Deutsche Volleyballnationalmannschaft der Männer




























































































Deutschland

DeutschlandDeutschland
Verband
Confédération Européenne de Volleyball

FIVB-Mitglied
seit 1956

Weltrangliste
Platz 10

Trainer

Andrea Giani

Homepage

volleyball-verband.de

Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen 1956, 1966, 1994, 2006, 2010, 2014

Bestes Ergebnis
Dritter 2014

Olympische Spiele
Endrundenteilnahmen
1972, 2008, 2012

Bestes Ergebnis
Fünfter 2012

Europameisterschaft
Endrundenteilnahmen 1958–1971, 1981, 1989–1997, 2001, 2003, 2007, 2009, 2011, 2013, 2015, 2017

Bestes Ergebnis
Zweiter 2017

World Cup
Endrundenteilnahmen 1969, 1991

Bestes Ergebnis
Siebter 1991

Nations League
Endrundenteilnahmen 2018

Bestes Ergebnis
Neunter 2018

Weltliga

Endrundenteilnahmen
1992–1994, 2001–2003, 2010–2014

Bestes Ergebnis
Fünfter 2012

Europaliga

Endrundenteilnahmen
2004–2009

Bestes Ergebnis
Sieger 2009
(Stand: 1. Oktober 2018)

Die deutsche Volleyballnationalmannschaft der Männer ist eine Auswahl der besten deutschen Spieler, die den DVV bei internationalen Turnieren und Länderspielen repräsentiert. Ihre bisher größten Erfolge waren der fünfte Platz bei den Olympischen Spielen 2012, der dritte Rang bei der Weltmeisterschaft 2014 sowie der zweite Platz bei der Europameisterschaft 2017. Während der deutschen Teilung spielte gleichzeitig die Nationalmannschaft der DDR. Nach der Wiedervereinigung setzten einige DDR-Spieler ihre Karriere in der gemeinsamen deutschen Mannschaft fort.




Inhaltsverzeichnis






  • 1 Aktueller Kader


  • 2 Geschichte


    • 2.1 Weltmeisterschaft


    • 2.2 Europameisterschaft


    • 2.3 Olympische Spiele


    • 2.4 World Cup


    • 2.5 Nations League


    • 2.6 Weltliga


    • 2.7 Europaliga


    • 2.8 Europaspiele


    • 2.9 Trainer der A-Nationalmannschaft




  • 3 Weblinks


  • 4 Einzelnachweise





Aktueller Kader |




vor dem Weltliga-Spiel in Stuttgart 2014


Bei den letzten Turnieren trat Deutschland mit folgendem Kader an.








































































































































Name
Größe
Geburtsdatum

Position
Verein
Noah Baxpöhler 2,08 m
7715093492513. Aug. 1993
MB
SVG Lüneburg
Egor Bogachev 2,03 m
7729317015006. Apr. 1997
AA
Berlin Recycling Volleys
Marcus Böhme 2,10 m
7684246402525. Aug. 1985
MB
Olympiakos Piräus
Christian Fromm 2,04 m
7703502577515. Aug. 1990
AA
Jastrzębski Węgiel
Georg Grozer 2,00 m
7681288207527. Nov. 1984
D
Zenit St. Petersburg
Jakob Günthör 2,10 m
7723205272521. Sep. 1995
MB
VfB Friedrichshafen
Simon Hirsch 2,06 m
7709939907503. Apr. 1992
AA/D
Suwon Kepco Vixtorm
Denis Kaliberda 1,92 m
7702990940024. Juni 1990
AA
Azimut Modena
Lukas Kampa 1,93 m
7689046492529. Nov. 1986
Z
Jastrzębski Węgiel
Moritz Karlitzek 1,91 m
7726693710012. Aug. 1996
U
United Volleys Frankfurt
Tobias Krick 2,11 m
7735121775022. Okt. 1998
MB
United Volleys Frankfurt
Daniel Malescha 2,03 m
7717912150028. Apr. 1994
D
VfB Friedrichshafen
Moritz Reichert 1,95 m
7721363377515. Mär. 1995
AA
Berlin Recycling Volleys
Ruben Schott 1,92 m
7718619140008. Juli 1994
AA
Trefl Gdansk
David Sossenheimer 1,93 m
7726182072521. Juni 1996
AA
VfB Friedrichshafen
Linus Weber 1,99 m
7739093942501. Nov. 1999
AA
VC Olympia Berlin
Julian Zenger 1,90 m
7730693785026. Aug. 1997
L
United Volleys Frankfurt
Jan Zimmermann 1,91 m
7713298110012. Feb. 1993
Z
Berlin Recycling Volleys


Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel, U = Universal

Anfang 2017 übernahm der ehemalige italienische Nationalspieler Andrea Giani zusammen mit Teammanager Jan Kahlenbach die Leitung der A-Nationalmannschaft. Zum Betreuerstab gehören außerdem die Physiotherapeuten Oliver Klenk und Achim Schüler sowie die Ärzte Dieter Heinold, Thomas Stahl, Kai Dragowsky und Karsten Holland.



Geschichte |



Weltmeisterschaft |


Bei der ersten Teilnahme 1956 in Frankreich kam die Mannschaft der Bundesrepublik nicht über den 24. und somit letzten Platz hinaus. 1966 in der Tschechoslowakei waren die Westdeutschen auf Platz 20 kaum erfolgreicher. Während die DDR vier Jahre später Weltmeister wurde, qualifizierte sich das DVV-Team bis zur Wiedervereinigung nicht mehr für die Weltmeisterschaft. 1994 qualifizierte sich die Mannschaft des nun vereinigten Deutschlands zum ersten Mal für eine Weltmeisterschaft. In Griechenland reichte es zum neunten Platz. Die folgenden Turniere erlebte Deutschland jedoch wieder nur als Zuschauer. Diese Flaute endete erst 2006, als sich die Mannschaft von Stelian Moculescu für die WM in Japan qualifizierte. Dort starteten die Männer mit vier Siegen in den ersten vier Spielen erfolgreicher als erwartet. Nach einer sieglosen Zwischenrunde erreichten sie schließlich noch den neunten Rang. Die beste Platzierung der bundesdeutschen WM-Geschichte erreichten die deutschen Männer mit Bundestrainer Raúl Lozano bei der WM 2010 in Italien mit einem achten Platz. Im Januar 2014 qualifizierten sie sich für die WM in Polen. Dort gewann sie mit einem Sieg im Spiel um den dritten Platz gegen Frankreich die Bronzemedaille. Es war die erste WM-Medaille für eine deutsche Mannschaft seit 1970. Deutschland verpasste die Qualifikation für die WM 2018.



Europameisterschaft |


Drei EM-Turniere fanden bereits in Berlin statt (1983, 1991 und 2003), aber die deutschen Mannschaften konnten sich noch nie unter den besten Drei einer Europameisterschaft platzieren. Als Gruppenzweiter schaffte die DVV-Auswahl in einer Playoff-Runde gegen Tschechien die Qualifikation für die EM 2007 in Russland. Dort scheiterten die Deutschen in der zweiten Gruppenphase. Bei der EM 2009 in der Türkei belegten die deutschen Männer den sechsten Platz, und bei der EM 2011 in Tschechien schied man als Gruppenletzter bereits in der Vorrunde aus. 2013 in Polen und Dänemark belegte Deutschland erneut den sechsten Rang und 2015 in Bulgarien und Italien wurde die deutsche Mannschaft Achter. Bei der EM 2017 in Polen zog sie mit einem 3:2 gegen Serbien ins Endspiel ein und hatte damit die erste Medaille bei einer Europameisterschaft sicher. Das Finale gegen Russland verlor Deutschland dann im Tiebreak.



