Fußballspieler und -trainer
Daniel Dunst (* 1984), Fußballspieler
Klaus Eberhard (* 1956), Skirennläufer
Thomas Ebner (* 1992), Fußballspieler
Rainer Egger (1935–2009), Historiker, Generaldirektor-Stellvertreter des Österreichischen Staatsarchivs
Willi End (1921–2013), österreichischer Bergsteiger
Lucie Englisch (1902–1965), Schauspielerin
Albert Figdor (1843–1927), Bankier und Kunstsammler
Bert Fortell (1924–1996), Schauspieler
Josef Frank (1885–1967), österreichisch-schwedischer Architekt
Mizzi Griebl (1872–1952), österreichische Sängerin und Schauspielerin
Paul Guttmann (1879–1942), Schauspieler, Regisseur und Inspizient
Carl Ludwig Habsburg (1918–2007), fünftes Kind von Kaiser Karl I. von Österreich und von Kaiserin Zita
Marianne Hainisch (1839–1936), Frauenrechtlerin
Dorit Hanak (* 1938), Opern-, Operetten- und Konzertsängerin
Erwin Hoffer (* 1987), Fußballspieler
Natalie von Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst, Ratibor und Corvey (1911[16]–1989), zweitgeborene Tochter von Maria Henriette Erzherzogin von Österreich
Georg Michael Höllering (1897–1980), österreichisch-britischer Autor und Filmregisseur
Besian Idrizaj (1987–2010), Fußballspieler
Johann Baptist Klerr (1830–1875), Kapellmeister und Komponist
Ludwig Klerr (1826–1882), Kapellmeister und Komponist
Max Kuttner (1883 [oder: 1880] – 1953), deutscher Opern-, Operettentenor, Schallplatten- und Rundfunksänger
Veronika Kratochwil (* 1988), Sportsoldatin und Wasserspringerin
Karl Landsteiner (1868–1943), Entdecker der Blutgruppen, Nobelpreisträger
Heinrich von Lützow (1852–1935), österreichisch-ungarischer Diplomat
Sigi Maron (1944–2016), Liedermacher
Hertha Martin (* 1930), Schauspielerin
Béla Mavrák (* 1966), Tenor
Christian Brunner (* 1969), österreichisch-amerikanischer Sozialunternehmer, Autor[17]
Johannes Mayerhofer (1859–1925), Künstler und Autor
Heribert Meisel (1920–1966), Sportjournalist und Sportmoderator im ORF und ZDF
Maximilian Melcher (1922–2002), bildender Künstler und Hochschullehrer
Eduard Melkus (* 1928), Violinist und Bratschist
Sascha Merényi (* 1968) österreichischer Schauspieler
Josef Müllner (1879–1968), Bildhauer
Rosa Papier (1859–1932), Opernsängerin und Gesangspädagogin
Jakob Pazeller (1869–1957), Komponist
Karl Pfeifer (* 1928), Journalist
Othmar Pickl (1927–2008), Historiker
Pia Maria Plechl (1933–1995), Journalistin und Autorin
Paul Prigl (1921–1988), Politiker
Arnulf Rainer (* 1929), Maler
Max Reinhardt (1873–1943), Theaterregisseur und Intendant
Franz Josef Reinl (1903–1977), Komponist
Franz Reznicek (* 1903), Architekt
Alexander Rollett (1834–1903), Physiologe und Histologe
Georg Anton Rollett (1778–1842), Sammler, Naturforscher und Arzt
Hermann Rollett (1819–1904), Vormärz-Dichter, Kunstschriftsteller und Stadtarchivar
Herbert Schambeck (* 1934), Jurist
Hermann Scheunemann (* 1940), Hamburger Politiker
Katharina Schratt (1853–1940), Schauspielerin
Melanie Schurgast (* 1990), Fußballspielerin
Anton Maria Schwartz (1852–1929), katholischer Priester, Gründer des Kalasantiner-Ordens
Ferdinand Sigg (1877–1930), Schweizer Unternehmer und Hersteller von Aluminium-Haushaltswaren
Rudolf Steinboeck (1908–1996), Schauspieler, Regisseur
Norbert Anton Stigler (* 1942), Mönch und Theologe
Matthias Strebinger (1807–1874), Violinist, Komponist
Marlene Streeruwitz (* 1950), Schriftstellerin
Josef Stummvoll (1902–1982), Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek
Theodor Tomandl (* 1933), Rechtswissenschaftler
Wolfgang Tschirk (* 1956), Leichtathlet
