Dieser Artikel oder Absatz stellt die Situation in Deutschland dar. Hilf mit, die Situation in anderen Staaten zu schildern.
Ein Strafgesetz ist ein Gesetz, das eine Rechtsfolge aus dem Bereich des Strafrechts anordnet. Solche Rechtsfolgen sind typischerweise die Freiheitsstrafe, Geldstrafe und Nebenfolgen wie z. B. Fahrverbot, Berufsverbot, Beschlagnahme und Einziehung.
Inhaltsverzeichnis
1Deutschland
2Österreich
3Weblinks
4Einzelnachweise
Deutschland |
Die Hauptquelle deutscher Strafgesetze ist das Strafgesetzbuch (StGB), jedoch kommen auch Normen aus anderen Rechtsgebieten, das Nebenstrafrecht dazu. Da die Rechtsfolgen der Strafgesetze die stärksten Eingriffe in die bürgerlichen Grundrechte darstellen, unterliegen sie den höchsten Anforderungen in Bezug auf ihre Rechtmäßigkeit, insbesondere ihre Bestimmtheit. Strafgesetze unterliegen dem Analogieverbot, dem Verbot des ne bis in idem und dem Rückwirkungsverbot wie auch den anderen Justizgrundrechten.
Die einzelnen Strafgesetze legen einen möglichen Strafrahmen fest, etwa für die Erfüllung des Straftatbestands des Betruges, § 263 StGB, eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu 5 Jahren. Die Strafzumessung, d. h. die Höhe der Strafe im Einzelfall, richtet sich nach der Schuld des Täters. Zu berücksichtigen sind hier etwa einschlägige Vorstrafen des Täters, seine Beweggründe, aber auch die Art und Weise der Tatbegehung und eine möglicherweise nach der Tat erfolgte Schadenswiedergutmachung.
Ergänzend zum materiellen Strafrecht, das strafbares Verhalten definiert und Rechtsfolgen für solches Verhalten vorsieht, sind für die Reaktion der Gesellschaft auf Straftaten ferner das Strafverfahrensrecht und das Strafvollzugsrecht von Bedeutung.
Österreich |
Die Hauptquelle der Strafgesetze in der Republik Österreich ist das Strafgesetzbuch (StGB). Es stellt eine komplette Neukodifizierung des österreichischen Strafrechts dar, wurde im Rahmen der „Großen Strafrechtsreform“ unter Christian Broda erarbeitet und ist seit 23. Jänner 1974 in Kraft. Es ersetzt das bis dahin gültige österreichische Strafgesetzbuch, welches auf dem vom 1. September 1852 gültigen Strafgesetz über Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen beruht und in der Republik Österreich 1945 neuerlich kundgemacht wurde (StG 1945).[1]
Weblinks |
Text des Strafgesetzbuches (Deutschland)
österreichisches Strafgesetz 1852
Einzelnachweise |
↑Kundmachung des Staatsamtes für Justiz vom 3. November 1945 über die Wiederverlautbarung des österreichischen Strafgesetzes (Österreichisches Strafgesetz 1945, A. Slg. Nr. 2)
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Schultheiß (Begriffsklärung) aufgeführt. Ein Schultheiß. Holzschnitt von Peter Flötner (16. Jahrhundert) Der Schultheiß oder Schuldheiß (von althochdeutsch sculdheizo ‚Leistung Befehlender‘, vgl. mittelniederdeutsch schult(h)ēte , latinisiert (mittellat.) sculte(t)us , schwäbisch heute noch Schultes für „Bürgermeister“) bezeichnet einen in vielen westgermanischen Rechtsordnungen vorgesehenen Beamten, der Schuld heischt : Er hatte im Auftrag seines Herren (Landesherrn, Stadtherrn, Grundherrn) die Mitglieder einer Gemeinde zur Leistung ihrer Schuldigkeit anzuhalten, also Abgaben einzuziehen oder für das Beachten anderer Verpflichtungen Sorge zu tragen. Sprachliche Varianten des Schultheißen sind Schulte , Schultes oder Schulze . Früher wurde zwischen dem Stadtschulzen und dem Dorfschulzen unterschieden. In der städtischen Gerichts- und Gemeindeverfassung war er ein vom städtischen Rat oder vom L...
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