Olympische Spiele |


Die Bundesrepublik war 1972 in München als Gastgeber erstmals qualifiziert und belegte am Ende den elften Platz. Nach dem Turnier im eigenen Land musste Deutschland 36 Jahre lang auf die nächste Teilnahme an den Olympischen Spielen warten. Am 25. Mai 2008 qualifizierte sich die Nationalmannschaft mit dem Turniersieg in Düsseldorf für das Turnier in Peking. Dort gelang der DVV-Auswahl lediglich ein Sieg gegen Ägypten, weshalb sie nach der Vorrunde ausschied und Neunter wurde. 2012 schafften es die deutschen Volleyballer erneut, sich nach dem 3:1-Sieg gegen Tschechien für Olympia zu qualifizieren. In London erreichten die deutschen Männer nach zwei Vorrunden-Siegen über Serbien und Tunesien das Viertelfinale, in dem sie gegen Bulgarien mit 0:3 verloren. Für die Olympischen Spiele 2016 konnte sich Deutschland nicht qualifizieren.



World Cup |


Die Bundesrepublik belegte beim Turnier 1969, das in Berlin stattfand, den zehnten Platz. 1991 war Deutschland zum bislang letzten Mal beim World Cup dabei und erreichte den vierten Platz.



Nations League |


In der Nations League 2018 belegte Deutschland den neunten Rang.



Weltliga |


Von 1992 bis 1994 sowie 2001 bis 2003 nahm Deutschland jeweils dreimal in Folge an der Weltliga teil. Die deutsche Mannschaft kam jedoch nie über die Vorrunde hinaus. Nach einer Pause von sechs Jahren nahm Deutschland 2010 und 2011 erneut an der Weltliga teil und schied mit einem guten zweiten bzw. dritten Platz erneut jeweils in der Vorrunde aus. 2012 gelang den deutschen Männern erstmals die Qualifikation für die Finalrunde, in der sie den fünften Platz erreichten. 2013 erreichte die Mannschaft den achten Platz. In der Weltliga 2014 schied Deutschland als Gruppendritter nach der Vorrunde aus.



Europaliga |


Bei der Premiere der Europaliga wurde Deutschland 2004 Vierter. Nach zwei fünften Plätzen 2005 und 2006 belegten die DVV-Männer 2007 den sechsten Rang. Im Wettbewerb 2008 erreichte die meistens mit einer B-Auswahl angetretene Mannschaft nach dem Gruppensieg (gegen Österreich, die Türkei und Weißrussland) das Final Four, bei dem den Deutschen nach Niederlagen gegen die Slowakei und Gastgeber Türkei nur der vierte Platz blieb. 2009 gelang es erstmals, die Europaliga zu gewinnen. Im Finale bezwang die DVV-Auswahl Spanien mit 3:2.



Europaspiele |


Bei den ersten Europaspielen 2015 in Baku gewannen die deutschen Volleyballer nach einem 3:1-Finalsieg gegen Bulgarien die Goldmedaille.



Trainer der A-Nationalmannschaft |












































































































von bis
Name
1956 1956
Eberhard Schulz
1957 1958
Werner Lohr
1958 1970*
Edgar Blossfeldt
1959 1960
Jerzey Plawczyk
1961 1964
Alexander Mühle
1965 1971
Miroslaw Rovny
1971 1971
Josef Stolarik
1971 1971
Akira Kato
1971 1972
Manfred Kindermann
1973 1974
Michael Gregori
1974 1975
Sebastian Mihailescu
1976 1983
Michael Gregori
1983 1987
Zbigniew Jasiukiewicz
1987 1990
Stelian Moculescu
1990 1994
Igor Prieložný
1995 1998
Olaf Kortmann
1999 2008
Stelian Moculescu
2008 2011
Raúl Lozano
2012 2016
Vital Heynen
2017
Andrea Giani

* Wechselnde Bundestrainer beim DVV von 1958 bis 1970



Weblinks |



  • Informationen zur Nationalmannschaft des DVV


  • Profil bei der FIVB (englisch)



Einzelnachweise |




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