Carl Ignaz Umlauf (1824–1902), Komponist
Thomas Vanek (* 1984), Eishockeyspieler
Ignaz Vitzthumb (1724–1816), Komponist
Wolfgang Weiser (1928–1996), Schauspieler
Erik Werba (1918–1992), Pianist und Komponist
Ralph Wiener (* 1924), Kabarettist und Autor
Elisabet Woska (1938–2013), Schauspielerin
Peter Zumpf (1944–2003), Schriftsteller
In der Stadt Verstorbene |
Rosa Albach-Retty (1874–1980), österreichische Schauspielerin
Bernhard Baumeister (1827–1917), deutscher Schauspieler
Franz Bilko (1894–1968), österreichischer Maler, Zeichner und Gebrauchsgrafiker
Jella Braun-Fernwald (1894–1965), österreichische Opern- und Konzertsängerin
Anton Brenek (1848–1908), österreichischer Bildhauer
Sigmund Bubics (1821–1909), Titularbischof des Bistums Novi, Bischof von Kaschau
Artur Graf von Bylandt-Rheidt (1854–1915), österreichischer Politiker
Franz Doppler (1821–1883), österreichisch-ungarischer Komponist
Vladan Đorđević (1844–1930), serbischer Mediziner, Autor und Politiker
Luise von Eichendorff (1804–1883), lebte nach 1844 in Baden
Anton Elbel (1834–1912), österreichischer Ingenieur und Lokomotiv-Konstrukteur
Wilhelm Freiherr von Engerth (1814–1884), österreichischer Architekt und Maschinenbau-Ingenieur
Heimo Erbse (1924–2005), deutscher Komponist und Opernregisseur
Ernst Faseth (1917–2008), österreichischer (Fernseh-)Koch
Richard Genée (1823–1895), deutsch-österreichischer Librettist, Bühnenautor und Komponist
Carl Freiherr von Giskra (1820–1879), österreichischer Staatsmann
Hermann Goethe (1837–1911), deutscher Fachmann für Weinbau, Pomologie und Önologie, Gründungsdirektor der Weinbauschule Marburg an der Drau (heute: Maribor)
Karl Ludwig von Grünne (1808–1884), österreichischer General
Moritz Güdemann (1835–1918), deutsch-österreichischer Rabbiner und Theologe
Albert Paris Gütersloh (1887–1973), österreichischer Maler und Schriftsteller
Christoph Hartung (1779–1853), Arzt und Wegbereiter der Homöopathie
Hans Holt (1909–2001), österreichischer Schauspieler
Carl Holzmann (1849–1914), österreichischer Architekt
Judith Holzmeister (1920–2008), österreichische Schauspielerin
Franz von Hopfen (1825–1901), mährischer Gutsbesitzer, Bankier und Politiker
Emil Jellinek (1853–1918), österreichisch-ungarischer Geschäftsmann und Diplomat
Wilhelm Karczag (1857–1923), altösterreichischer Theaterdirektor und Schriftsteller
Felix Kerl (1802–1876), Fabrikant, Großhändler, Gesellschafter und Unternehmer
Anton Freiherr von Klesheim (1812–1884), österreichischer Dichter und Schauspieler
Karl Koller (1929–2009), österreichischer Fußballspieler
Josef Kollmann (1868–1951), österreichischer Textilkaufmann und Politiker, Bürgermeister der Stadt Baden bei Wien
Karl Komzák (1850–1905), österreich-tschechischer Komponist
Tobias Krause (1965–2005), deutsch-österreichischer Fernsehproduzent
Wilhelm Viktor Krausz (1878–1959), österreichischer Maler
Hans Kuzel (1859–1922), österreichischer Chemiker
Ernst Lauda (1892–1963), österreichischer Mediziner
Hanna Prinzessin von und zu Liechtenstein (1848–1925), Ehefrau von Aloys Prinz von und zu Liechtenstein
Paula Menotti (1870–1939), österreichische Sängerin
Alois Miesbach (1791–1857), österreichischer Bauindustrieller
Karl Millöcker (1842–1899), österreichischer Operettenkomponist
Berta Molden (1856–1935), Ehefrau des Publizisten Berthold Molden
Wenzel Müller (1767–1835), österreichischer Komponist und Theaterkapellmeister
Helene Odilon (1863–1939), deutsch-österreichische Theaterschauspielerin
Franz Olah (1910–2009), österreichischer Politiker
Marika Rökk (1913–2004), deutsch-österreichische Filmschauspielerin
Marie Karoline von Österreich (1825–1915), Ehefrau von Erzherzog Rainer von Österreich
Rudolf von Österreich (1788–1831), Erzherzog von Österreich, Erzbischof von Olmütz
Wilhelm von Österreich (1827–1894), Erzherzog von Österreich, Hoch- und Deutschmeister
David Popper (1843–1913), tschechischer Cellist und Komponist
Theodor Reuter (1837–1902), österreichischer Architekt
Franz Sacher (1816–1907), österreichischer Konditor, Erfinder der Sachertorte
Moritz Gottlieb Saphir (1795–1858), österreichischer Schriftsteller und Journalist
Georg von Scheidlein (1747–1826), österreichischer Rechtswissenschaftler und Hochschullehrer
Philip Schey von Koromla (1798–1881), österreichisch-ungarischer Großhändler und Philanthrop
Max Schönherr (1903–1984), österreichischer Komponist, Dirigent und Musikschriftsteller
Josef von Sedlnitzky (1778–1855), österreichischer Hofbeamter, unter Metternich Leiter der Polizei- und Zensurhofstelle
Johann Philipp von Stadion (1763–1824), österreichischer Staatsmann
Lilly Stepanek (1912–2004), österreichische Schauspielerin
Felix Stika (1887–1971), österreichischer Politiker
Margarete Stöger-Steiner von Steinstätten (1893–1969), österreichische Verlegerin, Erzählerin und Frauenrechtlerin
Heinrich Strecker (1893–1981), österreichischer Komponist von Operetten und Wienerliedern
Walter Varndal (1901–1993), österreichischer Schauspieler, Charge bei Bühne und Film
Vincenz August Wagner (1790–1833), Jurist und Hochschullehrer an der Universität Wien
Carl Zeller (1842–1898), österreichischer Komponist
Fritz Zerbst (1909–1994), österreichischer evangelischer Theologe
Hugo Zimmermann (1849–1924), österreichischer Architekt und Stadtbaumeister
Rudolf Zöllner (1845–1926), österreichischer Musiker, Bürgermeister und Ehrenbürger der Stadt Baden bei Wien
Ernst Zwilling (1904–1990), österreichischer Afrikaforscher und Reiseschriftsteller
Wirkte in Baden |
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791), Komponist der Wiener Klassik, sein Ave verum corpus entstand hier und wurde in der Pfarrkirche Baden-St. Stephan uraufgeführt
Ludwig van Beethoven (1770–1827), verbrachte 15 Jahre lang seine Sommer in Baden bei Wien[18] und schrieb hier wesentliche Teile seiner 9. Sinfonie, der heutigen Europahymne.
Wilhelm Malaniuk (1906–1965), Jurist
Robert Herzl (1940–2014), Regisseur und Theaterdirektor
Willi Fuhrmann (1944–2018), Politiker (SPÖ), Gemeinderat, Stadtrat und Vizebürgermeister von Baden
Gerhard Tötschinger (1946–2016), Schauspieler, Intendant, Autor und Fernsehmoderator
Carmen Jeitler-Cincelli (* 1980), Unternehmerin und Politikerin, Stadträtin, Abgeordnete zum Nationalrat
Ehrenbürger |
- 2016 Amadeus Hörschläger OCist, 2012–2016 Pfarrer der Pfarrkirche Baden-St. Stephan
- 2016 Kurt Staska (* 1959), von April 2010 bis September 2016 Bürgermeister von Baden[19]
Galerie |
Fotos von Baden |
Hauptplatz Dreifaltigkeitssäule
Baden am Abend, Stadttheater-Batzenhäusl
Stadttheater Baden
Sommerarena Baden, Kurpark, Robert-Herzl-Platz
Casino Baden
Kurpark, Eingang Karl-Komzák-Allee (am Ende der Vista: das Lanner-und-Strauß-Denkmal).
Beethoventempel, Kurpark
Westlicher Kurpark, Sukfüll-Weg (Felsenweg) zum höheren Rudolf-Zöllner-Weg.[Anm. 7] — Lage48.01351116.227833
Kaiser-Franz-Ring 7, Haus der Kunst (Baden) (Villa Hudelist). (1917/18 von Kaiser Karl I. für Audienzen genutzt.)
Kaiser-Franz-Ring 9, Zellerhof,[10] Standesamt, Stadtbücherei. (Sterbehaus von David Popper.)
Kaiser-Franz-Ring 11, Eisenstädter Haus (Sterbehaus von Moritz Gottlieb Saphir.)
Südbahnhof (Conrad-von-Hötzendorf-Platz) 2010:1841
Hauptplatz 20[Anm. 8] (Öffentlicher Notar)
Kurpark Baden bei Wien
Baden bei Wien, Kurpark (an der „Karl-Komzák-Allee“), Musikpavillon (1894)
Mozarttempel im Badener Kurpark [Anm. 9]
Historische Aufnahmen von Baden |
Das Herzogsbad (1679)
Central-Hotel, Conrad-von-Hötzendorf-Platz 6 [Anm. 10]
Historische Landkarten aus den Jahren 1872 bis 1910 |
Baden um 1872 (links unten, Aufnahmeblatt)
Der Westen von Baden mit Rauheneck und Rauhenstein, um 1872 (rechts unten)
Baden und nördliche Umgebung, um 1876 (Spezialkarte)
Baden im Süden von Wien, um 1888
Baden am Westrand des Wiener Beckens: Generalkarte von Mitteleuropa, um 1910
Literatur |
- Carl Schenk: Taschenbuch für Badegäste Badens in Nieder-Oesterreich. Mit Kupfern. Geistinger, Wien/Baden (1820). – Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.
Wilhelm Tomaschek: Aqua, Aquae 1). In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 294.- Rainer von Reinöhl: Die Baudenkmale des Kurortes Baden bei Wien. Deutsche Heimatbücherei, Band 4, Wien 1913, ÖNB.
- Johannes Ressel: Kirchen und Kapellen, religiöse Gedenksäulen und Wegzeichen in Baden bei Wien. Ein Beitrag zur Geschichte, Heimatkunde und Kunstgeschichte. 2., verbesserte und erw. Auflage, Grasl, Baden 1982, ISBN 3-85098-131-2.
- Johann Kräftner (Hrsg.): Im Schatten der Weilburg. Baden im Biedermeier. Eine Ausstellung der Stadtgemeinde Baden im Frauenbad vom 23. September 1988 bis 31. Jänner 1989. Grasl, Baden 1988, ISBN 3-85098-186-X.
Viktor Wallner, Gerhard Weber: 200 Jahre Kurpark in Baden. Eine Zusammenstellung. Neue Badener Blätter, Band 3,2, ZDB-ID 2161928-1. Gesellschaft der Freunde Badens und Städtische Sammlungen - Archiv, Rollettmuseum der Stadtgemeinde Baden, Baden 1992, OBV.- Julius Böheimer: Straßen & Gassen in Baden bei Wien. Lexikon der Straßen, Gassen, Plätze, Wege, Stege, Brücken. Grasl, Baden 1997, ISBN 3-85098-236-X.
- Viktor Wallner: Häuser, Menschen und Geschichten – ein Badener Anekdotenspaziergang. Gesellschaft der Freunde Badens, Baden 2002, OBV.
- Rudolf Maurer: Die Wiener Vorstadt. Antonsgasse und Annagasse im Lauf der Jahrhunderte. Katalogblätter des Rollettmuseums Baden, Band 56, ZDB-ID 2101396-2. Rollettmuseum Baden, Baden 2005, ISBN 3-901951-56-3.
- Hildegard Hnatek, Franz Reiter: So war’s einmal in Baden bei Wien. Verlag Sutton, Erfurt 2007, ISBN 978-3-86680-154-7.
- Heidi Angelika Mascher-Pichler: Baden bei Wien zur sowjetischen Besatzungszeit 1945–1955 mit besonderer Berücksichtigung der ersten beiden Besatzungsjahre und des Jahres 1955. Dissertation. Universität Wien, Wien 2009. – Volltext online (PDF; 2,8 MB).
Weblinks |
Commons: Baden bei Wien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Baden in der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
Wikisource: Baden im Anhang der Topographia Austriacarum (Matthäus Merian) – Quellen und Volltexte
- Stadtgemeinde Baden
30604 – Baden (Niederösterreich). Gemeindedaten, Statistik Austria.- Eintrag zu Baden (Niederösterreich) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Eintrag Baden in Meyers Konversationslexikon 1885ff.
Topothek Baden bei Wien historisches Bildmaterial, verortet, verschlagwortet und datiert
Eintrag zu Baden (Niederösterreich) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise |
↑ Nö LGBl 1968/445. In: Landesgesetzblatt für das Land Niederösterreich, Jahrgang 1968, S. 293. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/lgn
↑ Pia Maria Plechl: Baden bei Wien.
↑ R(ainer) Reinöhl: Wie nannten die Römer unser Baden?. In: Badener Zeitung, 12. Jänner 1907, S. 1 unten. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
↑ abc http://jewishhistorybaden.com/
↑ Der Einmarsch der Roten Armee und seine Folgen. In: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 44.
↑ In sowjetischer Gefangenschaft. Gefängnisse mitten in Baden. In: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 99 f.
↑ NS-Mahnmal in Baden wird eröffnet orf.at, 23. April 2017, abgerufen am 2. Mai 2017.
↑ Todesfälle. In: Badener Zeitung, 7. Juli 1928, S. 4, links Mitte. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
↑ Casino Baden 2005. Die Geschichte des Gebäudes. In: Website Casinos Austria. Abgerufen am 29. September 2017.
↑ ab Wallner: Häuser, S. 13.
↑ http://www.blumenbuero.or.at/
↑ Institute of Architectural Sciences: Rosarium – Doblhoffpark; abgerufen am 29. Juni 2018
↑ auf baden.lknoe.at, abgerufen am 27. März 2013
↑ Schulenüberblick. Abgerufen am 20. April 2015.
↑ Formulare. Abgerufen am 21. April 2015.
↑ Lokal-Nachrichten. Taufe in der Weilburg. In: Badener Zeitung, 2. August 1911, S. 3, oben links. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
↑ Christian Brunner, Sozialunternehmer, Webseite, abgerufen am 29. Januar 2018 [1]
↑ Viktor Wallner: Ludwig van Beethoven und Baden (Ein schwieriger Zeitgenosse in Niederösterreich). In: Neue Badener Blätter, 9. Jahrgang, Nummer II, Baden 1998.
↑ orf.at – Badens Bürgermeister Staska zurückgetreten. Artikel vom 19. September 2016, abgerufen am 19. September 2016.
Anmerkungen |
↑ Am 8. Juli 1713 beschloss der Stadtrat von Baden, aus Anlass der überwundenen Pestepidemie eine Säule zu Ehren der heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Hauptplatz zu errichten. Am 3. Juni 1714 erfolgte die Grundsteinlegung, am 12. Juni 1718 die Weihe durch den Heiligenkreuzer Abt Gerhard Weixelberger. Die Säule wurde in den Jahren 1756, 1833, 1844, 1884, 1932, 1961 und 1980 restauriert. (Ressel: Kirchen und Kapellen, S. 137)
↑ Verdeckt: Kaiserhaus, Hauptplatz 17 (früher: Kaiser Karlplatz 17):
1792 von Freiherrn v. Gontard nach den Plänen des Hofarchitekten Johann Aman erbaut, ging 1813 aus dem Besitze des Fürsten Paul Esterházy in den des Kaisers Franz über. In den letzten Kriegsjahren von Kaiser Karl und seiner Familie bewohnt. Jetzt im Besitz des Invalidenfonds. In: Beachtenswerte Gebäude in Baden.. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, 8. September 1926, S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
Das am 4. Dezember 2009 nach abgeschlossener Restaurierung der Öffentlichkeit präsentierte Haus befindet sich im Eigentum der Stadtgemeinde und besitzt nunmehr den Status eines Museums (Kaiserhaus Baden (Memento des Originals vom 18. März 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tourismus.baden.at tourismus.baden.at). Eine ausschließlich museale Widmung des Gebäudes wird jedoch innerhalb des Gemeinderats kritisch gesehen (Stefan Jedlicka: „Kaiserhaus nicht nur als Museum!“. In: NÖ Nachrichten, 19. September 2010).
↑ 1929 notiert die Badener Zeitung Gastein als luxuriösesten Kurort Österreichs. — Siehe: Komponist Fritz Recktenwald, der Dirigent des Kurorchesters in Gastein …. In: Badener Zeitung, 17. April 1929, S. 3, unten rechts. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
↑ Am 7. Oktober 1912 enthüllte Erzherzog Rainer die von Hans Mauer geschaffene Plastik, deren erstes Modell ursprünglich für die Errichtung eines Denkmals in der Großen Sperlgasse, Wien, gedacht gewesen war. Da wegen einer nicht vollzogenen Straßenregulierung dieses Vorhaben unausgeführt blieb, überließ der Künstler einen weiteren Entwurf zu besonders günstigen Bedingungen der Stadt Baden. (Wallner, Weber: 200 Jahre Kurpark, S. 33 f.)
↑ Gebäude im Vordergrund links: Theresiengasse 8 (Jägersches Haus bzw. Zum Erzherzog Karl). Von Joseph Kornhäusel 1810 für den Wiener Großhändler Anton von Jäger erbaut; 1822, vor Fertigstellung der Weilburg, Wohnhaus von Erzherzog Karl. (Kräftner: Im Schatten der Weilburg, S. 196; Reinöhl: Baudenkmale, S. 64)
↑ Am Eingang zur Antonsgasse, gegenüber der Heilquell-Apotheke auf Antonsgasse 2 gelegen, der Schiestlhof, 1888 von dem Benefiziaten Anton Schiestl durch Baumeister A[nton] Foller erbaut. Der Bau ist mit Rücksicht auf die nahe Kirche [Pfarrkirche] (im Gegensatz zu anderen) nur mäßig hoch gehalten und zeigt das Bestreben der damaligen Zeit, neue Bauten dem alten Stadtbilde einzufügen. Im Keller eingemauert eine alte Skulptur (Konsole) aus der Pfarrkirche. Wohnhaus des bekannten eifrigen Badensiasammlers und Photographen Anton Schiestl (siehe: Beachtenswerte Gebäude in Baden. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, 4. August 1926, S. 3 Mitte. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt)
In den Jahren um 1927 war Schiestl Obmann des Vereines niederösterreichischer Landesfreunde (siehe: Baden im Bilde einst und jetzt. In: Badener Zeitung, 10. September 1927, S. 4, Mitte links. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
Das mit dem Schiestlhof das repräsentative Entree zur Antonsgasse bildende klinkerverzierte Haus, Antonsgasse 1 (Pfarrplatz 6), wurde vom Wiener Stadtbaumeister Karl Riess für seinen Badener Verwandten Anton Riess geplant. Die auch bei diesem Gebäude auffallend reduzierte Bauhöhe lässt vermuten, dass es in der Planung der beiden sich gegenüberliegenden Baulichkeiten Verständigung zwischen den Bauherren gegeben hat. (Maurer, Die Wiener Vorstadt., S. 54)
Ein für die Stadt insgesamt sowie die Bewohner der Viertels um die Pfarrkirche im Besonderen bedeutsamer Tag war der 16. Mai 1881, als Kronprinz Rudolph und seine Gemahlin, Kronprinzessin Stephanie, für die Heimfahrt von Heiligenkreuz nach Schloss Laxenburg den Weg durch die Antonsgasse wählten. (Siehe: Local-Nachrichten. Das hohe Ehepaar …. In: Badener Bezirks-Blatt, 21. Mai 1881, S. 3, Mitte links. (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bbb
↑ Wegenamen gemäß Wallner, Weber: 200 Jahre Kurpark, Faltplan, ro/vo
↑ früher: Kaiser Karlplatz 20: Renaissancehof, Fenster mit Säulen als Loggien, alte Marienstatue in Nische hinter Glas. In: Beachtenswerte Gebäude in Baden.. In: Badener Zeitung, Kurbeilage der Badener Zeitung, 8. September 1926, S. 3 (Online bei ANNO)Vorlage:ANNO/Wartung/bzt
↑ Bis zum 22. Juli 1962, dem Tag der Umbenennung, hieß das 1798 im Auftrag Camillo Graf Lambertis (Generaladjutant von Kaiser Franz II.) vom Badener Baumeister Hantl zu Ehren des antiken Heilgottes errichtete Bauwerk Äskulaptempel. (Böheimer: Straßen & Gassen, S. 82; Reinöhl: Baudenkmale, S. 56)
↑ Das Gebäude wurde 1895 nach den Plänen von Ernst Gotthilf als Hotel erbaut, 1907 renoviert, beherbergte ab 1919 die Bezirkshauptmannschaft, am 9. April 1945 wurde es von Fliegerbomben getroffen und brannte in der Folge aus. (Angaben zu Datum und Ursache des Brandes: Mascher-Pichler, Baden bei Wien, S. 49) Nachdem die Liegenschaft jahrzehntelang brachgelegen war bzw. als Parkplatz ausgestaltet und benutzt wurde, konnte am 8. Juni 1985 das Bezirksgericht einen Neubau beziehen. (Böheimer: Straßen & Gassen, S. 28)
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